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Thema: Personalgespräche

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Deichgräfin Beitrag anzeigen
    Ob es Sinn macht, dass ich erwähne, welche ständigen Aufgaben ich an andere Mitarbeiter - freiwillig und in Absprache mit dem Vorgesetzten - abgegeben habe, um deren Jobs abwechslungsreicher und runder zu machen und mich stattdessen Sonderaufgaben gewidmet habe?
    Ja, würde ich schon erwähnen. Und ich würde auf jeden Fall betonen, dass Du Sonderaufgaben übernommen hast. Ich würde wirklich ALLES notieren, was Dir in den Kopf kommt und dann ansprechen.

    Zitat Zitat von Deichgräfin Beitrag anzeigen
    Ich komme mir grad so etwas vor, als wenn ich ein Produkt aus mir mache, dass ich gut verkaufen will.
    So ist es im Prinzip auch. Du verkaufst Deine "Ware", also die Arbeit, die Du für dieses Unternehmen bestmöglichst erledigst und dafür möchtest Du den besten Preis bekommen.

  2. #2
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    Ja, genau so ist!

    Aber bisher ist mir der beste Preis eher immer zugeflogen. Den jetzt aktiv zu ermitteln, ist ein wirkliches Novum!

    Trotzdem - ich würde mich auch noch über Input von anderen freuen.

  3. #3
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    Bei uns werden Mitarbeitergespräche geführt um die jährliche Gehaltserhöhung zu definieren. Da wird das letzte Jahr reflektiert und an verschiedenen Punkten ausgemacht, wie hoch die Erhöhung ist. Punkte sind zum Beispiel: Teamarbeit, Flexibilität, Qualität, Effektivität etc. Außerdem werden Ziele für das nächste Jahr festgelegt.

    Ich weiß nicht, welchen Sinn diese Gespräche bei euch haben, aber bei uns geht es eigentlich nur ums Geld

    Ich bereite mich übrigens nie vor.

  4. #4
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    Miria hat schon sehr viel hilfreiches geschrieben!

    Ich finde Personal/Mitarbeitergespräche sehr gut, wenn sie richtig geführt werden.
    Sinn und Zweck der Gespräche ist z. B.:
    Die Vereinbarung von Zielen, gerne auch gekoppelt an eine leistungsabhängig Prämie
    Feedback zur Arbeitsleistung des MA - wo sind Stärken, wo Schwächen, welche Kenntnisse gibt es, die zu wenig genutzt werden?
    Weiterbildungsbedarf (wo fehlt Fachwissen und müsste ggf. ergänzt werden?)
    Grundlage für Gehaltsverhandlungen
    Auch der Mitarbeiter sollte sich unbedingt äußern und wird oft gefragt, wo er selbst seine Stärken sieht, mit welchen Arbeitsbereichen er besonders glücklich ist und was weniger gerne gemacht wird (was man gerne macht, macht man meist besonders gut )

    Ein gut vorbereitetes Gespräch ist eine tolle Sache, man kann selbst mal an den Mann bringen, was einen vielleicht das ganze Jahr über nervt, Fähigkeiten nennen, von denen man findet, dass sie zu wenig eingesetzt werden, bekommt aber auch konstruktive Kritik zu Dingen, die sonst vielleicht nicht direkt erwähnt werden, daraus kann man viel lernen.

    Ich persönlich fand alle Mitarbeitergespräche in meinem Leben bis jetzt wirklich toll und sie haben mich sehr motiviert

    außer bei meinem letzten Chef, danach hab ich angefangen, einen neuen Job zu suchen
    in vier Jahren hatte ich nur eines, in dem bekam ich vorgeworfen, dass ich in der Lage sein müsste, jeden in der Firma zu ersetzen !! (ca. 50 Mitarbeiter, Presse, Grafik, Projektmanagement, Buchhaltung etc.), weiterhin dass ich wohl für den Job gar nicht geeignet bin und dass ich als einziger in der Firma gefälligst keine, aber wirklich gar keine Fehler zu machen habe
    Danach hab ich erfahren, dass er wohl eine nun ausgelernte Azubine gerne als seine Assi gehabt hätte, die hat aber dankend abgelehnt.
    Ohne Worte, so soll das natürlich nicht ablaufen und wird wohl die große Ausnahme sein.

