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Thema: Vasektomie

  1. #1
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    Standard Vasektomie

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    Hat einer von euren Männern das bei sich machen lassen und kann ein bißchen darüber berichten? Gab's Komplikationen nach der OP?

  2. #2
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    Ich bin "vom Fach". Was möchtest du speziell wissen?

    Komplikationen kann es bei jeder OP geben. Das vorweg. Ich kann dir viel erzählen, wenn dann am Ende zufällig doch was passiert. Wenn etwas nicht optimal läuft, dann am ehesten die Wundheilung. Und da hat man selbst den größten Einfluss drauf. Meistens ist es sehr unkompliziert. In 15 Minuten gemacht. Danach können Sitzbäder heilungsfördernd wirken, Salben. Wird heutzutage endoskopisch gemacht, mehr als zwei kleine Löchlein bleiben da nicht.

    Wenns hart auf hart kommt ist der Mann halt nicht steril. Das sollte aber ausreichend geprüft werden, bevor es "grünes Licht" gibt
    Geändert von KatinkaRosenrot (08.02.10 um 17:06:59 Uhr)

  3. #3
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    Hallo Katinka,

    In erster Linie habe ich Bedenken, ob das wirklich wieder rückgängig gemacht werden kann. Also wie hoch da die Erfolgsquote ist.
    Und natürlich, ob das Krebs begünstigen kann.
    Mein Feund ist da ja recht hart im Nehmen, der Vorschlag kam auch von ihm. Aber ich habe da halt einige Bedenken.

    Wäre echt nett wenn du mir da ein bißchen Auskunft geben könntest.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    In erster Linie habe ich Bedenken, ob das wirklich wieder rückgängig gemacht werden kann. Also wie hoch da die Erfolgsquote ist.
    hier steht was zur Rück-OP. http://de.wikipedia.org/wiki/Vasektomie

    Allerdings frage ich mich, warum er eine OP machen will, wenn er sie dann doch wieder rückgängig machen möchte. Wenn man sich nicht absolut sicher ist, sollte man andere Verhütungsmethoden anwenden *find*

  5. #5
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    Leider kann ich nichts dazu sagen, weil meiner sich geweigert hat. Zwingen konnte ich ihn ja leider nicht, also habe ich mich sterilisieren lassen. Schließlich wäre ich ja auch schwanger geworden und nicht er, da war der Druck scheints nicht da.

  6. #6
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    Datura, jetzt mal losgelöst von dir. Damit will ich jetzt nicht DICH persönlich angreifen.

    1. KEINE Vasektomie machen mit der Maßgabe das mal irgendwann rückgänig machen zu wollen. Sowas macht man nicht mal eben als Interimsverhütung. Das ist Microchirurgie. Kann zum einen nicht jeder (gerne Chefärzte, die dann extra kosten) und schon der Eingriff an sich ist ein vielfaches teurer als eine Vasektomie. Meistens mehrere tausend Euro.
    Die Erfolgsquote lag zu "meiner Zeit" WEIT unter der Zahl bei Wikipedia (ich meine es waren sogar nur 10-20%). Die 80% von Wikipedia halte ich für sehr gefährlich angesetzt.

    (Ich habe mich damals immer gefragt, wieso man(n) sich sterilisieren lässt. Ab. Durch. Finito. Und dann nach 5 Jahre (oder weniger) ankommt und es rückgängig machen will. Waren vornehmlich Männer um die 40 )
    SO darf man an die Sache also nicht herangehen.

    Prinzipiell beglückwünsche ich dich aber zu deinem Freund. Mein Vater hat sich damals geweigert und meine Mutter hat sich schlussendlich sterilisieren lassen. Bei der Frau eine große OP mit mehr Aufwand, Komplikationen, Schmerzen, Narben (zumindest damals).


    Vor jeder Vaso muss auch der (Ehe)-partner unterschreiben und es wird ausführlich darüber gesprochen, dass man sich klar sein muss, dass man nicht plötzlich wieder steril wird, wenn man einen neuen Partner und vllt. wieder einen Kinderwunsch verspürt. DAS führen sich viele nämlich nicht vor Augen. Oft genug gesehen. Gerne auch in der Kombi "älterer Herr um die 50 (seit 10 Jahren steril) und jüngere Freundin.

    Nicht EUER Kinderwunsch muss abgeschlossen sein, sondern SEINER.

