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Thema: Ölbohrinsel im Golf von Mexico

  1. #21
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    Was haben AKWs mit Ölbohrinseln zu tun?

    Es gibt Wahrscheinlichkeiten. Die werden abgedeckt. Etwas was nie passiert ist oder nur sehr selten dann wahrscheinlich auch nicht. Das hat nicht zwangsläufig mit Profitdenken zu tun, aber durchaus mit ökonomischem Handeln (aber für manche ist das ja schon per se schlecht). Die Sicherheitsvorkehrungen sind in Europa IMHO nicht besser (siehe Atomendlager Asse), oder decken wir Europäer auch alles Unwahrscheinliche ab (yay! Geld verbrennen!)?

    Manchmal passiert eben auch etwas Unwahrscheinliches. Leider. Aber einen "one in forty years"-Fall abzudecken, hey, selbst der Regulierungsfetischist schlechthin würde nicht auf diese Idee kommen.

    Es ist bisher noch nie eine Förderpipeline derartig gerissen. Diese Plattformen sind so ausgelegt, dass sie Jahrzehnte halten und die Betreiber lassen ihr asset nicht einfach verkümmern, oder lässt du dein Eigentum auch einfach verfaulen? Und jetzt ist etwas passiert, man lernt daraus und Gesetzgeber, Gesellschaft und Wirtschaft ziehen Lehren und Folgen heraus. That is life and life happens.

    Und klar sind die Folgen jetzt scheisse. Sogar sehr. Mir tun diese ganzen Fischer unendlich leid. Aber (leider?) ist BP nicht an den ganzen Strukturschwächen Lousianas und auch nicht an den Folgen durch Katrina schuld. Man braucht aber auch nicht immer einen Sündenbock oder auch nur wenn man sich mal so richtig wieder aufregen wollte.
    Geändert von Exuser50 (03.05.10 um 22:01:59 Uhr)

  2. #22
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    Zitat Zitat von Paris Beitrag anzeigen
    Was haben AKWs mit Ölbohrinseln zu tun?

    Es gibt Wahrscheinlichkeiten. Die werden abgedeckt. Etwas was nie passiert ist oder nur sehr selten dann wahrscheinlich auch nicht. Das hat nicht zwangsläufig mit Profitdenken zu tun, aber durchaus mit ökonomischem Handeln (aber für manche ist das ja schon per se schlecht). Die Sicherheitsvorkehrungen sind in Europa IMHO nicht besser (siehe Atomendlager Asse), oder decken wir Europäer auch alles Unwahrscheinliche ab (yay! Geld verbrennen!)?

    Manchmal passiert eben auch etwas Unwahrscheinliches. Leider. Aber einen "one in forty years"-Fall abzudecken, hey, selbst der Regulierungsfetischist schlechthin würde nicht auf diese Idee kommen.

    Es ist bisher noch nie eine Förderpipeline derartig gerissen. Diese Plattformen sind so ausgelegt, dass sie Jahrzehnte halten und die Betreiber lassen ihr asset nicht einfach verkümmern, oder lässt du dein Eigentum auch einfach verfaulen? Und jetzt ist etwas passiert, man lernt daraus und Gesetzgeber, Gesellschaft und Wirtschaft ziehen Lehren und Folgen heraus. That is life and life happens.

    Und klar sind die Folgen jetzt scheisse. Sogar sehr. Mir tun diese ganzen Fischer unendlich leid. Aber (leider?) ist BP nicht an den ganzen Strukturschwächen Lousianas und auch nicht an den Folgen durch Katrina schuld. Man braucht aber auch nicht immer einen Sündenbock oder auch nur wenn man sich mal so richtig wieder aufregen wollte.
    Du willst mich einfach nicht verstehen - aber vielleicht drücke ich mich nur unverständlich aus.
    Ich sehe es auf jeden Fall weniger nüchtern als Du und darüber bin ich froh

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  3. #23
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    Zitat Zitat von Paris Beitrag anzeigen
    Was haben AKWs mit Ölbohrinseln zu tun?

    Es ist bisher noch nie eine Förderpipeline derartig gerissen. Diese Plattformen sind so ausgelegt, dass sie Jahrzehnte halten und die Betreiber lassen ihr asset nicht einfach verkümmern, oder lässt du dein Eigentum auch einfach verfaulen? Und jetzt ist etwas passiert, man lernt daraus und Gesetzgeber, Gesellschaft und Wirtschaft ziehen Lehren und Folgen heraus. That is life and life happens.
    Die Folgen eines AKW-Unfalls sind ungleich größer als die Folgen eines Häuserbrands. Das hat uns Tchernobyl gezeigt.

