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Thema: Geldgeschenk zur Hochzeit: was ist angemessen?

  1. #21
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    Klar, es hängt doch von zwei Dingen ab: von meinem eigenen Budget und dem, wie die zu Beschenkenden dastehen.

    Wenn ich mir ggf. 100 Euro vom Munde absparen muß und die einem Paar schenke, das zusammen 5000 Euro netto pro Monat verdient, 2x im Jahr exotisch in Urlaub fährt und ein teueres Hobby pflegt, wo ist da die Relation? Das Hochzeitspaar wird davon nicht reicher.

    Aber ich kenne es auch so, dass Geldgeschenke - ausser von Verwandten - nicht einzeln erfolgen, sondern als Sammelgeschenk überreicht werden (also z.B. Geschenk A - seine Kollegen, Geschenk B - ihre Kollegen, Geschenk C - Verein XY, Geschenk D - ein Grüppchen Freunde usw. Das heisst, man sieht der Summe nicht an, wie sie zustande gekommen ist.

  2. #22
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    Das mit dem Sammelgeschenk kommt ja nur zusammen, wenn sich die Hochzeitsgäste sehr gut kennen. Wenn man also im gemeinsamen Freundeskreis einfach einen Sammelbetrag macht ist das sicher in Ordnung.

    Aber ich kenne es wirklich nur mit den 50 Euro. Zusammen mit einer schönen Karte und einer Kleinigkeit überreichen und gut ist.

    Aber ich würde wirklich mal fragen, ob sie sich denn was bestimmtes wünscht. Vielleicht brauchen sie ja noch einen Mixer oder so. Klar, kein sehr romantisches Geschenk, aber sowas bekommt man dann doch gerne geschenkt.

    Und ganz ehrlich: Ich verstehe dieses "ich zahl denen die Hochzeit doch nicht" wirklich nicht. So wie Dawn schon erwähnte, sie flog für ihre Freundin um die halbe Welt. Wenn meine Freunde und Verwandte heiraten, dann freue ich mich für sie, dass sie hoffentlich die Liebe ihres Lebens besiegeln wollen. Ich freue mich, weil sie offiziell ihre Liebe feiern wollen.
    Und dann kneif ich mir halt mal den Ar*** zusammen und kaufe ein MAC-Puder weniger und stifte dafür einen kleinen Beitrag für die Zukunft der Beiden. Ob es nun in Form von Geld oder eines Sachgeschenkes passiert, ich möchte den Beiden was für ihre gemeinsame Zukunft schenken.

    Vielleicht bin ich komisch, aber für mich sind das keine Pflichtveranstaltungen, sondern ich gehe sehr gern auf Hochzeiten. Und wenn mir die Leute nicht wichtig genug sind, dass ich mir etwas Geld abzweigen kann oder so, ja dann gehe ich halt nicht hin und sage ab.

  3. #23
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    Also, ich bin ende des monats auch auf einer großen Hochzeit.
    Mein mann und ich werden 100€ schenken plus Fotoalbum oder Bilderrahmen o.ä.
    Ich hab auch lang überlegt!

  4. #24
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    mein freund und ich geben in der regel pro person umgerechnet etwa 75€ und das dann irgendwie noch mit einem goodie gepaart, resp speziell verpackt.

    in ein paar wochen bin ich die trauzeugin meiner besten freundin und sie bekommt auf jeden fall mal einen 300€-gutschein von agent provocateur.
    aber es kommt dann bestimmt noch einiges dazu...doch da muss ich mich erst noch mit dem trauzeugen kurzschliessen.
    Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère

  5. #25
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    Zitat Zitat von Blondie007 Beitrag anzeigen
    Vielleicht bin ich komisch, aber für mich sind das keine Pflichtveranstaltungen, sondern ich gehe sehr gern auf Hochzeiten. Und wenn mir die Leute nicht wichtig genug sind, dass ich mir etwas Geld abzweigen kann oder so, ja dann gehe ich halt nicht hin und sage ab.
    Grad das finde ich schwierig an dem Thema.
    Wir sind immer auf so vielen Hochzeiten eingeladen, aber ganz ehrlich: Nur ganz wenige davon sind wirklich "Herzensangelegenheiten". Aber wenn man da absagen würde, würde man sich mindestens genauso unbeliebt machen wie mit einem nicht passenden Geschenk.

  6. #26
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    50€ - 100€ pro Person. Je nach Intensität der Beziehung.
    Geändert von fille (09.05.10 um 22:17:38 Uhr)
    Das, das, das...und das und das und das und das und das nehm ich auch.

  7. #27
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    Ich bin aber schon auch der Meinung, dass man das Geschenk ein wenig der Art der Feier anpassen sollte. Wenn jemand nur standesamtlich heiratet, dann vielleicht noch ein Mittagessen und den Rest als Ausklang zu Hause mit vielleicht 25 Gästen ist das eine andere Geschichte als wenn es eine große Feier mit allem drum und dran, sprich schönem Essen, Musik etc. ist.
    Man mag es egoistisch finden, aber ich sehe es auch nicht mehr ein, wenn das Schenken eine Einbahnstraße wird. In der Familie meines Freundes fallen Geschenke beispielsweise immer nur äußerst knapp aus. Da sehe ich es nach einer gewissen Zeit auch nicht mehr ein, der einzig Großzügige zu sein.

  8. #28
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    Woher wisst Ihr so genau, wieviel andere schenken? Ich krieg das gar nicht so genau mit, und schon gar nicht weiß ich, wieviele Personen an einem Geschenk beteiligt sind? Ich mag aber auch diese demonstrativen Geschichten mit öffentlichem Auspacken, großen Dankesreden usw nicht. Ich hab da immer das Gefühl, dass es dann vor allem ums Herzeigen geht und gar nicht so sehr um die Beschenkten.

