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Thema: Damals - heute

  1. #1
    Avatar von Minerva
    Minerva ist offline l'impératrice, c'est moi
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    Standard Damals - heute

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    Ich frage mich gerade, weil ich woanders gelesen habe "Ich kann mir nicht vorstellen, wie man früher ohne Handy und Internet existiert haben kann. Das war sicher nicht angenehm" als hätten die Leute damals sehnsüchtig auf die Erfindungen der modernen Technik gewartet

    Ohne sich auf Handy oder Internet SPEZIELL zu beziehen, ganz allgemein gedacht: Was wisst ihr noch von euren Großeltern, Eltern, aus eigenen jungen Jahren - wie lebte es sich damals und was war vielleicht "besser", "angenehmer"? Wie lebt es sich jetzt - was ist da besser?

    Kann man so einen direkten Vergleich überhaupt ziehen? In Anbetracht dass man bedenkt, dass unsere Kinder sich wohl auch fragen werden, wie man ohne Gerät XY nur leben hat können? Wenn man weiters bedenkt, dass wir dieses sagenhafte Gerät noch gar nicht kennen und deshalb die Möglichkeit haben, glücklich und zufrieden sein zu können OHNE ES?

    Was fällt euch dazu ein?
    [FONT="Courier New"]It's beauty that captures your attention;
    personality which captures your heart. [/FONT]

    http://de.youtube.com/watch?v=6_43S3lgq2Y

  2. #2
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    Ich finde, durch eMail und Handy sind Verabredungen oft viel unverbindlicher geworden. Heute scheint es absolut unüblich geworden zu sein, z.B. auf eine Einladung zu einer Party zu antworten, die meisten Menschen scheinen sich nicht festlegen zu wollen, ob sie dorthin gehen, oder auf eine vielleicht noch bessere Option zu wartent, geschweige denn, überhaupt mal dankeschön zu sagen für eine Einladung oder Hilfe anzubieten.

  3. #3
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    Ich habe ein Buch über Haushaltsführung aus den 50ern und dachte beim Lesen nur, "zum Glück bin ich davon verschont geblieben!"
    Für die Menschen damals, also die Generation meiner Großeltern, bedeutete das, dass Hausarbeit eine Vollzeitbeschäftigung war.
    Ich verstehe jetzt besser die damalige Diskussion um berufstätige Frauen.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen
    Ich finde, durch eMail und Handy sind Verabredungen oft viel unverbindlicher geworden. Heute scheint es absolut unüblich geworden zu sein, z.B. auf eine Einladung zu einer Party zu antworten, die meisten Menschen scheinen sich nicht festlegen zu wollen, ob sie dorthin gehen, oder auf eine vielleicht noch bessere Option zu wartent, geschweige denn, überhaupt mal dankeschön zu sagen für eine Einladung oder Hilfe anzubieten.
    ob das wirklich was mit emails und Handys zu tun hat oder mit einer ganz anderen Ich-Bezogenheit, die vielleicht durch mangelnde Kinderstube gefördert wurde?

    Persönlich kann ich eh gut ohne Handy leben - ohne Internet wäre es schon eine Umstellung.
    Wobei ich denke, dass ich Nichts ohne diese beiden Errungenschaften vermisst habe.
    Entweder ich telefonierte ganz normal oder ich hatte Lexika und Duden, wenn ich eine Antwort suchte.
    Eigentlich tun mir die Menschen leid, die immer und überall mit dem Handy hantieren und ständig "erreichbar" sind - brauche und möchte ich nicht.
    Liegt sicher auch an meinem Alter
    Der Signaturduft ist ein Versprechen für Freunde und eine Drohung für Feinde.

  5. #5
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    .
    Geändert von Exuser 23 (23.08.10 um 18:10:48 Uhr)

  6. #6
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    Zitat Zitat von geruchsvictim Beitrag anzeigen
    ob das wirklich was mit emails und Handys zu tun hat oder mit einer ganz anderen Ich-Bezogenheit, die vielleicht durch mangelnde Kinderstube gefördert wurde?
    Nunja, man hält sich ja gerade mit dem Handy jede Möglichkeit offen - so nach dem Motto, ich geh erstmal da und da hin und (wenn da nix los ist) melde mich dann ggf. nochmal.

