An die Lupo-, Polo- und Arosafahrerinnen - Vorsicht bei kalten Temperaturen

[Exuser58]

Ist fast passiert mit meinem Kleinen Flitzer. Es war an einem der fieskalten Tage und die Öllampe leuchtete. Mein Freund hat den Ölstand kontrolliert, alles war OK und ist losgefahren, Öllampe ist dann auch ausgegangen. Ein paar Meter weiter ging der Motor aus und hat sich auch nicht mehr zum Anspringen bewegen lassen (der Zahnriemen wurde erst vor kurzem ausgetauscht, sonst hätten wir das nicht ausprobiert). Na ja, ADAC und Werkstatt erzählten mir was von Kolbenfresser und wir haben ihn dann erst mal wieder mitgenommen und dachten uns, OK, dann muss ein neuer alter Motor rein, nützt ja nichts, gibt's ja gerade wie Sand am Meer auf den Schrottplätzen. Bevor wir soweit waren, haben wir noch ein bisschen am Motor rumgefummelt und schwupp - nach zwei Stunden lief er wieder. Es war wohl zum Glück nur ein Kolben-"Klemmer" und kein Fresser. Jedenfalls wurde das Ganze verursacht durch gefrorenes Kondensat im Ölkreislauf oder so ähnlich. Passiert häufig dann, wenn man das Auto bei kalten Temperaturen nur kurze Strecken fährt. Wenn man googelt, scheint das ein altbekanntes Problem bei den kleinen Motoren zu sein.
http://www.autoservicepraxis.de/fros...-vw-51767.html
http://www.motor-talk.de/forum/lupo-...en-t48927.html

[Exuser37]

Nicht nur das.

Ich mochte meinen früheren VW Polo sehr, bis auf die Wintertage, wo ich in meinen Viertürer nur von hinten/Beifahrersitz nach vorne/Fahrersitz steigen musste. Das sah sicher lustig aus, war toller Sport, aber morgens fehlte mir der Sinn für Humor.....

Die Türen waren IMMER eingefroren und NICHTS half.

[Exuser58]

Oh ja, nette Sache mit den angefrorenen Türen... bei uns ist IMMER die Tür auf der Seite mit der Isofix-Station eingefroren Man sieht mich dann schon vorsorglich mit einer Flasche lauwarmen Wasser bewaffnet und über den Türrahmen gießen. Hilft, nervt aber!

Ich habe aber nichts gegen VW, im Gegenteil, denn unsere Autos laufen und laufen und laufen *toitoitoi und auf Holz klopf*, der Polo meiner Mutter (Baujahr '86) hat inzwischen fast 350.000 km auf dem Tacho. Aber wenn natürlich der Motor von meinem Auto kaputt gewesen wäre, dann hätte das erst einmal wieder ca. 900,00 Euro für einen "neuen" Motor bedeutet... da bin ich dann doch froh, dass sich der Kolben nur verklemmt hat, was schon selten genug vorkommt bei kleinen Motoren - habe ich mir zumindest sagen lassen - meistens ist es gleich ein Kolbenfresser.

Was ich aber unverschämt finde: das Kondenswasserproblem ist hinlänglich bekannt bei VW. Warum kriegen die das nicht in den Griff? Und vor allem: bei den o.g. Modellen ist das so oft vorgekommen und auch schon bei extrem niedrigen Kilometerzahlen, dann müssen doch wenigstens die Reparaturen übernommen werden.

[Chrisma]

Da kann ich mich ja mit meinem Klappergolf glücklich schätzen *g* Trotz eisiger Temperaturen, Schnee ohne Ende und einfach Mist Wetter ging das Autochen an und bewegte sich ohne Murren. Verkauft wird er trotzdem ;-) "Neues" ist schon in Sicht - Opel Omega B als Kombi :-)

[Bird]

Mein Lupo hatte das nie.

[Nele S]

Warmes Wasser zum auftauen zu verwenden, mag ja kurzfristig helfen, nur leider löst es das Problem nicht. Denn das Wasser gefriert ja auch wieder und somit die Tür. Da gibt es doch etwas, was man in die Türdichtungen schmieren soll (Glyzerin oder so ). Mache ich zwar selbst auch nicht, aber ich hatte noch kein Winterproblem am Auto, zum Glück.

[Exuser58]

Mein Lupo hatte das nie.

Ähm - ja, das ist das charakteristische an der Sache, meiner hatte das auch bis zum km-Stand von 130.000 km "nie" - einmal ist immer das erste Mal und für den Motor meistens das letzte Mal. Ich hatte einfach nur Glück, dass der Motor nicht hinüber war.
Es ist für den Lupo ein charakteristischer Motorschaden, wenn man mal googelt, haben das Problem etliche. Leider. Das muss nicht passieren, die Gefahr ist jedoch groß, wenn man das Auto bei sehr niedrigen Temperaturen (wie in D in den letzten Monaten) immer wieder Kurzstrecken fährt. Das muss nicht passieren, aber gerade Lupo, Arosa und wohl auch mal der Polo sind sehr anfällig dafür
Ich wünsch' allen gute Fahrt und ein langes Motorleben

@ Nele, das mit dem Zufrieren ist diesen Winter dreimal passiert, damit konnte ich leben. Ansonsten hätte ich mir bestimmt was überlegt. Danke für den Tipp mit dem Glycerin. Da werde ich mich mal schlaumachen und für nächsten Winter vorsorgen, denn nervig ist das ja schon, man weiß ja nicht, wann es wieder passiert.

[Bird]

Ich kann es jetzt nicht mehr testen, ich habe ihn verkauft. Er hatte aber ein paar Kilometer mehr, da hatte ich dann wohl Glück.

[Irrlicht]

Die Türdichtungen usw. leiden im Winter wegen den Temperaturen ja ziemlich. Damit sie durch die Kälte nicht spröde und dann undicht werden usw. sollte man das Gummi im Winter pflegen. Es gibt da so Gummipflegestifte. Ich vermute, da ist allerdings auch nix anders als Glyzerin drin . Das verhindert (glaube ich) dann auch das festfrieren.

[inspire]

Warmes Wasser zum auftauen zu verwenden, mag ja kurzfristig helfen, nur leider löst es das Problem nicht. Denn das Wasser gefriert ja auch wieder und somit die Tür. Da gibt es doch etwas, was man in die Türdichtungen schmieren soll (Glyzerin oder so ).

warum so umständlich, ladies?

einfach ne rolle tesa in der manteltasche dabei haben, abends ein stück über das schloss kleben, und ihr habt keine probleme mehr mit zugefrorenen türen