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Thema: Was ist mit den Vätern nur los?

  1. #21
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    Ich hab Tränen in den Augen wie kann man das eigene Kind schlagen, ja töten! Das ist einfach fassungslos...
    [FONT="Times New Roman"] Hab keine Erwartungen, dann wirst Du auch nicht enttäuscht! [/FONT]

  2. #22
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Und auch nicht mit dem, was Frauen vielleicht falsch machen, vergleichen. Frauen gehen sehr selten los und bringen ihre Männer um, andersrum passiert das ungleich öfter, so dass ich schon richtig finde, was ich oben gepostet habe.
    Vom Töten des Ehepartners war hier aber gar nicht vorrangig die Rede (auch vivian hat in ihrem Folgepost auf die "Nachkommen" abgehoben), ebenso wenig im Ursprung von "Amokläufen", sondern von Kindstötung bzw. erweitertem Suizid. Und da stehen Frauen Männern zahlenmäßig in nichts nach, auch wenn sie, wie im Bereich anderer Tötungsdelikte auch, tendenziell zu anderen Mitteln/Methoden greifen - so dass ich das schon richtig finde, was ich oben gepostet habe.
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  3. #23
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Zitat Zitat von jubi1701 Beitrag anzeigen
    Ich finde das auch, selten hört man von einem Amoklauf einer Frau.
    Frage der Definition. Denn "in blinder Wut angreifen und töten" trifft es ja bei den Kindstötungen im eigentlichen Sinne auch nicht. Und ansonsten wären da Fälle wie Andrea Yates, Dena Schlosser, Susan Smith, die Mutter von Trenton Duckett, die Mutter von Caylee Anthony...

    Nee. Zahlenmäßig ist da nichts besser. Und ob die angegebenen Motive so viel mehr Rechtfertigung bringen...
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  4. #24
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    Zahlenmäßig sind Männer ungleich öfter gewalttätig, ebenso wie sie sich ungleich öfter umbringen. Von ca 11.000 Selbstmorden in Deutschland werden 9000 von Männern begangen. Wenn du hier solche Behauptungen aufstellst, reicht es nicht, eine Handvoll Namen zu nennen, dann solltest du auch bei den Fakten bleiben. Kriminalstatistiken werden ja permanent diskutiert. Und das Phänomen des erweiterten Selbstmordes ist auch zu 90 % Männersache. Dass gerade Frauen diese Märchen verbreiten...

  5. #25
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    Da hast du Recht, Janne.

    Männer töten ungleich mehr. Das aber schon länger. Sie sehen sich als Macher, als Entscheider, als "Herr". Eine Scheitern ist oft in diesem Weltbild nicht vorgesehen. Sei es das Scheitern in finanzieller Hinsicht oder eben das Scheitern auf privater Ebene, die Scheidung. Wenn nicht "ich", dann eben keiner.

    Und in der heutigen Zeit ist es noch schwerer für Männer. Sie stehen unter enormen beruflichen Druck. Andererseits sind sie nicht mehr der "Herr" der Familie, sollen Partner sein. Früher waren Frauen oft lebenslang an Männer gebunden. Das ist heute nicht mehr so, eine Scheidung ist - da hat vivian zweifellos Recht - nicht das Ende der Welt. Eine Frau kann sich ein neues Leben aufbauen. Das gelang früher nicht so einfach wie heute (von einigen Problemen abgesehen, die mir wohl bewusst sind). Und weil dies so ist, es mehr Scheidungen gibt, so denke ich mir, gibt es mehr Tötungen. Weil die Männer ein "Versagen" ihrerseits nicht akzeptieren können und mit einer "Scham" auch nicht leben wollen.

    Ich denke mir aber auch, dass, wenn Männer töten, sie mehr im Affekt, im Rausch, töten. Frauen gehen langsamer, überlegter vor.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  6. #26
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    Hier nur ein Beispiel dafür, dass neun von zehn Tätern häuslicher Gewalt Männer sind:
    http://141.90.2.24/static/haeusliche...ng24-06-09.pdf

  7. #27
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    Janne, das glaube ich dir auch. Nur eine Frage: Diese Akte geht doch von den bekannten Fällen aus, oder irre ich mich da? Man kann ja nur auflisten, was man weiß.

    Ich vermute aber, dass die Dunkelziffer im umgekehrten Fall, also Frau schlägt Mann, höher ist. Denn hier würde sich wirklich kein Mann trauen, mit seinem Freund über die Schläge seiner Frau zu sprechen.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  8. #28
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    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Zahlenmäßig sind Männer ungleich öfter gewalttätig, ebenso wie sie sich ungleich öfter umbringen. Von ca 11.000 Selbstmorden in Deutschland werden 9000 von Männern begangen. Wenn du hier solche Behauptungen aufstellst, reicht es nicht, eine Handvoll Namen zu nennen, dann solltest du auch bei den Fakten bleiben. Kriminalstatistiken werden ja permanent diskutiert. Und das Phänomen des erweiterten Selbstmordes ist auch zu 90 % Männersache. Dass gerade Frauen diese Märchen verbreiten...
    Ich habe zwar auch keine Fakten vorzuweisen, aber das was Janne schreibt ist genau mein persönlicher Eindruck den ich habe.
    Liebe Grüße,

    Jubi

  9. #29
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    Zitat Zitat von Cara Beitrag anzeigen
    Janne, das glaube ich dir auch. Nur eine Frage: Diese Akte geht doch von den bekannten Fällen aus, oder irre ich mich da? Man kann ja nur auflisten, was man weiß.

    Ich vermute aber, dass die Dunkelziffer im umgekehrten Fall, also Frau schlägt Mann, höher ist. Denn hier würde sich wirklich kein Mann trauen, mit seinem Freund über die Schläge seiner Frau zu sprechen.
    Ich habe schon öfter gehört und gelesen, dass häusliche Gewalt auch oft von Frauen ausgeht, aber die Männer sich so schämen, dass sie sehr selten zur Polizei gehen. (Klar, wer wird als Mann schon ernst genommen wenn er geschlagen wird? Er wird ja automatisch als der Stärkere angesehen)
    Man muss dem Leben immer einen Whisky voraus sein...


    „Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen!“.
    Kermit

  10. #30
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    Genau so ist es, basementcat. Aber du schreibst auch sehr schön "der Mann wird automatisch als der Stärkere angesehen". Daran hat auch die Emanzipation nichts geändert. Der Mann muss stark sein. Er darf keine Schwächen zeigen, und wenn, dann bitte nur ein paar Tränchen in der Kirche. Aber ansonsten sind wir immer noch im alten Rollenschema. Der Mann ist der Starke, die Frau die Nachgiebige. Ich glaube, auch das ist heute ein Konflikt für viele Männer. Die Frau möchte emanzipiert sein, es wird auch einiges dafür getan. Dass der Mann sich da auch auf seine Weise mit emanzipieren muss, daran hat leider niemand gedacht.

    Das ist jetzt natürlich OT und natürlich absolut kein Grund für einen Kurzschluss seitens des Mannes. Nur in der häuslichen Gewalt umgekehrt - also Frau schlägt Mann - da wird es wenig Erhebungen drüber geben. Diese Männer schämen sich zu Tode.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

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