    Genauso bei Verabredungen: ich bekomme fast täglich in der Straßenbahn mit, wie mit demjenigen, den man gleich trifft, noch einmal telefoniert. Bist Du schon da? Ich bin jetzt noch in der Bahn nähe XY und bin in 10 Minuten da. Früher hat man sich einfach darauf verlassen, dass eine Verabredung, die man vor Stunden / Tagen getroffen hat, gültig war, und wenn sich jemand mal um 10 Minuten verspätet hat, war das kein Drama. Heute scheint jede Minute ohne Action eine vergeudete zu sein.

  7. #7
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    Ich gehöre zu der Generation, die ohne Handy, Internet, Telefon und mehr als 3 Programmen groß geworden ist.
    Ein Telefon bekamen meine Eltern erst, als ich 1978 auszog.
    Früher war alles etwas ruhiger meinem Empfinden nach, durch Handy und Internet ist man ständig erreichbar und wird von Informationen dermaßen überflutet, dass es in mir teilweise ein Gefühl von Streß hervorruft. Nichtsdestotrotz liebe ich mein IPhone, die Annehmlichkeiten, die ich dadurch habe (unterwegs mal eben im www was suchen z.b.) und bin viel im Internet unterwegs, um zu lesen,mich zu informieren, mir Anregungen zu holen und durchaus auch meinen Horizont zu erweitern.
    Mein Mann und ich hatten 1998 einen Computerladen und wenn ich daran denke, dass 16 MB RAM damals der Wahnsinn waren, staune ich, WIE rasend schnell sich die Technik verändert und weiter entwickelt.
    Ich finde. man kann nicht sagen, damals war es besser als heute - es war einfach anders. Leben ist Veränderung und ich bin neugierig, wie sich das Leben in weiteren 20 oder 30 Jahren verändert hat.
    Mich steckt man nicht in eine Schublade....ich gehöre in ein Schmuckkästchen

  8. #8
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    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen
    Nunja, man hält sich ja gerade mit dem Handy jede Möglichkeit offen - so nach dem Motto, ich geh erstmal da und da hin und (wenn da nix los ist) melde mich dann ggf. nochmal.

    Genauso bei Verabredungen: ich bekomme fast täglich in der Straßenbahn mit, wie mit demjenigen, den man gleich trifft, noch einmal telefoniert. Bist Du schon da? Ich bin jetzt noch in der Bahn nähe XY und bin in 10 Minuten da. Früher hat man sich einfach darauf verlassen, dass eine Verabredung, die man vor Stunden / Tagen getroffen hat, gültig war, und wenn sich jemand mal um 10 Minuten verspätet hat, war das kein Drama. Heute scheint jede Minute ohne Action eine vergeudete zu sein.
    Das ist natürlich wahr!
    Meine Freundinnen und Bekannten wussten immer, dass ich mich wahrscheinlich mal wieder verspäte, aber letztendlich ganz sicher kommen werde.

    Dieses unverbindliche feiern ist auch der Tod der meisten Kirmisen (?) oder wie auch immer die Feste regional genannt werden.
    Das fing auch vor vielen Jahren an, dass an jedem Wochenende überall irgendetwas los war und jeder meinte, überall dabei sein zu müssen.
    So passierte es häufig, dass nirgendwo irgendetwas los war, da alle ständig auf der Reise waren.
    Der Signaturduft ist ein Versprechen für Freunde und eine Drohung für Feinde.

  9. #9
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    Meine Erfahrung: Die Welt muss sich seit Erfindung des Internets/Handys schneller drehen. Jedenfalls werden z.B. beruflich schnellere Ergebnisse/Antworten erwartet - und ich meine, der Stress der heutigen Zeit ist teilweise hausgemacht.

    Viele Grüße
    Britta
    Life must go on.

  10. #10
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    Meine Großeltern haben damals in ihrer Kindheit/Jugend vieles gelernt, was noch heute sehr nützlich ist und was ich auch gern besser können würde: Nähen, Stricken, schreinern und tischlern, kochen und backen, klassische Spiele wie Schach lernen, jonglieren .

    Jetzt, wo ich Handy, Internet etc. habe, kann ich mir kein Leben mehr ohne vorstellen. Aber wenn man es nie besessen hat, vermisst man es nicht.

    Meine Glotze habe ich allerdings vor ein paar Jahren ausgemistet und lebe gut ohne das Ding.

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