    So auch hier. Es ist eine der größten Umweltkatastrophen. Und die Welt dort ist für Jahre geschädigt. Und wenn es so wäre, dass man nicht alles abdecken kann, welche Lehren sollte man dann ziehen? Und warum? Denn dieser Theorie nach ginge das sowieso nicht.

    Es ist auch nicht so, dass dies die erste Ölplattform ist, die sank. Und immensen Schaden anrichtete. Ganz neu sind solche Szenarien also nicht. Aber es ist richtig, eine Lehre wurde wohl nicht gezogen. Weil der Profit Einzelner ganz sicher vorgeht. Sogar vor Mensch und Tier.
    Geändert von Cara (04.05.10 um 11:27:14 Uhr)
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  4. #24
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    Das ganze Leben ist ein Risiko.
    Man kann aber auch vor allem und jedem Angst haben und so jeglichen Fortschritt verhindern. Hätten das unsere Vorfahren genauso gedacht würden wir heute noch im Lendenschurz vor dem Feuer sitzen.

    Warum denken die meisten, als ob sie in einem schlechten James Bond Filme wären in dem immer ein Bösewicht die Welt vernichten möchte? Die Guten sind in diesen Filmen immer die blümchenstreuenden, unschuldigen Friedens- und Heilsbringer.
    Leider funktioniert das alles nicht so einfach. Der Profit von Ölbohrinseln ist nicht immer nur für den Konzern, sondern für diese Profitgier sind wir alle verantwortlich! Ich, weil ich mit meinem Auto fahren will, es ganz nett finde im Internet zu surfen, Lippenstift kaufe, etc. Auch alle Arbeiter auf den Bohrinseln profitieren davon, alle Länder die Bohrlizenzen vergeben genauso. Der Gewinn fließt doch nicht nur in eine einzige Tasche sondern verteilt sich in tausende Taschen.

    Davon abgesehen: ohne das verflixte Öl könnten wir einpacken. Solange nicht irgendjemand eine geniale andere Idee hat, müssen wir leider auch mit solchen Katastrophen leben - was schlimm genug ist.

    Ich bin mir sicher, dass nicht alle Angestellten bei BP das personifizierte Böse sind und haue nicht einfach mal pauschal ohne die Hintergründe zu kennen auf BP ein. Manchmal sind es Gemeinden oder Kommunen die entscheiden, dass irgendetwas nicht getan wird und es wird gegen den Rat von Fachleuten gehandelt. Hinterher will es nur niemand gewesen sein. Manchmal ist es einfach auch ein Unfall der alle 100 Jahre passiert, oder auch nicht.

    Wie war denn die Story mit der Brent Spa damals? Da hat eine aufgebrauchte Menge mehr ökologischen Schaden letztendlich angerichtet mit ihrem Protest, als es durch die geplante Versenkung geschehen wäre. Die tatsächliche ökologische Plus-Minus-Rechnung kam einige Jahre später. Nur das hat dann auf einmal niemanden mehr interessiert weil man ja lieber auf irgendeiner kuscheligen Sitzblockade war anstatt sich mit Fakten und Tatsachen auseinanderzusetzen (das hätte aber auch ein Interesse an trockenen Zahlen gebraucht und das ist doch für die meisten zu langweilig oder zu anstrengend).

    Apropos AKWs: Selbst Greenpeace ist inzwischen für den Bau von Kernkraftwerken aufgrund der CO2 Bilanz, bzw. sieht es neutral! Das will in Deutschland nur niemand hören weil es nicht in´s Weltbild passt.
    Beispiel Tschernobyl: Unsere Technologie und Wissenstand ist hervorragend - leider wird aus lauter Ökohysterie jegliche Wissensvorsprung durch Lehre gestopt. Alle Länder um uns herum bauen Kernkraftwerke. Was nützt uns die Schließung von Biblis wenn 200 km entfernt im Nachbarland ein neues gebaut wird? Südafrika wird 10 neue Meiler in Betrieb nehmen - Slowenien fängt mit dem Bau in Krcko bald an (das ist übrigens näher als Tschernobyl!)

    lg
    Thea

  5. #25
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    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
    Du willst mich einfach nicht verstehen - aber vielleicht drücke ich mich nur unverständlich aus.
    Ich sehe es auf jeden Fall weniger nüchtern als Du und darüber bin ich froh
    Ich empfinde diese wenige Nüchternheit aber nicht als weniger nüchtern sondern als sehr einseitig. Aber wozu soll man denn noch argumentieren wenn ich Antworten bekomme wie diese hier

    @Cara: es geht hier nicht darum dass eine Plattform gesunken ist. Informiere dich doch noch mal dann wirst du erkennen, dass eine Förderpipeline gerissen ist und aus dieser Quelle weiterhin Öl und Gas herausfliesst.

