Ich finde das Thema schwierig.
Einerseits ist es natürlich zu begrüßen, dass auch schichtarbeitende Eltern die Möglichkeit bekommen sollen, ihr Kind zur Betreuung zu geben.
Viele Berufe lassen auch keine längere Pause zu (ich selbst arbeite bei einer Bank und das ist ja lange nicht der einzige Beruf, in dem das so ist).
Andererseits denke ich: es ist doch "früher" auch gegangen, dass nur einer die Familie ernährt. Und ich glaube, das hängt nicht mit den gestiegenen Preisen oder zu geringen Löhnen zusammen, dass viele sagen es funktioniert nicht. Sondern mit den gestiegenen Ansprüchen. Klar, dass ich als Alleinverdiener mit 2 Kindern nicht mehr 2x im Jahr in ein 4*Hotel fliegen kann und nebenbei ein Haus in München Grunewald (heißt das Viertel so?) und ein neues Auto finanziere (mal überzogen ausgedrückt). Aber eine Wohnung, genügen zu Essen und ab und zu ein Urlaub mit der Familie sollte mit jedem Job drin sein.
Außerdem bin ich der Meinung, ich brauche keine Kind, wenn ich es ab dem 1. Lebensjahr täglich und/oder sogar über Nacht in eine KiTa stecke. Steinigt mich für diese Aussage, aber so sehe ich das eben.
Und ja, ich habe auch vor, wieder zu arbeiten, wenn ich dann mal Kinder habe.
Im Übrigen kann ich Darcies Meinung gut nachvollziehen und denke das gleiche.