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Thema: Putzhilfe / Haushaltshilfe

  1. #1
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    Standard Putzhilfe / Haushaltshilfe

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    Hallo Ihr Lieben,

    ich kriege Job und Haushalt einfach nicht mehr unter einen Hut... Durch eine Bekannte meiner Eltern, wurde mir eine Putzfee empfohlen. Heute am Telefon klang die Gute sehr nett und irgendwie war sie mir am Telefon schon sympathisch. Am Donnerstagvormittag kommt sie zum Gespräch vorbei. Irgendwie plagen mich jetzt Zweifel ob das alles so richtig ist und ich würde das ganze am liebsten abblasen... Herr Schlaubi ist überzeugt und ich steh' kurz davor nen Rückzieher zu machen...*grummel*

    Wie macht ihr das mit Eurer Putzfee?! Welche Fragen soll ich ihr am Donnerstag stellen? Seit Ihr in der Wohnung, wenn die Gute wirbelt oder habt Ihr den Schlüssel irgendwo "deponiert"? Was ist das für ein Gefühl, wenn "Fremde" Euren Dreck wegputzen? Was zahlt Ihr pro Stunde? Habt Ihr Eure Nachbarn informiert, das jemand "Fremdes" durchs Haus stiefelt? Fragen über Fragen...

    Übrigens ich habe gerade echt ein bisschen aufgeräumt und vor Panik die Kanne der Kaffemaschine zerdeppert! Noch Fragen?!
    Lieben Gruß

    Andrea

  2. #2
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    Unsere nimmt 9 Euro die Stunde und hat keinen Schlüssel, weil sie keinen will.
    Kann ich verstehen - sie kann den verlieren.
    Sie kommt montagsmorgens um 8, wir lassen sie rein und gehen arbeiten, wenn sie fertig ist, zieht sie die Tür zu. Nicht optimal - ein Kompromiss, der funktioniert.

    Was fragt man sie:
    ich schätze, sie wird dich fragen, was du möchtest, das sie tun soll.
    Ich nenne das immer "Grund reinbringen" - also die Böden saugen und wischen, Bad/WC putzen und überall Staub wischen.
    Sie sollte dann sagen können, was sie schätzt, wie lange sie dafür jeweils zu brauchen glaubt.

    Ich weiß übrigens nicht, ob unsere immer die 4 Stunden dableibt, für die sie bezahlt wird. Aber mir ist wichtig, dass die Leistung stimmt und das passt bei uns.
    Etwas Eigeninitiative schadet auch nicht: unsere hat mal Edelstahlreiniger angeschleppt, weil sie das bei uns nicht gefunden hat und wir viel Edelstahl haben. Natürlich bekommt sie dafür das Geld zurück.
    Was du sie noch fragen könntest: welche Putzmittel und -lappenarten sie bevorzugt. Unsere nimmt fast nur Microfasertücher und kaum Putzmittel, aber jeder ist da anders. Die frühere hat glaube ich den WC-Reiniger gesoffen
    Wer mich ärgert, bestimme ich.

  3. #3
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    ...das mit den Putzmittel und -lappenarten hat Herr Schlaubi auch schon gesagt...

    Was den Schlüssel angeht, sie fährt wohl direkt bei meinen Eltern vorbei, da könnte sie dann den Ersatzschlüssel abholen... was besseres ist mir noch nicht eingefallen...
    Lieben Gruß

    Andrea

  4. #4
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    Ich beschreibe das mal von der anderen Seite und oute mich mal als Putzfee. Ich liebe den Job, ich habe soweiso einen Putzfimmel und putzen macht mir super viel spass! Es lässt sich super mit der Uni vereinbaren und es gibt gut Geld.

    Ich arbeite seit einem Jahr bei einem Antwaltsehepaar in deren "Villa".
    Ich bekomme 15€ die Stunde (üblich sind 10-12€ je nach Aufwand und Art) das haben die mir aber selbst so vorgeschlagen

    Was ich erledigen muss:
    Staubwischen, Böden saugen/ Nass wischen, Treppenhaus putzen, Bügeln (ich denke mal ich bekomme deshalb so viel, ich bügele etwa 14 Hemden/ Blusen in einer Stunde), Fenster putzen und im Bad alles außer der Toilette.

    Ich werde für 4 Stunden bezahlt und benötige meist 3,5 manchmal allerdings auch 4,5 Stunden, zu Weihnachten, Ostern und Geburtstag habe ich jeweils einen 30€ Douglas Gutschein bekommen

    Der Eingangsschlüssel und der PinCode für die Alarmanlage wurde mir überlassen und ich bin immer alleine dort. Ich kenne die Leute nur vom ersten Treffen, Telefon und 2,3x waren sie noch da als ich kam.

    Die regeln alles über so eine Tafel, auf der jedes Mal eine Begrüssung, Aufgaben und persönliche Fragen stehen (wie läuft es in der Uni usw) und dort schreibe ich dann auch auf was ich noch alles so brauche.

    Ich glaube ich will den Job niemals aufgeben, wenn ich da an meine Kommilitonen denke die 2 mal die Woche für 6€ bis 24 Uhr bei Rewe arbeiten

    Ach und obwohl ich der neugierigste Mensch der Welt bin, habe ich mir geschworen nie nie niemals in Schränke oder ähnliches zu gucken und es ist mir gelungen- wär ja auch schlimm sowas

  5. #5
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    Meine Putzhilfe hat einen Schlüssel, ich versuche, nicht in der Wohnung zu sein, damit sie in Ruhe putzen kann. Sie kommt zweimal 2 Stunden, in der Zeit kann sie nicht das ganze Haus putzen, aber ich bin mit dem Resultat sehr zufrieden.
    Ich schenke ihr eine Kleinigkeit zu Weihnachten und zum Geburtstag und lasse sie ansonsten in Ruhe ihre Arbeit machen.

    Es hatten sich mehrere Frauen telefonisch beworben, ich habe vier davon eingeladen zum Vorstellungsgespräch, die einzige deutsche Bewerberin ist nicht gekommen. Alle wollten den gleichen Stundenlohn (10,-€), keine wollte angemeldet werden. Ich habe die genommen, die Referenzen hatte und mir sympathisch war.

    Das Gefühl, wenn Fremde meinen Dreck wegmachen?
    Ich bin dankbar dafür, dass ich es nicht selber machen muss.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  6. #6
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    Zum Thema Dreck weg machen:
    Wir räumen immer auf, bevor unsere kommt. Schon damit sie nicht um unser Zeug drumherumputzen muss, das kostet nur Zeit. Also Schreibtisch, Wohnzimmertisch, solche Sachen werden so ordentlich wie möglich aufgeräumt, ist auch eine gute Gelegenheit.
    Wir lassen auch keinen Abwasch herumstehen.
    Und sooo dreckig ist es bei uns nun auch nicht, als dass man sich dafür schämen müsste
    Wer mich ärgert, bestimme ich.

  7. #7
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    Ich hatte über viele Jahre verschiedenen Putzhilfen, mit denen ich bis auf eine (gegenseitige Antipathie) gut klargekommen bin.
    Die meisten waren nicht aus D, was aber mit Händen und Füßen oder auf Englisch gut ging. Alle kamen über irgendwelche Empfehlungen und ich habe nie schlechte Erfahrungen gemacht.

    Grundsätzlich wurde im Anfangsgespräch geklärt, was normalerweise anfällt und was ich in den drei Stunden erwarte. Extras wurden dann extra besprochen. Ich war sehr oft im Haus - manchmal habe ich mitgeholfen, meist aber habe ich mich in mein Arbeitszimmer verzogen und nur eine Kaffeepause für ein etwa zehnminütiges Gespräch eingelegt. War ich nicht da, habe ich den Schlüssel an einer bestimmten Stelle im Garten deponiert.

    Seit zwei Jahren habe ich keine Hilfe mehr und empfinde es als angenehm. Den Aufräumaufwand, den ich immer hatte, wenn die Putzfrau kam, verteile ich jetzt mehr, aber hauptsächlich bin ich froh, dass keine fremde Person mehr so nah an meine Privatsphäre herankommt. Das war mir immer ein wenig unangenehm und ich möchte es auch nicht mehr anders haben, zumindest momentan nicht.
    Allerdings sind meine Kinder inzwischen groß und die Hamster tot , es ist nicht mehr wie früher, wo regelmäßig nachmittags mehrere spielende Kinder im Haus Chaos verbeiteten.

    edit noch: ich habe zuletzt auch 10 € /h bezahlt, aber das ist wohl regional unterschiedlich
    Geändert von paulinka (26.04.10 um 22:13:34 Uhr)

  8. #8
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    Zitat Zitat von Schlaubi Beitrag anzeigen
    Übrigens ich habe gerade echt ein bisschen aufgeräumt und vor Panik die Kanne der Kaffemaschine zerdeppert! Noch Fragen?!
    DU hast aufgeräumt? Sollte das nicht eigentlich die Perle übernehmen?

    Aber grundsätzlich verstehe ich deine Bedenken nur zu gut. Mir käme niemals ein fremder Mensch in meine Privatsphäre. Schon gar nicht, wenn ich nicht zu Hause bin.

  9. #9
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    Ich kann so ziemlich alles bei Steffi unterschreiben

    Meine neue Perle habe ich aus der Zeitung, da ich die Vorgängerin beim Umzug verloren habe... Den Wohnungsschlüssel wollte ich nicht nochmal rausgeben, dass wir mir auf Dauer doch zu heikel. Also kommt sie morgens bevor ich zur Arbeit fahre und zieht dann die Tür hinter sich zu.