    Und ein AKW ist eine völlig andere Baustelle. Deren Betriebssicherheit hat sich in den letzten Jahren nur durch Vorfälle und technischen Fortschritt verändert, Bohrplattformen müssen sich aber wieder neuen Gegegebenheiten anpassen, da Bohrstellen immer unzugänglicher werden im Vergleich zu früher. Aber vermengen wir doch einfach noch andere mögliche Katastrophen mit hinein: exploderende Gaspipelines, Flughäfen, in China umfallende Säcke voller Reis.

    Thea, es ist auch so schade, dass du dich nun auch zu mir in die Ecke der Nüchternen setzen musst. Möchtest Du dabei ein Kaktus-Eis? Cosmopolitan? Bisschen Lektüre wie zB "Profitgier für Dummies"?

  6. #26
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    Puh, und ich wundere mich immer, wie es zu so einer Politik kommt, die wir ertragen müssen - und vergesse dabei doch immer wieder, dass es Menschen gibt, die so argumentieren, wie es hier im Thread teilweise getan wird...

    Dann lest doch mal bitte DAS hier:

    http://www.tagesschau.de/ausland/oelteppich150.html

    Und dann sagt mir nochmal, dass es nicht die Profitgier oder das falsche Einschätzen von Risiken ist (und ja, genau DAS macht mir bzgl. AKW's auch Angst "ups, solch eine Katastrophe war ja dermaßen unwahrscheinlich - jetzt wissen wir gar nicht, wie wir damit umgehen sollen" - ICH kenne persönliche Schicksale der Einwohner von Tschernobyl und genau solch eine Einschätzung, bzw. fehlende Reaktionsfähigkeit, wie jetzt im Golf vorherrscht, hat die Katastrophe damals noch schlimmer gemacht für die Leute!!!!), was hier so schlimmste Ereignisse hervorruft.

    Mann, wacht mal auf!!

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  7. #27
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    Zitat Zitat von Paris Beitrag anzeigen

    Und ein AKW ist eine völlig andere Baustelle. Deren Betriebssicherheit hat sich in den letzten Jahren nur durch Vorfälle und technischen Fortschritt verändert, Bohrplattformen müssen sich aber wieder neuen Gegegebenheiten anpassen, da Bohrstellen immer unzugänglicher werden im Vergleich zu früher. Aber vermengen wir doch einfach noch andere mögliche Katastrophen mit hinein: exploderende Gaspipelines, Flughäfen, in China umfallende Säcke voller Reis.

    Thea, es ist auch so schade, dass du dich nun auch zu mir in die Ecke der Nüchternen setzen musst. Möchtest Du dabei ein Kaktus-Eis? Cosmopolitan? Bisschen Lektüre wie zB "Profitgier für Dummies"?
    Wenn Du Dich weniger um Kaktus-Eis gekümmert hättest, statt Dich mit meinem Post zu beschäftigen, hättest Du mich richtig verstanden!

    Noch einmal: Ich will hier keine Risiken vermischen. Mir ging es um die Argumentation des BP-Vorstandes auf die Frage, warum nicht annähernd mit derzeitiger Situation umgegangen werden kann (BP ist nach eigenen Aussagen sehr hilflos). Sie sagten in etwa: "Dieses Ereignis war nahezu unmöglich - die Wahrscheinlichkeit lag bei null". Diese Argumentation ist mir von anderen Risiken bekannt (z.B. AKW's). Wenn wir aufgrund solcher Fehleinschätzung solch katastrophenreiche Risiken nicht in Erwägung ziehen, macht mir das Angst. Und die Folgen sind verheerender, als wenn man sich zuvor mit damit beschäftigt hätte (siehe Einwohner von Tschernobyl) und nicht mit einer solchen lapidaren Antwort Sicherheitsstandards umgeht!

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  8. #28
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    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
    Wenn wir aufgrund solcher Fehleinschätzung solch katastrophenreiche Risiken nicht in Erwägung ziehen, macht mir das Angst. !


    Klar, kann auch ich es verstehen, dass du Angst hast. Jetzt mal ruhig - es ist doch nicht schlimm darüber (auch hitzig) zu diskutieren. Willst du auch ein Kaktus-Eis zum "abkühlen"*
    Aber: wie du schon geschrieben hast: "das Ereignis war nahezu unmöglich" - damit meint er höchstwahrscheinlich, dass die Wahrscheinlichkeit gegen Null tendiert.
    Also, tja, was soll er denn noch dazu sagen? Ich meine warum glaubt man dem guten Menschen nicht einfach mal und gesteht sich ein, dass nichts 100%ig sicher ist und dass jede neue Erfahrung (auch dieser Art) ein Ansporn ist die Welt ein wenig besser und sicherer zu machen?

