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Thema: @ die Schwangeren

  1. #9381
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    Das ging mir auch so monro. Ich habe beide mal gehasst, schwanger zu sein und war froh, nach meinen beiden damit durch zu sein.
    Danach ging es mir nach der Geburt bei meiner Zweiten auch nicht gut, aber jetzt seit Monaten bin ich regelrecht aufgeblüht und wieder die alte.
    Ich kann Dich gut verstehen und hab auch nie verstanden, was alle so toll dran finden...

  2. #9382
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Mir ging es genau so! Ich hatte das Gefühl, ich hätte einen fremden Körper und dazu noch jemand Fremdes darin. Hatte immer das Gefühl, nie alleine zu sein
    Dazu von Anfang an körperliche Probleme, konnte auch früh nicht mehr arbeiten. Zu Hause hatte ich Langeweile ohne Ende, weil ich phasenweise liegen musste.
    Ich bin auch froh, damit durch zu sein

    Auch, wenn es jetzt kein Trost ist, monro, aber es wird bald besser werden. Und vor allem ganz anders!

  3. #9383
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    @Carrie Ann,ich lese das jetzt erst.Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
    Ich musste damals auch wechseln,das ging damals auch schon.Meine Frauenärztin war ähnlich"charmant"wie Deine.Ich bin damals im sechsten Monat gleich in das Krankenhaus indem ich entbinden wollte.Der Mutterpass hat gereicht für alle wichtigen Daten.
    Ich wünsche Dir eine schöne Schwangerschaft.

  4. #9384
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    @monro: Ich war auch nicht wirklich gern schwanger. Ich war zwar gespannt, ob und was so mit mir geschieht, aber je weiter ich dem Geburtstermin kam, desto ätzender wurde es. Mir ging es körperlich die meiste Zeit gut, das hätte schlimmer sein können, aber ich war froh, als ich endlich meinen Körper wieder für mich alleine hatte.
    Auf geht´s!

  5. #9385
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    Danke ihr Lieben, es tut gut zu hören, dass es bei anderen auch nicht alles rosa-wölkchen war.

    Die körperlichen Beschwerden hören ja auch irgendwann wieder auf, mit der Aussicht kann ich leben. Was mich nervt ist der gefühlte Verlust meiner Unabhängigkeit und Selbständigkeit, Isolation von meinem "früheren" Leben, ich fühle mich auf meine Körpermitte und den kleinen Racker dort reduziert als ob dieser nun meine Identität übernommen hat. Ich stelle bei mir Reaktionen fest, die nicht meiner Art entsprechen, die nicht "Ich" sind und das kann so nicht weitergehen. Meine Stimmung schwankt mittlerweile nur noch zwischen genervt-aggressiv und komplett indifferent.
    Bis vor wenigen Wochen hat regelmäßiges Work-Out im Rahmen meiner Möglichekeiten noch die Endorphine hochgehalten, das klappt seit kurzem auch nicht mehr.

    Ich werde abwarten, was die Midwifes nachher vorschlagen.
    Geändert von monro (13.02.17 um 11:22:54 Uhr)
    "That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."

    Aldous Huxley

  6. #9386
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    Oh monro, so ging es mir in der zweiten Schwangerschaftshälfte auch.
    Die erste Zeit war ich noch voller Glückshormone, weil es bei mir mit dem schwangerwerden auch ewig nicht geklappt hat, aber dann bin ich in ein richtiges Stimmungs- Depri Loch gerutscht und genauso wie du es beschreibst, fühlte ich mich auch.
    Es wurde leider noch getoppt von den ersten Wochen nach der Geburt, wo ich Dauerstillend zu Hause sass und sich die Kleine so überhaupt nicht ablegen liess :-(
    Den Rückbildungskurs fand ich frustrierend, weil die meisten dort Marke Übermutter waren und natürlich alles toll und schön war...
    Erst als ich dann Pekip gemacht habe und die ersten echt netten Mütter getroffen habe, mit denen man sich mal im Park auf einen Sekt treffen konnte, und die genauso übermüdet und abgegessen waren, hat sich meine Stimmung gebessert und seitdem ging es dann auch bergauf
    Gut dass du der Hebamme bescheid sagst wie du dich so fühlst.
    Vielleicht bekommst du ein paar Stunden Psychologische Beratung? Ich habs damals einfach ausgesessen, hatte aber auch einen doofen Gyn, der sowas auch nicht sonderlich ernst genommen hätte.
    Bei Euch ist die Schwangerschaftsvorsorge viel vernetzter, da sie im Krankenhaus stattfindet oder?
    Vestehen kann man das Leben nur rückwärts, leben muss man es vorwärts.