    Zur Vorbereitung:
    ich kenne das meist mit solchen Bögen, auf denen Fragen stehen bzw. das Gespräch strukturiert ist, vielleicht wurde so etwas schon erarbeitet und du kannst es zur Verfügung gestellt bekommen?
    So kenne ich das normalerweise, dass beide Seiten sich anhand des Fragebogens vorbereiten können.

  5. #5
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    Ich kenne es hier im ö. Dienst auch so, dass jährlich Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräche geführt werden. Es muss also um nichts Bestimmtes, schon gar nicht um eine Entlassung, gehen. Höchstens wenn eine Veränderung bevorsteht, wird man damit noch mal persönlich konfrontiert. Ansonsten können beide Seiten Fragen, die sie haben, klären, Änderungsvorschläge machen usw.
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

  6. #6
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    OT @ Seelite: Weißt du eigentlich, wer deine Stelle übernommen hat und wie es der Person ergangen ist?
    Liebe Beauties, wer eine private Frage oder ein Problem auf dem Herzen hat, kann sich gerne jederzeit per PN an mich wenden. Ihr bekommt meine ehrliche und direkte Meinung zu eurer Frage oder eurem Problem. Eure PN behandele ich streng vertraulich.

  7. #7
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    ja, leider... eine ganz, ganz liebe, sehr ruhige Kollegin.
    aber nur einen Teil (seine Sachen), insgesamt wurde meine Arbeit auf 7 Leute aufgeteilt.
    Glücklich ist sie nicht und möchte das auch nicht ewig machen hab sie leider schon länger nicht mehr gesprochen.

    also mein letztes Personalgespräch in meiner neuen Firma war aber toll, ich bin rausgeschwebt nicht dass da noch jemand Angst bekommt

  8. #8
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    Jährliche Gehaltserhöhungen, Scully, das wäre ja geil! Nee, das ist sicherlich nicht der Hintergrund. Das regelt das umfangreiche Tarifwerk. Es geht auch nicht um Entlassungen oder so.

    Mir scheint das, was Miria und deelite beschreiben am ehesten zuzutreffen. Vielleicht ist in diesem Zusammenhang mein Gedankengang in Richtung Fusion auch einfach abwegig und nicht wirklich haltbar. Allerdings habe ich so eine Ahnung, dass auf mich etwas anderes wartet.

    So einen Fragebogen haben wir bekommen und die Erarbeitung hat mir viel Spaß gemacht. Ungeübt wie ich in solchen Dingen bin mußte ich erstmal einiges bei mir selbst hinterfragen und meine Vorstellungen in Worte zu kleiden. Das war gar nicht so einfach. Besonders das Rausstreichen der eigenen Fähigkeiten und deren Bewertung ist mir extrem schwer gefallen. Andererseits ist mir aber auch aufgefallen, dass da tatsächlich einiges brach liegt.

    Deelite, da mein Chef wirklich klasse ist, gehe ich mal davon aus, dass mich so ein Gespräch mit ihm auch eher motiviert. Bei dir kann man das richtiggehend rauslesen, dass du die Gespräche positiv genutzt hast. Sowas wie deinen Kotzbrocken-Chef habe ich bei meinem ersten Chef in dieser Firma gehabt. Leider hängt der bei vielen Mitarbeitern noch im Kopf fest und so fehlt bei vielen das Vertrauen in funktionierende Teams, eigene Fähigkeiten und faire Vorgesetzte.

  9. #9
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    In meiner vorigen Firma gab es auch einmal jährlich Personal-/Mitarbeitergespräche. Ich hab allerdings nur eins mitgemacht, weil ich dort nur 1,5 Jahre war. Aus meiner Sicht war dies Gespräch allerdings recht überflüssig. Ich wurde z. B. nach Verbesserungsvorschlägen, Vereinfachung etc. gefragt und nach meinen Wünschen etc. Die Verbesserungsvorschläge und meine Wünsche hatte ich allerdings schon vorher einige Male geäussert und da recht schnell festgestellt, dass das im Grunde gar nicht erwünscht war. Eigentlich sollte der Mitarbeiter in diesem Gespräch auch eine Bewertung seiner Tätigkeit erfahren, das ist allerdings meines Wissens bei niemandem passiert.
    Auf geht´s!

  10. #10
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    Padme, normalerweise wird auch nicht gross über das Ergebnis eines Qualigesprächs mit anderen Kollegen geredet - ich für meinen Teil mache das zumindest nicht, denn das geht ja niemanden was an!
    [FONT="Times New Roman"] Hab keine Erwartungen, dann wirst Du auch nicht enttäuscht! [/FONT]

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