    Überall auf der Welt kann jeden Moment die Erde so heftig beben, die Folgeschäden durch dann abgerissene Pipelines könnten die jetzige Katastrophe um ein vielfaches übersteigen: Ja, und? Natürlich kann dies passieren und wir könnten vor lauter Panik, DASS es passiert uns jetzt eine Kugel in den Kopf jagen - es würde nichts aber auch gar nichts an einem Szenario, egal wie es dann aussieht, ändern.

    .... ich weiß aber auch, dass an verantwortlichen Stellen in Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik nicht die Dümmsten der Dummen sitzen und spekuliere, dass diesen Personen ihr Leben und das ihrer Kinder ebenso lieb ist, und sie uns (!) nicht absichtlich mit einer konspirativen Aktion in den Weltuntergang treiben *ironieaus*

    Was mich wundert ist, dass so viele guten Aktion der Industrie unser Leben ein wenig sicherer zu machen, überhaupt nicht beachtet werden!
    In Kroatien, Slowenien und der Schweiz und bestimmt auch anderen Ländern ist es z.B. verboten Chlorgas als Desinfektionsmittel einzusetzen da der Transport und auch der Einsatz ein sehr hohes Risiko für die Bevölkerung bedeutet.
    WEIL noch keine "echte" Katastrophe passiert ist, werden solche Anstrengungen überhaupt nicht thematisiert! Klar, noch ist es nicht überall so weit. In Deutschland darf mittels Chlorgas desinfiziert werden - den deutschen Gemeinden ist die Umrüstung zu teuer. Die paar Chlorgasunfälle in den Bädern stecken die Verantwortlichen locker weg.

  9. #29
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    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    Klar, kann auch ich es verstehen, dass du Angst hast. Jetzt mal ruhig - es ist doch nicht schlimm darüber (auch hitzig) zu diskutieren. Willst du auch ein Kaktus-Eis zum "abkühlen"*
    Aber: wie du schon geschrieben hast: "das Ereignis war nahezu unmöglich" - damit meint er höchstwahrscheinlich, dass die Wahrscheinlichkeit gegen Null tendiert.
    Also, tja, was soll er denn noch dazu sagen? Ich meine warum glaubt man dem guten Menschen nicht einfach mal und gesteht sich ein, dass nichts 100%ig sicher ist und dass jede neue Erfahrung (auch dieser Art) ein Ansporn ist die Welt ein wenig besser und sicherer zu machen?
    Ersteinmal: Ja, ich nehme so ein doofes Eis - ich finde es gut, dass Du (auf meinen zugegeben heftigen Post) nicht eingeschnappt reagierst. Ich diskutiere gerne etwas hitziger und das wird ja manchmal übel genommen. Ziehe meinen Hut vor Dir, dass ich mit Dir in meiner Art diskutieren kann!

    Ich habe Schwierigkeiten das, was Du oben schreibst, so zu glauben, wenn das Unternehmen sich zuvor (wie im link zu lesen) gegen Sicherheitsmaßnahmen für ähnliche Fälle gewehrt hat! In Europa sind diese Maßnahmen Standard!

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


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  10. #30
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    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
    , so zu glauben, wenn das Unternehmen sich zuvor (wie im link zu lesen) gegen Sicherheitsmaßnahmen für ähnliche Fälle gewehrt hat! In Europa sind diese Maßnahmen Standard!
    *eisrüberreich*

    Ja, da gebe ich dir Recht: Die USA wachen erst sehr langsam auf und begreifen, dass es weder wehtut noch "unmännlich" ist sich um Natur und Umwelt zu sorgen.

    Zu so einer Katastrophe dieses Ausmaßes kann es doch nur kommen wenn mindestens drei wichtige Stellen versagt oder geschlafen haben.

    Ich habe große Hoffnungen, dass Obama (den ich in dieser Hinsicht für recht vernünftig halte) die Amis so langsam an das Thema heranführt.
    Die Katastrophe der Exxon Valdez hat leider nicht genügt um die Leute wachzurütteln - kaum ist etwas Gras über die Sache gewachsen, wird alles vergessen.

    Was ich aber für wesentlich halte ist, die Industrie MIT ins Boot zu nehmen, mit denen zu reden und zwar vernünftig, notfalls mit Argumenten die sie verstehen: sprich " wenn ihr nicht das und das verbessert, dann verliert ihr den guten Ruf, demzufolge sinken Verkaufszahlen"

    Spätenstens dann wachen die auf. Ich denke auch, dass hier oft Trotzreaktionen und das Nichtmiteinanderreden für solche Vorfälle verantwortlich sind. Unsere Sicherheitsstandards in Europa bzw. der Nordsee funktionieren ja auch mit BP - warum ging das in USA nicht? Aber da gibt es ja die sprichwörtlichen Lobbyisten die sich gegenseitig behindern und die Schuld vom einen zum anderen schieben. Das ist ja für mich die größte Sauerei.

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