Hat einer von euren Männern das bei sich machen lassen und kann ein bißchen darüber berichten? Gab's Komplikationen nach der OP?
Hat einer von euren Männern das bei sich machen lassen und kann ein bißchen darüber berichten? Gab's Komplikationen nach der OP?
Ich bin "vom Fach". Was möchtest du speziell wissen?
Komplikationen kann es bei jeder OP geben. Das vorweg. Ich kann dir viel erzählen, wenn dann am Ende zufällig doch was passiert. Wenn etwas nicht optimal läuft, dann am ehesten die Wundheilung. Und da hat man selbst den größten Einfluss drauf. Meistens ist es sehr unkompliziert. In 15 Minuten gemacht. Danach können Sitzbäder heilungsfördernd wirken, Salben. Wird heutzutage endoskopisch gemacht, mehr als zwei kleine Löchlein bleiben da nicht.
Wenns hart auf hart kommt ist der Mann halt nicht steril. Das sollte aber ausreichend geprüft werden, bevor es "grünes Licht" gibt
Geändert von KatinkaRosenrot (08.02.10 um 17:06:59 Uhr)
Hallo Katinka,
In erster Linie habe ich Bedenken, ob das wirklich wieder rückgängig gemacht werden kann. Also wie hoch da die Erfolgsquote ist.
Und natürlich, ob das Krebs begünstigen kann.
Mein Feund ist da ja recht hart im Nehmen, der Vorschlag kam auch von ihm. Aber ich habe da halt einige Bedenken.
Wäre echt nett wenn du mir da ein bißchen Auskunft geben könntest.
hier steht was zur Rück-OP. http://de.wikipedia.org/wiki/Vasektomie
Allerdings frage ich mich, warum er eine OP machen will, wenn er sie dann doch wieder rückgängig machen möchte. Wenn man sich nicht absolut sicher ist, sollte man andere Verhütungsmethoden anwenden *find*
Leider kann ich nichts dazu sagen, weil meiner sich geweigert hat. Zwingen konnte ich ihn ja leider nicht, also habe ich mich sterilisieren lassen. Schließlich wäre ich ja auch schwanger geworden und nicht er, da war der Druck scheints nicht da.
Datura, jetzt mal losgelöst von dir. Damit will ich jetzt nicht DICH persönlich angreifen.
1. KEINE Vasektomie machen mit der Maßgabe das mal irgendwann rückgänig machen zu wollen. Sowas macht man nicht mal eben als Interimsverhütung. Das ist Microchirurgie. Kann zum einen nicht jeder (gerne Chefärzte, die dann extra kosten) und schon der Eingriff an sich ist ein vielfaches teurer als eine Vasektomie. Meistens mehrere tausend Euro.
Die Erfolgsquote lag zu "meiner Zeit" WEIT unter der Zahl bei Wikipedia (ich meine es waren sogar nur 10-20%). Die 80% von Wikipedia halte ich für sehr gefährlich angesetzt.
(Ich habe mich damals immer gefragt, wieso man(n) sich sterilisieren lässt. Ab. Durch. Finito. Und dann nach 5 Jahre (oder weniger) ankommt und es rückgängig machen will. Waren vornehmlich Männer um die 40 )
SO darf man an die Sache also nicht herangehen.
Prinzipiell beglückwünsche ich dich aber zu deinem Freund. Mein Vater hat sich damals geweigert und meine Mutter hat sich schlussendlich sterilisieren lassen. Bei der Frau eine große OP mit mehr Aufwand, Komplikationen, Schmerzen, Narben (zumindest damals).
Vor jeder Vaso muss auch der (Ehe)-partner unterschreiben und es wird ausführlich darüber gesprochen, dass man sich klar sein muss, dass man nicht plötzlich wieder steril wird, wenn man einen neuen Partner und vllt. wieder einen Kinderwunsch verspürt. DAS führen sich viele nämlich nicht vor Augen. Oft genug gesehen. Gerne auch in der Kombi "älterer Herr um die 50 (seit 10 Jahren steril) und jüngere Freundin.
Nicht EUER Kinderwunsch muss abgeschlossen sein, sondern SEINER.
2. Krebs wird NICHT begünstigt. Dieser Aberglaube rührt häufig von der Vorstellung her, dass irgendwas im Mann verbleibt und nicht raus kann. Sich da festsetzt und mutiert. Der Mann hat wie immer eine Ejakulation, nur die Spermatozoen fehlen. Diese werden vom Körper ganz resorbiert. Krebs wird NICHT begünstigt. "Durchgespühlt" wird ja weiterhin;-)
Geändert von KatinkaRosenrot (08.02.10 um 22:50:39 Uhr)