Neuer Job - Gehaltsvorstellung?!

[Sunny74]

Ich habe Lust auf berufliche Veränderung und schau mich schon seit längerem ein wenig um. Jetzt habe ich in einer meiner "Traumfirmen" (europaweit tätig) ein Stellenangebot gefunden.
Die Stelle ist ausgeschrieben als Assistenz im Personalbereich, darin enthalten auch allg. Sekretariataufgaben und Planung und Durchführung von Trainings und Coachings. Das ganze für 30 Std./Woche. Perfekt!

In der Bewerbung soll ich meine Gehaltsvorstellungen angeben... Mein jetztiges Tätigkeitsfeld ist schon irgendwie ähnlich, so dass ich ja mein jetziges Gehalt angeben könnte. Aber ich weiß nicht, wie realistisch das ist... Und ich will ja nicht im Vorfeld schon rausfliegen, weil meine Vorstellung zu hoch ist. Und natürlich möchte ich mich auch nicht unter Wert verkaufen

Was ist für o.g. Stelle drin?

[Blondie1]

Ich würde an deiner Stelle auf keinen Fall das jetzige Gehalt als neue Gehaltsvorstellung angeben, sondern 10-15% draufschlagen, das ist durchaus üblich.

Gibt es noch Sonderleistungen in deinem jetzigen und in dem zukünftigen Job, die du evt. vergleichen solltest, wie zB Essensbons, Vergünstigungen, Zusatzpensionsversicherung, etc.?

LG,
Blondie

[wiefke]

nen, auf jeden Fall nicht! das jetzige angeben. Wenn die sich für dch interessieren, dann sprechen sie dich direkt drauf an, dass ggf xx.xxx EUR realistischer wären. Mit den Gehaltsvorstellungen kickst du dich eher weniger raus....ausser du bist extrem unrealistsich. Googel doch mal nach ähnlichen stellen oder frag nach, schlimmstenfalls beim AA.
Aber was nachvollzehbar ist: sich durch überhöhte Vorstellungen bemerkbar zu machen ist eher schräg

[Tutenchamun]

Hallo Sunny,

welche Qualifikation wird denn verlangt und wie groß ist das Unternehmen? Tarifvertrag, Branche? Etc. Du kannst mir auch gerne per PN antworten

LG
T

[Corinne]

Vielleicht kannst Du die Gehaltsvorstellung aus der schriftlichen Bewerbung herausnehmen und sie später im Vorstellungsgespräch - ich gehe mal davon aus, dass Deine Chancen so gut stehen, dass dieses stattfindet - angeben.

Ich nenne meist auch mein letztes Gehalt - plus ca. 10 %. Wenn ich merke, dass mir der neue AG dieses nicht zahlen kann, mir aber sehr viel an der Stelle liegt, rechne ich halt vor dem Gespräch durch, was ich als untere Grenze akzeptieren könnte, und gebe dies dann an.

[shirl69]

Ist es nicht eher üblich zu schreiben, dass man die Gehaltsvorstellung "gerne im persönlichen Gespräch" mitteilt?

Ich würde ungerne so eine nackte Zahl in die Bewerbung schreiben... Wenn man sich schonmal beschnuppert hat, sieht die Welt vielleicht ganz anders aus

[Sunny74]

Es handelt sich bei der Firma um eine Tochterfirma einer sehr großen Firma, die wahrscheinlich jedem bekannt ist. Und auch die Tochterfirma beschäftigt weltweit ca. 30.000 Mitarbeiter. Als Qualifikation wird eine kaufmännische Aubildung gefordert und mind. 2 Jahre Berufserfahrung in diesem speziellen Bereich. Ich habe 6 Jahre Erfahrung.

@ Blondie1: Die Sonderleistungen in meinem jetzigen Job beschränken sich auf eine jährliche Tantiemezahlung. Kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Es gibt VL und das Mittagessen wird subventioniert...
In der Stellenbeschreibung für den neuen Job steht: "...umfangreiche Sozialleistungen..."

[LieseLotte]

@ Blondie1: Die Sonderleistungen in meinem jetzigen Job beschränken sich auf eine jährliche Tantiemezahlung. Kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Es gibt VL und das Mittagessen wird subventioniert...
In der Stellenbeschreibung für den neuen Job steht: "...umfangreiche Sozialleistungen..."

In dem Fall würde ich im Vorstellungsgespräch das jetzige Gehalt plus 10% als Gehaltsvorstellung angeben und das jetzige Gehalt als Minimum akzeptieren.
In der schriftlichen Bewerbung würde ich keinen Gehaltswunsch angeben.

[Micky]

hi sunny,

das mit den 10-15 % drauf stimmt schon, aber der genaue betrag hängt eben auch von unternehmen und job ab.

ich arbeite in der personalabteilung einer großen wirtschaftsprüfungsgesellschaft und würde aus meiner erfahrung jetzt mal so grob 35.000 - 45.000 € schätzen.

lg
micky

[Nineli]

@ Micky: Die genannte Summe scheint mir für einen 30-Stunden-Job doch recht hoch.

Ich würde auch in der Bewerbungsunterlagen keine Summe nennen, sondern darauf verweisen, dies im persönlichen Gespräch zu erörtern. Denn dann weißt Du eher, was mit den "umfangreichen Sozielleistungen" gemeint ist und welchem Betrag sie in etwa entsprechen.