@ Ilmarie: Doch, ich kenne solche Pflichtveranstaltungen, zu denen man gehen muss, vor allem im Verwandtenkreis, sehr gut. Eigentlich finde ich die gar nicht soooo schlimm, geht halt nicht anders. In unserer Family sind die Feiern eigentlich immer ganz schön. In der Familie meines Freundes ist es aber eine ganz andere Geschichte. Da feiert man selbst kaum und auch als Gast sind sie mit "knickerig" noch recht vorteilhaft beschrieben. Man lädt sie ein, sie kommen, lassen es sich richtig gutgehen, schenken kaum was und wenn sie selbst feiern, haben sie kostspielige Wünsche. Das geht mir nach einer gewissen Zeit schon auf die Nerven. Ich gebe zu, mit den Jahren kann ich mir ein gewisses Aufrechnen nicht vermeiden, denn ich ärgere mich schon, wenn die eigene Großzügigkeit beim Thema Schenken allzusehr ausgenutzt wird.
Aber zum Thema: Warum muss man denn unbedingt Geld in einen Umschlag stecken? Es gibt doch noch die Möglichkeit der Sachgeschenke. Oft wissen ja auch die Trauzeugen oder Angehörigen, was das Paar sich wünscht bzw. koordinieren die Geschenke.
in meinem umfeld sind die haushalte meistens schon komplett, so dass sich die brautpaare geld zum reisen wünschen.
ein couvert gibst von mir nie, ich lass mir da immer was einfallen.
bei arbeitskollegen ist man in der regel doch einfach zum apero nach der trauung eingeladen und nicht zur richtigen feier... und da wird bei der arbeit gesammelt.
pflichtveranstaltungen kenn ich nicht. wenn ich keine lust dazu hab geh ich auch nicht.
Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère
Ich bzw. mein Freundes- und Bekanntenkreis ist mittlerwele in einem Alter, in dem Hochzeiten eigentlich kein Thema mehr sind, sondern vielmehr Trennungen und Scheidungen.
Zu diesen Anlässen ist es aber wohl eher unüblich, etwas zu verschenken, obwohl es mitunter sicherlich recht sinnvoll wäre, wenn beispielsweise aus einem Haushalt wieder zwei gemacht werden.
hmmm, man könnte ja auch gutscheine für sitzungen beim paartherapeut zur hochzeit schenken... *überleg*
oder einen beratungstermin beim anwalt...
Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère
Mit Pflichtveranstaltungen meine ich Hochzeiten von Arbeitskollegen, ehemaligen Studienkollegen und über drei Ecken Bekannten, die hier in der Gegend zum "Landadel" gehören.
Das sind Hochzeiten mit etwa 300 Gästen; da wird auch viel eingeladen, um des Prestiges willen eine große Hochzeit zu feiern.
Und man kann es da eigentlich nur falsch machen: Wenn Du kommst und richtest Dich nicht 100%ig nach deren Vorstellungen bezüglich Kleidung und Geschenk genauso als wenn Du absagst.
als angehörige des gemeinen fussvolkes bin ich aus solchen veranstaltungen ausgeschlossen
nee, ersthaft... sowas gibts bei uns nur, wenn du zünftler oder mitglied im rotary bist... und dann würde sich die frage nach dem geldbetrag auch wieder erübrigen
Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère