Geldgeschenk zur Hochzeit: was ist angemessen?

[mirasol]

Ich dachte mir schon, dass die Meinungen bei so einem Thema auseinander gehen... Schlauer bin ich jetzt noch nicht wirklich.

Ich bin überrascht, dass doch so viele die Meinung vertreten, dass wenn man als Geschenk nicht mindestens xx Euro "springen" lässt, besser erst gar nicht zur Hochzeit geht...

Ich freue mich über jede einzelne Einladung und für die Paare, die dieses Jahr heiraten und hoffentlich ihre persönliche Traumhochzeit erleben, und investiere dafür gerne diverse Wochenenden und Stunden auf der Autobahn. Nur ab einer gewissen Anzahl Einladungen muss ich entweder auf eigene geplante Anschaffungen oder Urlaub verzichten (das geht meiner Meinung nach zu weit) oder ich kann versuchen, die mit den Hochzeiten verbundenen variablen Ausgaben zu reduzieren. Und das hat doch überhaupt nichts damit zu tun, dass mir die Freunde nicht genügend wert sind.

Wenn ich das jetzt weiterspinne, müsste ich ja, um nicht als geizig zu gelten, ernsthaft in Erwägung ziehen, Einladungen mit vorgeschobenen Gründen abzusagen, was widerum (leider schon beobachtet) nicht so förderlich für die Freundschaft ist. Und das obwohl man eigentlich gerne alle Einladungen annehmen würde, weil man es zu schätzen weiß, eingeladen worden zu sein.... Das ist doch absurd! Versteht mich noch einer?

[gesa1974]

Vielleicht ist es wirklich Prinzipienzickerei. Die Leihgabe der 50,00 EUR war ja auch nur ein Beispiel von vielen. Damit wollte ich nur deutlich machen, das sie selbst halt kein großzügiger Mensch ist sondern lieber das Geld mit beiden Händen festhält . Würde ich jetzt zur Hochzeit einladen, würde sie sicherlich auch nur soviel schenken, wie es gerade eben geht. Und ja, wir sind trotzdem gut befreundet denn es gibt ja glücklicherweile noch viele andere Gründe, mit jemanden befreundet zu sein außer Geld
Das ist halt eine ihrer Macken. Kannst Du dann garnicht verstehen, das ich mich etwas schwer tue?

Was Deine Freundin betrifft so kann ich persönlich nur sagen, wenn sich jemand dazu entschließt im Ausland zu heiraten, dann muss derjenige einfach damit rechnen, das einige, auch enge Freunde, vielleicht nicht kommen. Ist ja nicht nur der finanzielle Aufwand sondern man muss auch Urlaub nehmen, der Lebensgefährte unter Umständen auch, organisatorischer Aufwand, etc.
Und nicht jeder "traut" wegen solcher Gründe abzusagen. Und nicht jeder gibt sich gern die Blöße zuzugeben, das es am Geldmangel fehlt.
Das deshalb Freundschaften zerbrochen sind, finde ich sehr "krass".

[Dawn13]

Vielleicht ist es wirklich Prinzipienzickerei. Die Leihgabe der 50,00 EUR war ja auch nur ein Beispiel von vielen. Damit wollte ich nur deutlich machen, das sie selbst halt kein großzügiger Mensch ist sondern lieber das Geld mit beiden Händen festhält . Würde ich jetzt zur Hochzeit einladen, würde sie sicherlich auch nur soviel schenken, wie es gerade eben geht. Und ja, wir sind trotzdem gut befreundet denn es gibt ja glücklicherweile noch viele andere Gründe, mit jemanden befreundet zu sein außer Geld
Das ist halt eine ihrer Macken. Kannst Du dann garnicht verstehen, das ich mich etwas schwer tue?

Nein, ich kann es immer noch nicht verstehen, weil das eine für mich mit dem anderen nichts zu tun hat - eben, nochmals, das ist für mich keine Unkostenentschädigung, sondern ein Geschenk. Da soll kein Abgleichen mit Leihgaben oder anderen Ausgaben unabhängig eben dieser Geschenke erfolgen.

