Ich geb dir völlig recht. Genau mit dieser Ambivalenz setz ich mich auseinander. Das mag für viele seltsam archaisch klingen, aber ich halte diese Betrachtung für keinen Blödsinn. Er sagt selbst dass er ein Alphaweibchen braucht und Betas nie mit ihm zusammenpassen. Zu unterschiedlich sind die Kräfteverhältnisse. In mir sieht er "eine Alpha" und wir haben sehr oft angesprochen, dass wir beobachten, wie ebenbürtig wir in vielen Dingen sind. In manchen Bereichen bin ich ihm überlegen und dann wieder er. Das ist gut so und ausgeglichen. Was die zeitliche Komponente betrifft bin ich sicherlich angepasst und untergeordnet ihm gegenüber. Ich kann da natürlich auch rational gesehen Verständnis aufbringen, da es sich hier um Größenordnungen in einer Firma handelt wo man einfach noch selbst mit anpackt und nichts von allein oder über viele Mitarbeiter rennt. Er bildet sich zudem noch weiter und hat ein großes Netzwerk, dass er pflegt. Emotional gesehen fühlt es sich natürlich nicht gut an und in solchen Momenten fühl auch ich mich ganz und gar nicht "königlich".