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Thema: An Hundefreunde: Muss meinen Hund einschläfern lassen...

  1. #21
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    Ich danke Euch noch mal vom ganzen herzen. Ich schaue mir meinen Hund die nächsten Tage ganz genau an. Wie die Umwelt reagiert? z.Bsp. der Lebensgefährte meiner Mutter, 70 Jahre alt, Rentner: "Wir müssen alle irgendwann gehen und wie schlimmer soll es denn noch kommen? Willst Du solange warten? Ob Du jetzt oder in einem Monat den Schritt machst, ist doch so gesehen wurscht!" ich denke da halt: Mein Hund kann noch und will noch und man kann eben auch noch einen Monat warten, bis er selbst zeigt, es geht nicht mehr..

    vg an alle

    skulptur13

  2. #22
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    Lass die Leute reden. Es ist nicht wurscht, wann ein Leben zu Ende geht. Alles hat seine Zeit. Auch dein Hund. Der Mann denkt an dich, ob du jetzt leidest oder einen Monat später, da hat er Recht, der Schmerz ist der gleiche.

    Du denkst an den Hund. Ob er noch einen Monat Freude hat oder nicht. Und da ist doch alles klar, oder Wenn es ihm noch gefällt, dann hat man keineswegs das Recht, das Leben nur wegen der Bequemlichkeit vorzeitig zu beenden. Also beobachte ihn genau, und genieße die Zeit, die euch bleibt
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  3. #23
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    Zitat Zitat von caroline Beitrag anzeigen
    Mir tut das auch leid und weiss dass das ein sehr schwierige Entscheidung ist, ich musste da auch schon durch.

    Aber genau wie Cara schrieb, man merkt es. Die Augen, der Blick. In einer Millisekunde ist einem dann klar: Jetzt ist es soweit. Man kann es nicht beschreiben, man kann es nur selber spüren.
    Dass er humpelt und umfällt ist ihm vielleicht egal. Er kann sich nicht erinnern dass es mal anders war! Das ist sein Ist-Zustand und so ist es, er kann das nicht vergleichen. Solange er noch Lebenswillen in sich hat und nicht leidet, lass ihn. Wenn das Leuchten in seinen Augen erlischt, lass ihn gehen.
    Genau so ist es!
    Lass den Lebensgefährten deiner Mutter reden und hör nur auf die innere Stimme zwischen deinem Hund und dir.
    Wenn es soweit ist, wird es hart genug.
    Der Signaturduft ist ein Versprechen für Freunde und eine Drohung für Feinde.

  4. #24
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    Hallo,

    ich hatte zwar nie Hunde, aber Katzen. Die eine mussten wir nach 14 Jahren (da war ich auch 14!) einschläfern lassen. Ich bin also quasi mit ihr aufgewachsen. Sowas ist ganz schlimm. Ich habe ewig gebraucht bis ich das verkraftet habe - genauso wie meine Mutter, die noch mehr an dem Tier hing.

    Aber manchmal - so hart das klingen mag - ist es wohl das Beste, das man machen kann. Meine hatte beispielsweise einen Hirntumor und konnte an dem Tag, an dem wir sie zum Arzt brachten, nicht mal mehr schlucken.

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und denke an dich

    Mauserl
    Gehe nicht, wohin der Weg dich führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg zu finden ist, um eine Spur zu hinterlassen! (Jean Paul)

  5. #25
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    Liebe Skulptur,

    mir tut das sehr leid für Dich
    [FONT="Times New Roman"] Hab keine Erwartungen, dann wirst Du auch nicht enttäuscht! [/FONT]

  6. #26
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    Dsa ist sehr lieb von Euch, ich wünschte ich hätte nicht so ein schlechtes Gefühl dabei oder würde mir keine Vorwürfe machen, aber so eine Art der Sterbehilfe für Hund u Katz ist mir so fremd, Menschen sterben auch natürlich, warum können das Hunde und Katzen nicht? ich habe immer gedacht, daß wenn es passiert, dann konnte ich nichts dagegen tun. Aber wenn ich was dafür kann.. dann ist es schlimm und ich kann das mit meiner Psyche im Moment nicht vereinbaren.

  7. #27
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    Es ist soo schwer, Menschen können sich äussern unsere lieben Tiere nicht.

    Lass Dir von niemanden etwas einreden, nur Du kennst Dein Tier am besten u. dann wirst Du auch den richtigen Weg finden.

    Fühl Dich mal ganz lieb gedrückt!
    +


  8. #28
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    Liebe Skulptur,

    ich bin jetzt schon den ganzen Tag um diesen Thread herum geschlichen ... bei uns geht es ja derzeit auch nicht so gut und ich wollte mich nicht noch mehr belasten.

    Nichtsdestotrotz finde ich dann doch, dass wir hier alle zusammen stehen sollten und uns gegenseitig Kraft geben müssen. Denn uns verbindet alle eines: die Liebe zum Tier.

