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Thema: Vegane Ernährung - was hats Euch gebracht?

  1. #1
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    Standard Vegane Ernährung - was hats Euch gebracht?

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    Hallo,

    nachdem ich gerade Skinny Bitch gelesen (oder besser verschlungen) habe möchte ich meine Ernährung auf hauptsächliche vegane Lebensmittel umstellen. Ich kann und will es nicht zu 100%, denn da besteht bei mir die Gefahr dass sich ein Heisshunger auf "Verbotenes" entwickelt und ich fürchte dass es sich nicht immer umsetzen lassen wird in Job etc. Aber ich halte es für realistisch ca zu 90- 95% streng vegan zu essen.

    Wer von Euch ist darauf umgestiegen und kann mir berichten ob und wie das Euch und Euer Leben verändert hat?

    LGM
    i'm blonde, what's your excuse?

  2. #2
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    Liebe Marlene,

    sich vegan zu ernähren ist schon eine extreme Umstellung! Was sind denn deine Beweggründe?

  3. #3
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    wie sieht denn deine ernährung im moment aus? bist du vegetarier?
    Ich bin Leben,das leben will,inmitten von Leben,das leben will.


    Albert Schweizer

  4. #4
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    Ich hatte hier schon mal von einer Bekannten geschrieben, die seit ca. 11 Jahren vegan lebt. Sie aß vorher ganz normal, rauchte viel und trank auch gelgentlich mal ganz gerne den ein oder anderen Whisky ... eine recht normale Frau eben.

    Während ihrer (späten) Schwangerschaft mit 42 hat sie dann auf vegatirische Ernährung umgestellt, als das Kind dann da war, hat sie nur noch vegan gelebt. Bis heute. Sie trinkt auch keinen Kaffee, nimmt keinen Weißzucker zu sich und auch kein Weißmehl.

    Zugegeben: sie ist heute fast 53 und sieht FANTASTISCH aus ! Jünger als früher !

    Aber ... sie wirkt manchmal doch recht verkniffen ... und sehr schulmeisterhaft. Sie versucht wirklich jeden von ihrer Ernährungsform zu bekehren ... was mir ziemlich auf den Nerv geht. Ich hatte letzte Woche noch ein langes Gespräch zu dem Thema mit ihr. Sie hat wahrlich eine Lebensphilosophie draus gemacht ....

    Auch wirkt sie lange nicht mehr so nervenstark wie früher. Mei, konnte die früher mal die Kuh fliegen lassen, was haben wir für Feten gefeiert. Heute erscheint sie manchmal als Heiligenscheinträgerin aller erster Güte

    Ich für meinen Teil denke, dass diese Ernährungsform schon ziemlich rigoros ist. Und irgendwie scheint auch ein Teil Lebenslust und - freude abhanden zu kommen.

    Na ja, jeder Jeck ist anders, für mich wäre das nix. Ich muss mich wegen meiner Laktoseallergie schon so einschränken, auf noch mehr hätte ich keine Lust.

  5. #5
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    Nun ja ich habe mehrere Gründe:

    ich befürchte bereits seit längerem Milchprodukte nicht so wirklich gut zu vertragen, nehme aber leider ziemlich viel davon zu mir (vor allem in Form von Kaffee mit viel Milch),

    ich kämpfe seit vielen Jahren mit einigen Kilos zu viel, die ich nicht und nicht los werde,

    ich esse bereits sehr gesund und bewusst, sehr wenig Fleisch, kaum Junk food, koche jeden Tag frisch,

    die Argumente gerade in dem Buch, die gegen den Milchprodukte- und Fleischverzehr sprechen sind für mich mehr als plausibel.

    Wie gesagt ich möchte es nicht zu 100% leben, und eigentlich gehört zu einer veganen Lebensweise auch der Verzicht auf Lederprodukte etc, was ich mir zB nicht vorstellen kann. Und da ich auch andere Leute nicht zwingen möchte sich nach mir zu richten werde ich gelegentlich tierische Produkte zu mir nehmen.

    Ich weiß die Inkonsequenz entspricht sicher nicht dem Geschmack "echter" Veganer ;-) aber ich denke dass ich mir und der Umwelt bereits einen Gefallen tue wenn ich einfach so weit wie möglich auf vegane Produkte umsteige...
    i'm blonde, what's your excuse?

  6. #6
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    Ich esse ja auch seit längerer Zeit kein Fleisch mehr. Dies schränkt mich aber in keinster Weise irgendwie ein wie im Restaurant oder bei Besuchen bei Freunden. Eine vegane Ernährung kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Ich habe das Gefühl, dass da so viel Lebensqualität verloren geht, was ich nicht möchte. Ausserdem sind die möglichen gesundheitlichen Folgen auch nicht zu unterschätzen. Es kann nämlich auch sein, dass die Haut nicht mehr strahlt wie in Chocos Beispiel sondern einfach nur fahl aussieht und man immer bleich ist.
    [RIGHT]..es sind nicht die momente in denen du atmest - es sind die momente, die dir den atem rauben..