    2. Krebs wird NICHT begünstigt. Dieser Aberglaube rührt häufig von der Vorstellung her, dass irgendwas im Mann verbleibt und nicht raus kann. Sich da festsetzt und mutiert. Der Mann hat wie immer eine Ejakulation, nur die Spermatozoen fehlen. Diese werden vom Körper ganz resorbiert. Krebs wird NICHT begünstigt. "Durchgespühlt" wird ja weiterhin;-)
    Geändert von KatinkaRosenrot (08.02.10 um 22:50:39 Uhr)

  7. #7
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    Also das gehört ja jetzt eigentlich nicht hierher, aber gut.

    Das Thema diskutieren wir seit Bestehen unserer Beziehung. Er vertraut keiner Pille, und hat mir zweimal ein Implanon gezahlt. Das vertrage ich jetzt nicht mehr weil ich dauernd Blutungen habe, es hat sich auch etwas verkapselt, also muß es bald raus. Kondome kommen für mich als Dauergebrauch nicht in Frage.

    Ich will irgendwann definitiv Kinder, und für ihn gibt es keine schlimmere Vorstellung, als sich fortzupflanzen. Kinder aufziehen - gerne, selbst Vater werden - oh graus. Er sagt, es ist für ihn in Ordnung, wenn ich mir dann von einem anderen Mann ein Kind hole, und er trotzdem der offizielle Vater ist. Das wird jetzt wahrscheinlich niemand verstehen, aber ich setze mich mit der Vorstellung schon lange auseinander, und kann damit mittlerweile leben. Ich will mit ihm zusammenbleiben, egal ob er der biologische Vater meines Kindes, bzw. Kinder sein wird oder nicht. Ob das moralisch und rechtlich in Ordnung wäre, ist eine andere Frage.

    Ich kann mir ein Kind in den nächsten 5 Jahren aus finanzieller und gesundheitlicher Sicht nicht leisten. Ich hatte gehofft, daß mein Freund in dieser Zeit seine Einstellung diesbezüglich etwas ändert, aber ich fürchte, ich kann diese Hoffnung begraben wenn er diesen Eingriff tatsächlich vornehmen läßt.

  8. #8
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    Wenn für den Mann die Familienplanung definitiv abgeschlossen ist, ist es wohl die beste und die angenehmste Verhütungsmethode. Ich verstehe nicht warum sich so viele Männer "weigern", resp. sich nicht mal informieren wollen.
    Abgesehen vom medizinischen Aspekt (Risiko usw) gibt es wirklich keine Nebenwirkungen, absolut KEINE!
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  9. #9
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Das Thema diskutieren wir seit Bestehen unserer Beziehung. Er vertraut keiner Pille, und hat mir zweimal ein Implanon gezahlt. Das vertrage ich jetzt nicht mehr weil ich dauernd Blutungen habe, es hat sich auch etwas verkapselt, also muß es bald raus. Kondome kommen für mich als Dauergebrauch nicht in Frage.
    Ich finde das einigermassen irritierend, aber OK. Fängt schon damit an, dass er dem Implanon mehr als der Pille vertraut - bzw. ob er letzteren vertraut, hat ja primär mit Vertrauen in dich zu tun. Wer keine Fehler macht, wird mit Pille nicht schwanger und auch eine Vasektomie bietet doch auch keine 100%-Garantie. Eine sehr sehr hohe, aber keine 100%. Wenn er eine absolute Garantie haben will, soll er keinen *** mehr haben. Sorry, das mag jetzt unqualifiziert klingen, aber es ist nunmal so.

    Den Rest kommentiere ich nicht.

  10. #10
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    Hallo

    Mein Mann hat vor knappe einem Jahr eine Vasektomie machen lassen, es war unkompliziert und wir sind froh über die damals gemachte Entscheidung.

    Wir haben uns lange Zeit gelassen, es war uns nach dem 2. Kind klar, dass wir "durch" sind, aber da waren wir Beide noch keine 30 - wir hatten schlicht Angst, dass uns Jahre später nochmal der Babywunsch überkommt
    Jetzt sind wir Ende 30 und die Vorstellung ein weiteres Baby zu haben wurde immer absurder...
    Entsprechend haben wir uns für die finale Lösung entscheiden.

    @Datura, ich halte Euch als Paar so von der Ferne aus beurteilt völlig ungeeignet für eine Vasektomie! Der Ansatz "kann man es rückgängig machen" ist grundfalsch (gut von Katinka erklärt) und mit einem Mann zusammen zu sein, der eine Vasektomie möchte während man selber Kinderwunsch hat und dann halt von jemand anderem ein Kind zu bekommen und er spielt den Vater... meine Güte, das ist doch Kindergarten und funktioniert so einfach nicht!
    Sorry, für die harten Worte
    Liebe Grüße
    Cordu

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