    Ich habe auch schon 2 Tiere einschläfern lassen müssen. Mein geliebtes Dackelmädchen, mit dem ich aufgewachsen bin und für mich wie ein Geschwisterersatz war und unseren kleinen Minou, den ich mit 3 Wochen bekommen und aufgepäppelt habe und den ich dann in einer Ruck-Zuck-Entscheidung einschläfern lassen musste. Ein sehr schwerer Befund war festgestellt worden und ich musste mich noch während der Narkose entscheiden ... ganz allein.

    Nun ... irgendwann müssen wir unsere Lieblinge gehen lassen und ich sitz hier und heule, weil das so schwer ist ... ich kann dich so gut verstehen, liebe Skulptur ... ich hab auch solche Angst davor und auch im Moment.

    Sie geben einem so viel während ihres Lebens ... kein Mensch ist so. Sorry, aber ich sehe das wirklich so ... meine Tiere waren immer gerade heraus, liebevoll, authentisch. Vielleicht hat man deshalb auch die Verpflichtung ihnen auf die Regenbogenbrücke zu helfen (vielleicht kennst du diese Geschichte), wenn wir merken sie leiden und es geht nicht mehr. Aber auch dieser Moment will gewählt sein. Wenn man wirklich weiß: ja, es ist alles getan ...

    Bei unserem Dackel wie auch bei Minou war dieser Punkt glasklar. Es gab nichts mehr zu tun. Und ich denke, wenn der Punkt auch für dich und bei euch erreicht ist, dann wirst du entsprechend zu handeln wissen ...

    Ich drück dich aus der Ferne.

    Liebe Grüße

  9. #29
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    An alle lieben Hunde- und Katzenfreunde,

    ich hätte nicht gedacht, daß Ihr mir schreibt, geschweige denn, daß ich mich sogar ein kleines Stückchen besser fühle, wenn ich das als geteiltes Leid lesen kann. Ich erzähle sogar meiner Ma, die auch sehr traurig ist, von den Tips, die ihr mir gebt. Wir sind auch zum Ergebnis gekommen, daß wir wirklich warten bis jede Eventualität ausgeschlossen ist. Ich werde menem Hund nichts aufdrängen oder mir aufdrängen lassen von Leuten, die meinen, daß sein Zustand eine reine Quälerei sei.. die sind mit dem Hund nicht 14,5 Jahre zusammen gewesen, habe nicht mal je ein Tier gehabt, aber grosse Tips und Reden schwingen, das können sie.. Nein, ohne mich. Ich und mein Hund, wir werden so lange kämpfen, bis es nicht mehr geht. Blöderweise kann ich ihn nicht mal eine Minute alleine lassen, weil er umkippen könnte und sich was brechen könnte oder wenn er allein wäre, dann könnte er nicht mehr alleine aufstehen.. wenn er mal 5 Std allein sein müßte.. das muss irgendwie anders gehen. Bisher war der o.g. Lebensgefährte meiner Ma, der Rentner ist, für ihn da und wenn er sich jetzt sperrt für meinen Hund länger da zu sein, dann wird eben ein anderer Weg gefunden. Im Moment hilft es mir auch zu überlegen, welch würdevolle Beerdigung ich meinem Hund mache, ob verbrennen oder doch nach Möglichkeit eine Erdbestattung.. das hilft mir auch ein wenig zu wissen, daß ich auch da noch was für ihn machen kann.

    Ich danke Euch für alles, ich kann es sehr gut verstehen, wenn Ihr schreibt, Ihr seid mit dem Hund aufgewachsen und war wie Geschwisterersatz.. war/ist bei mir nämlich genauso. Vlt ist man ale Einzelkind nicht so einsam, wenn man ein Tier hat und muss sich um dieses kümmern..

    VLG

    skulptur13

  10. #30
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    Liebe Skulpture,

    manchmal sehen Menschen mit einem Blick von außen mehr als man selbst in seinem eigenen Schmerz! Ein Hund lebt im Hier und Jetzt. Er erinnert sich nicht an die letzten tollen Momente oder an Eure gemeinsame Zeit und die wundervollen 14 Jahre. Du wirst Dich immer daran erinnern! Ich wünsche Dir und Deinem Hund, dass Du ihn gehen lässt, bevor der Moment gekommen ist, an dem wirklich gar nichts mehr geht. Es ist so schwer, das Ende alleine zu entscheiden. Aber das ist die Gnade, die Du Deinem geliebten Tier gewähren kannst. Und das ist eigentlich etwas wunderbares, ein letztes Geschenk.
    Auch todkranke Tiere fressen und haben fröhliche Momente. Aber sie wissen nicht, dass diese Momente -hin und wieder am Tag oder in der Woche- wiederkommen. So schwer es ist, versuche einen Blick von außen zu gewinnen. Vielleicht hast Du einn lieben Menschen, der mit Dir gemeinsam die Situation lesen kann, dann bist Du nicht alleine.
    Ich bin keine Freundin voreiliger Entschlüsse! Kämpfe, wenn es etwas zu kämpfen gibt, aber bleibe Dir und dem Hund gegenüber dabei ehrlich!

    Ich wünsche Euch das Beste!
    Milla
    Genau so is' es! Und wenn nicht, dann anders...


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