  9. #29
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    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen

    Aber ich kenne es auch so, dass Geldgeschenke - ausser von Verwandten - nicht einzeln erfolgen, sondern als Sammelgeschenk überreicht werden (also z.B. Geschenk A - seine Kollegen, Geschenk B - ihre Kollegen, Geschenk C - Verein XY, Geschenk D - ein Grüppchen Freunde usw. Das heisst, man sieht der Summe nicht an, wie sie zustande gekommen ist.

    Schön wär's. Wir haben unter Schulfreunden mal was schenken wollen, da sollte jeder 50 € geben, was mir mit meinem damaligen Azubigehalt von 260 € einfach nicht möglich war. Ich hatte die Idee für das Geldgeschenk gebracht (also wie verpacken und und und), kenne die Braut sehr sehr sehr gut, aber im Kreise der Schulfreunde wurde ich überstimmt, ich durfte mich nicht am "Gemeinschaftsgeschenk" beteiligen, meine 20 €, die ich geben konnte, wurde in einer billigen Filzrose mit beigestellt. Ich bin heute noch fassungslos über soviel Frechheit, zumal ich wusste, dass meiner Freundin das sehr unangenehm wäre. Sie weiß es bis heute nicht, was da abging und wird es auch nicht erfahren, auch wenn sie sich wundert, warum ich von den Leuten überhaupt nix mehr halte (noch nie viel, seitdem aber gar nichts mehr).

    Zitat Zitat von Blondie007 Beitrag anzeigen
    Vielleicht bin ich komisch, aber für mich sind das keine Pflichtveranstaltungen, sondern ich gehe sehr gern auf Hochzeiten. Und wenn mir die Leute nicht wichtig genug sind, dass ich mir etwas Geld abzweigen kann oder so, ja dann gehe ich halt nicht hin und sage ab.

    Geht für mich auch grad nicht. Meine Kollegin, mit der ich mich sehr gut verstehe, heiratet demnächst und hat mich eingeladen. Ich trau mich nicht, abzusagen, obgleich ich zu Hause a) die größten Überredungskünste spielen lassen muss und b) auch unsicher bin, wieviel Geld ich da schenken soll. Ich mag meine Kollegin und verbringe täglich 8 Stunden mit ihr, aber sie ist nicht eine meiner besten Freundinnen... wie wirkt es sich da auf das Verhältnis aus, wenn ich sage, ich komme nicht?!?! Und dann auch noch "wenig" Geld schenke?! Ich weiß natürlich auch, was die Feier kostet, krieg es ja jeden Tag mit... also orientier ich mich daran? (Sie feiert nicht über ihre Verhältnisse und wünscht sich das Geld für die danach folgende Hochzeitsreise). Was ist da angebracht? Dass ICH was schenken soll, ist selbstverständlich, aber was ist mit meinem widerwillig mitgeschleiften Partner?

    Einer meiner besten Freundinnen hat ausreichend Geld, die hatte damals einen Hochzeitstisch, das fand ich super, da konnte man raussuchen, was man schenken will, da waren Sachen von 10 bis 300 € bei... Da muss man sich nicht nackig machen, sondern kann schenken, was einem möglich ist. Wir schwimmen nun mal leider nicht in Geld. Und 50 € pro Person wären für uns schon ein arger Schnitt ins Familienbudget.
    Geändert von Irving (10.05.10 um 08:57:23 Uhr)
    Dumm ist der, der Dummes tut!

  10. #30
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    Ich finde 50 Euro pro Kopf okay. Wenn ein Paar meint es muss aufwändig feiern, dann ist das deren Entscheidung und ich seh da für mich oder uns nicht den Anlaß, diese Entscheidung "mitzufanzieren" in dem wir auf 100 Euro pro Kopf aufstocken. Die haben entweder das Geld für einen "teureren" Rahmen oder sie lassen es sein, oder sollen von mir aus einen Kredit aufnehmen wenn sie meinen es tun zu müssen.

    Ich denke auch wenn ich Freunde einlade, die eine weite Anreise haben zzgl. Übernachtungskosten dann freut man sich auch über ein kleineres Geschenk mitsamt der Anwesenheit. Zumindest wenn mir der Mensch wichtig ist. Da seh ich persönlich das Geldgeschenk oder ein anderes Geschenk als nebensächlich an.

    Da kann ich dann auch die Argumentation von Blondie nicht nachvollziehen, von wegen da kauf ich dann einen MAC weniger um dann noch on top weiter zu investieren. In den Fällen, das ist meine Meinung, ist nicht das Geschenk in welcher Form auch immer wichtig, sondern meine Anwesenheit als Gast.


    Anscheinend hat sich der Akt als solcher heute doch etwas verschoben und es scheint teilweise mehr das Augenmerk auf teurere Geschenke und noblerere und kostenintensivere Feiern gelegt zu werden.
    Der Sinn des Ganzen ist doch, daß 2 Menschen die Liebe ihres Lebens besiegeln (hoffentlich) und da find ich es persönlich wichtiger Menschen um mich zu haben, die mir wichtig sind. Und da muss es nicht teuer sein, daß die sprichwörtliche Schwarte kracht und das kann auch schlicht ausgerichtet ein schöner Akt sein.

    In diesem Sinne
    VG
    Sun

    @Irving, auch wenn ich mich gut mit ihr verstehe denke ich kann man ihr nett und freundlich sagen, daß man sich über die Einladung freut und diese schätzt aber dennoch eine Absage erteilen. Alles andere ginge für mich persönlich in einen "Zwang" über
    Geändert von Exuser3 (10.05.10 um 09:04:54 Uhr)

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