    Sie bekommt 9 Euro/Stunde, bringt "Grund" rein (d. h. saugen, wischen, staubwischen, Badezimmer und Küche sauber machen, bei Bedarf Fenster putzen) und bügelt. Ich habe mir beim "Einstellungsgespräch" den Ausweis zeigen lassen, mir Adresse und Ausweis-Nr. notiert. Nur für den Fall...

    Bevor sie kommt, räume ich auf, spüle ab und trage den Müll raus. Das war nur beim ersten Mal ein Problem, seit ich sie habe, herrscht kein Chaos mehr

    Bisher war es immer so, dass die Putzhilfen mir gesagt haben, wenn sie spezielles "Werkzeug" oder Putzmittel wünschen. Das schaffe ich dann herbei.

    Da ich viel arbeite und dazu noch eine Fernbeziehung führe, d. h. am WE entweder gar nicht zu Hause bin oder ein Kerl bei mir haust, der alles vollkrümelt und dreckig macht, ist mir die Hausarbeit irgendwann über den Kopf gewachsen. Die Putzhilfe ist für mich eine solche Erleichterung und bringt mir soviel Seelenfrieden, dass ich dafür den "Verlust der Privatsphäre" gerne in Kauf nehme. Ein schlechtes Gewissen habe ich nicht, da ich sie nicht ausnutze sondern für ihre Arbeit von meinem selbst verdienten Geld bezahle.

    Aber tröste Dich, bei meiner ersten Putzfee bin ich auch fast durchgedreht, denn die hat gleich einen Schlüssel bekommen und mein Freund hat mich zuerst für verrückt erklärt und dann jeden Tag auf der Arbeit angerufen und gefragt, ob ich nicht lieber mal schnell nach Hause fahren wollte, da ständ jetzt sicher ein Lieferwagen vor der Tür wo grad alles eingeladen wird
    It's easy to be morose and hard to be happy.

  10. #10
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    Wir hatten eine supernette Rentnerin über die Zeitung, die knapp 3 Jahre bei uns war.
    Leider musste sie aus gesundheitlichen Gründen nun aufhören. Sie war so süß, hat den Kids ab und zu mal eine Kleinigkeit mitgebracht, war mehr als gründlich, total selbständig, hat sogar Dreck gesehen, wo ich ihn nicht gesehen habe und das tollste: Sie hat geputzt ohne irgendwelche Schlieren! Wir hatten ein totales Vertrauensverhältnis!

    Nun ging die Suche leider wieder von vorne los...
    was ich da erlebt habe, ist wirklich krass. Eine putzt bei einer Zahnärztin zu Hause, da dachte ich gleich, sie hat Erfahrung, ist auch schon älter, prima!
    Es fing damit an, dass sie morgens gegen die Scheibe haute anstatt zu klingeln und die Nachbarschaft zusammenschrie mit "Ich soll doch hier putzen!" Madame wußte weder wie ein Staubsauger anging noch sonst irgendwas. Dann kamen Sprüche wie "Bei der Ärztin muss ich aber keine Schränke auswischen!" Ja, toll- hier eben schon..
    Letztendlich gingen die 5 Stunden ins Lande und es sah ungelogen viel schlimmer aus als vorher! Auf unseren Küchenplatten sah man lauter Schuhabdrücke, das Laminat war vollgeschliert, der Boden musste nochmals von mir gesaugt werden usw.
    Gut, nochmal brauchte sie also nicht kommen.

    Die nächste machte auch einen guten Eindruck, sogar mit Referenzen.
    Hat vorher noch getönt, dass 5 Stunden viel zu viel seien und letztendlich war sie nach 5 Stunden noch lange nicht fertig. Auf meine Frage, warum sie das Obergeschoss nicht zuerst gemacht hat (das ich letztendlich selber machen musste), weil von oben nach unten doch eigentlich logisch erscheint, kam die Antwort "Sie haben mir den Staubsauger doch unten hingestellt!" usw.
    Schlieren natürlich ohne Ende- und unser Leifheit-Putzteil würde gar nix taugen, dauert viel zu lange.
    Klar.. komisch dass wir selbst und unsere frühere Putzfee damit super klar kamen.

    Ich kann Dir nur raten, ein (bezahltes) Probeputzen zu vereinbaren.
    Da merkt man doch ganz schnell, ob jemand wirklich ein Händchen dafür hat und auch, ob jemand nicht total begriffsstutzig ist.
    Nervig ist auch, wenn man jedes einzelne Möbelstück etc benennen muss, das abgestaubt werden soll- bei manchen ist die Eigeninitiative gleich null.

    Das erste (bzw zweite Mal) bin ich immer dabei- erstens aus aufgezählten Gründen- dann weil es doch öfters mal Fragen gibt, wie jetzt was gemacht werden soll, wo etwas steht usw.

    Auf Referenzen gebe ich jedenfalls nichts mehr- unsere erste war einfach eine Hobbyputzerin und sie war mehr als gut, wahrscheinlich, weil da auch Leidenschaft mit dabei war.

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