    [/RIGHT]

  7. #7
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    Also ich muss dazusagen dass ich davon zu 100% überzeugt bin dass man keine Mangelerscheinungen durch vegane Ernährung bekommt. Im Gegenteil, ich hatte schon früher immer wieder die Kalzium/Milchdiskussion verfolgt (das Milchprodukte nur schlecht verwertbares Kalzium liefern und darüber hinaus durch den hohen Eiweissgehalt die Aufnahme des Kalziums behindern, es sind die Länder mit dem höchsten Milchkonsum in denen Osteoporose am häufigsten vorkommt, in "milchfreien" Ländern kennt man Osteoporose gar nicht) und darauf wird in Skinny Bitch nochmal sehr deutlich eingegangen. Dass ich einen Vitamin- oder Minaralstoffmangel bekomme kann ich mir nicht vorstellen, denn das hole ich mir ja bereits jetzt von Gemüse und Obst, Vollkornprodukten, etc.
    i'm blonde, what's your excuse?

  8. #8
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    Ich finde, dass jeder so Leben sollte wie er sich selbst am wohlsten fühlt so lang er andere damit nicht einschränkt (siehe Missionieren, wie Chocos Freundin es betreibt). Solltest du dich also dazu entschließen, dich zu 90-95 % vegan zu ernähren, so finde ich das sehr löblich und würde niemals auf die Idee kommen zu sagen, dass das falsch oder inkonsequent ist, weil du DOCH hin und wieder eine Ausnahme machst oder eben auch echtes Leder in Form von Kleidung o.ä. besitzt.

    Ich habe vor ca. 6 Jahren urplötzlich aufgehört Fleisch und Fisch zu essen. Bis dahin habe ich fast täglich Fleisch gegessen. Es ist nicht so, dass es mir nicht geschmeckt hat, aber dieser "Überkonsum" und daraus resultierende Massentierhaltung gehen mir dermaßen gegen den Strich, dass ich damit nichts mehr zu tun haben wollte.

    Innerhalb dieser sechs Jahre habe ich auch ein wenig experimentiert.
    Ich habe es drei Monate lang vegan versucht. D.h. Verzicht auf Käse. Gummiärchen, Eiernudeln...und und und.
    Ehrlich gesagt war mir das zu aufwändig und einen wirklichen Sinn macht es mE nicht.
    Also habe ich mir Gedanken gemacht, was es für die Tiere bedeutet, wenn ich ihre Produkte verzehre.

    Ich bin dann einfach konsequent bei Bio-Eiern oder Eiern aus Freilandhaltung und dies nur in Maßen, genau wie Milchprodukte in Maßen.

    Fisch esse ich seit 3 Jahren wieder, ganz ehrlich, weil ich Fisch sehr sehr gern esse, er sehr gesund und ich da auch einen Unterschied zu beispielweise Schweinemast o.ä. sehe.

    ...ich merke, man kann das Thema stundenlang diskutieren, ich mach mal einen Cut

  9. #9
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    Mangelerscheinungen hatte ich im Übrigen nie. Ich lebe eigentlich recht ungesund.
    Ich rauche viel und esse nicht selten Pizza, Nudeln und trinke Cola light.
    Krank bin ich so gut wie nie. Aber auch da ist jeder unterschiedlich. Ich glaube, dass der komplette Verzicht auf tierische Produkte so manchen schon umhauen kann, wenn er Vitaminverluste nicht ausreichend kompensiert.

    Bei mir hat sich im ersten Jahr gezeigt, dass die Verdauung eine ganz andere ist.
    Fleisch bleibt ja viel länger im Körper als pflanzliche Produkte. D.h. dass ich eine gute Verdauung hatte, um es mal so auszudrücken. Durchfall hatte ich auch häufiger. Aber von "krank sein" kann man auf gar keinen Fall sprechen.
    Mittlerweile hat sich aber auch das wieder eingependelt.

  10. #10
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    dieses Buch interessiert mich auf jeden Fall ! magst du mal noch ein wenig berichten, Marlene ?
    Grundsätzlich finde ich es toll, wenn jemand konsequent seine Ernährung umstellt, ich würde es nicht schaffen. ich denke, dass das für den Körper/für Haut/Haar etc. sehr gut ist, wobei ich glaube, dass vegan schon eine Wahnsinnsumstellung ist.
    Ich merke ja schon durch die Einnahme der Basentabletten (falls ich damit nerve, ich kriege keine Provision von denen ), dass meine Haut viel besser geworden ist - bin auch schon drauf angesprochen worden. Wenn ich es schaffen würde, mich besser zu ernähren, müsste ich solche Tabletten nicht nehmen, aber ich esse einfach zu gerne und gut und verzichten kann ich gar nicht

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