  7. #9387
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    Ich glaube, so, wie du das beschreibst, ist es nicht „nur“ ein Genervt-Gefühl, sondern schon etwas handfester. Es ist ganz gut, dass Du Dir Hilfe suchst bzw. mit welchen sprichst, die sich da auskennen.
    Ich höre bei Dir raus, dass Dir dein früheres Leben sehr fehlt, Job, Unabhängigkeit. Dazu muss man „leider“ sagen, dass das Gefühl der fehlenden Unabhängigkeit und Selbstständigkeit zunimmt bzw. erst richtig zum tragen kommt, wenn die Kinder mal draussen sind. Während der Schwangerschaft ist das ganze dagegen noch ziemlich harmlos, was da auf einen zukommt, wenn sie erstmal da sind. So ist das halt, wenn man sich für Kinder entscheidet. Natürlich soll man sein Leben nicht aufgeben, im Gegenteil, aber so lange sie klein sind, muss man sich eben einschränken. Vielen fällt das sehr schwer, die ich kenne, die auch vorher eher „Karrieretypen" waren. Mir selbst fehlt vor allem Zeit für mich.
    Von daher ist es gut, wenn Du schon jetzt jemanden hast, mit dem Du drüber reden kannst.
    Alles Gute!

  8. #9388
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    Green, ich unterschreibe jedes Wort.

    Und ich setzte noch eins drauf.
    Unabhängig wird man für den Rest seines Lebens nicht mehr sein.
    Denn Kind bleibt Kind und man sorgt sich für immer und ewig.
    Das ist aber natürlich auch was Schönes

    Und die Zeit, in der einen die Kleinen noch sehr intensiv brauchen, man nur mit Füttern, Pflege usw. beschäftigtnist, die fand ich wirklich hart.
    Niemand da, mit dem man reden kann, lesen oder sich sonstwie Anregung holen lag auch kaum drin, ich fands schrecklich.

    Mir half eine Freundin in gleicher Situation, wir haben uns getroffen wann immer möglich, oder telefoniert, und meine Mutter, die mir die Kleine öfter abgenommen hat und die ich, mit Kind, besuchen konnte.
    Meistens bin ich dann erst mal eine Stunde schlafen gegangen.

    Monro, versuch, Kontakte für 'nachher' zu knüpfen und überleg dir (zusammen mit deinem Partner!) wie du dir nach der Geburt etwas Freiraum verschaffen kannst.
    Am besten fix einen Abend/Nachmittag vereinbaren, an dem er (oder sonst jemand, wär auch für die Liebe wichtig, mal Zeit zu zweit zu haben) das Kleine übernimmt.

    Alles Liebe und Gute dir/euch!

  9. #9389
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    Die erste Schwangerschaft bzw. das erste Kind wirbelt alles durcheinander, ich finde da darf man auch mal sein altes Leben vermissen. Zumal die Hormone ihr übriges tun. Ein befreundeter Anwalt meinte mal, vor Gericht wäre ich nicht zurechnungsfähig Ob das rechtlich so ist, weiß ich nicht, aber das beschrieb sehr gut meinen Gemütszustand damals.


    Zum Ende der Schwangerschaft hat aber kaum jemand noch Lust, zumal schwanger sei an sich eh nicht so pralle ist. Man stellt sich so toll vor und dann kommt die Realität. Ich weiß noch, wie ich vor der zweiten Schwangerschaft meinte, diesmal wollte ich die Schwangerschaft in vollen Zügen genießen. Mein Mann hat mich damit all die Monate aufgezogen Nichts da mit genießen, ich war einfach nur dankbar als dann die Wehen los gingen. Nee, der Anfang ist doof, dass Ende ist doof, nur in der Mitte habe ich mich relativ gut gefühlt.
    Und nach der Geburt ist erstmal großes Chaos und alles muss sich neu sortieren.

    Aber schau das du andere Mamas kennenlernst. Ich persönlich finde den Austausch wichtig, auch weil man manchmal ganz neue Optionen kennenlernt.

  10. #9390
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    Herrlich, Ehrlichkeit und offene Worte. Es hat eben alles so seine zwei Seiten, seufz.
    What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.

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