Bitte Reiseinfos auf der Seite des Auswärtigen Amtes beachten und angesichts der Vergangenheit des Landes: erfahrungsgemäß sind viele in westlichen Ländern aufgewachsene Menschen bereits mit den Umständen (Armut, Gewalt im Alltag, unsichere politische Verhältnisse) in südosteuropäischen Ländern emotional überfordert. Auf gut deutsch: sowas kann man sich nicht unbeschadet angucken. In den meisten afrikanischen Ländern wird das vervielfacht.
Aus meiner Reiseerfahrung: Wenn es dort keine touristische Infrastruktur gibt, dann kannst Du auch schlecht von der Realität abgeschirmt werden. Einfach herumreisen und das als zwei junge Mädels ist IMHO auch nicht drin. Auch wenn deine Freundin ihre Herkunft dort hat so lebt sie dennoch nicht dort und schlimmstenfalls richtet sich das gegen euch, bestenfalls hat sie familiäre Strukturen, die euch beschützen. Ansonsten müsst ihr euch die vorhandenen NGOs verlassen.
Ich bin kein Afrika-Experte und mein Wissen ist rudimentär, aber in der Region gibt es derzeit zwei große Konflikherde: Muslime gegen Christen und die Entdeckung größerer Vorkommen von fossilen Energieträgern und dem üblichen Einfallen ausländischer Firmen (und den üblichen inneren Querelen wer davon profitieren wird). Vielleicht kontaktierst du die deutsche Botschaft in Freetown und vielleicht können sie dir einige Fragen beantworten?