Was Deine Freundin betrifft so kann ich persönlich nur sagen, wenn sich jemand dazu entschließt im Ausland zu heiraten, dann muss derjenige einfach damit rechnen, das einige, auch enge Freunde, vielleicht nicht kommen. Ist ja nicht nur der finanzielle Aufwand sondern man muss auch Urlaub nehmen, der Lebensgefährte unter Umständen auch, organisatorischer Aufwand, etc.
Und nicht jeder "traut" wegen solcher Gründe abzusagen. Und nicht jeder gibt sich gern die Blöße zuzugeben, das es am Geldmangel fehlt.
Das deshalb Freundschaften zerbrochen sind, finde ich sehr "krass".

Ja, krass ist das, aber auch da muss ich sagen: ich sehe das anders. Die Freundin hat keine Sekunde erwartet, dass JEDER da hinfliegt - aber enge Freunde eben schon. Und ich finde, einer wirklich guten Freundin kann ich sehr wohl sagen, dass ich mir das nicht leisten kann - bzw. in dem betreffenden Fall war es definitiv ein "nicht wollen" und absolut kein "nicht können". Und weil das klar war, hat es zum Bruch geführt - v.a. wenn dann die Party XY so wichtig ist, dass man da unbedingt hin muss, anstatt an der Hochzeit der besten Freundin, die man seit 30 Jahren kennt, teilzunehmen

[Exuser 20]

Ich denke *BlickindieFerneschweifenlass*, es kommt immer drauf an *jaeinSpruchfürdieEwigkeit*

Das war jetzt Drama pur! Danke Hopi, ich hab mich gerade kaputtgelacht.

[gesa1974]

Ich stelle mir jetzt vor, einer meiner besten Freundinnen würde im Ausland heiraten, beispielsweise in ..... Andalusien (nur ein Beispiel).
Ich nehme mir Urlaub, mein Freund nimmt sich Urlaub, man braucht Flüge, Hotels, evtl Leihwagen, Garderobe, muss die Haustiere daheim unterbringen, etc. Und verzichtet unter Umständen auch noch auf den Urlaub seiner Wahl weil man ja, wie gesagt, schon nach Andalusien fliegt.
Ganz ehrlich, ich würde das in Kauf nehmen aber ich würde mich immer fragen, warum man unbedingt im Ausland heiratet wenn man alle Freunde um sich haben möchte?!?!?!
Warum dann nicht doch lieber in Deutschland heiraten?
Ich finde es viel verlangt, nicht unbedingt "zuviel" verlangt aber ich halte es durchaus für einen hohen Anspruch, im Ausland heiraten zu wollen und dann am besten soviel Leute wie möglich dahin zu beordern.

[Exuser 20]

Ich dachte mir schon, dass die Meinungen bei so einem Thema auseinander gehen... Schlauer bin ich jetzt noch nicht wirklich.

Ich bin überrascht, dass doch so viele die Meinung vertreten, dass wenn man als Geschenk nicht mindestens xx Euro "springen" lässt, besser erst gar nicht zur Hochzeit geht...

Ich freue mich über jede einzelne Einladung und für die Paare, die dieses Jahr heiraten und hoffentlich ihre persönliche Traumhochzeit erleben, und investiere dafür gerne diverse Wochenenden und Stunden auf der Autobahn. Nur ab einer gewissen Anzahl Einladungen muss ich entweder auf eigene geplante Anschaffungen oder Urlaub verzichten (das geht meiner Meinung nach zu weit) oder ich kann versuchen, die mit den Hochzeiten verbundenen variablen Ausgaben zu reduzieren. Und das hat doch überhaupt nichts damit zu tun, dass mir die Freunde nicht genügend wert sind.

Wenn ich das jetzt weiterspinne, müsste ich ja, um nicht als geizig zu gelten, ernsthaft in Erwägung ziehen, Einladungen mit vorgeschobenen Gründen abzusagen, was widerum (leider schon beobachtet) nicht so förderlich für die Freundschaft ist. Und das obwohl man eigentlich gerne alle Einladungen annehmen würde, weil man es zu schätzen weiß, eingeladen worden zu sein.... Das ist doch absurd! Versteht mich noch einer?

Sorry, ohne dir zu Nahe treten zu wollen: Bauschst du das ganze nicht etwas unnötig auf?

Ich meine ernsthaft, du sagst selber die Einladungen sind dir wichtig und du möchtest auf diese Hochzeiten gehen.
Das finde ich sehr schön. Und wenn es doch Menschen sind, die dir wichtig sind, dann rede doch einfach mal mit ihnen. Frag sie, ob sie sich vielleicht konkret was wünschen, welches du mit deinem Budget aufbringen kannst.
Das sind doch keine kaltherzigen Businesspartner, das sind deine Freunde. Die kennen finanzielle Sorgen sicher auch und können sich bestimmt in deine Lage versetzen.

Zum Thema Geld und wie viel: Die Meisten hier haben dir doch geschrieben, dass 50 Euro pro Person üblich sind. Ob es nun für dich zu viel oder zu wenig ist, das musst du doch entscheiden. Das weiss doch sonst niemand.

Und ganz ehrlich: Ich würde auf meinen Urlaub scheis*en, wenn liebe Bekannte und Freunde von mir heiraten. Und wenn ich dafür nach Hawaii fliegen muss; wenn meine Freundin heiratet und den glücklichsten Tag in ihrem Leben zelebriert, dann bin ich dabei.

Lg,
Blondie

[Ilmarie]

Aber eben dieses "einfach daheim bleiben" ist doch nicht so einfach
Mit welcher Begründung sagt man denn ab?
Die Wahrheit: Sorry, das seid ihr mir nicht wert.
Oder eine fadenscheinige Lüge: Tut mir leid, aber wir haben schon seit letztem Jahr Konzertkarten für euren Hochzeitstermin in sieben Monaten.

Ich bin eigentlich niemand, der Probleme hat ehrlich zu sein oder sich abzugrenzen, aber ich finde das schwierig.
Vielleicht ist mein Umfeld dafür auch zu kunterbunt, ich habe nämlich nicht nur engste Freunde und mir-dochvollkommen-egal-Typen im Bekanntenkreis.......da gibt es schon noch ein paar mehr Schatierungen und da wird es dann eben kritisch.

Ich hätte ja gerne noch eine Reaktion hierzu
Ich kann nicht glauben, dass hier keiner Pflichtveranstaltungen kennt

[Babs]

Also, das Wichtigste wird hier ja komplett vergessen:

Carries 400$ Schuhe wurden auf der Babyparty geklaut

[CurlyGirlie]

Also, das Wichtigste wird hier ja komplett vergessen:

Carries 400$ Schuhe wurden auf der Babyparty geklaut

Genau! *böseguck*

[Dawn13]

Ich stelle mir jetzt vor, einer meiner besten Freundinnen würde im Ausland heiraten, beispielsweise in ..... Andalusien (nur ein Beispiel).
Ich nehme mir Urlaub, mein Freund nimmt sich Urlaub, man braucht Flüge, Hotels, evtl Leihwagen, Garderobe, muss die Haustiere daheim unterbringen, etc. Und verzichtet unter Umständen auch noch auf den Urlaub seiner Wahl weil man ja, wie gesagt, schon nach Andalusien fliegt.
Ganz ehrlich, ich würde das in Kauf nehmen aber ich würde mich immer fragen, warum man unbedingt im Ausland heiratet wenn man alle Freunde um sich haben möchte?!?!?!
Warum dann nicht doch lieber in Deutschland heiraten?
Ich finde es viel verlangt, nicht unbedingt "zuviel" verlangt aber ich halte es durchaus für einen hohen Anspruch, im Ausland heiraten zu wollen und dann am besten soviel Leute wie möglich dahin zu beordern.

Also "meine" hat damals eben einfach in dem Land geheiratet, aus dem sie ursprünglich stammt und nicht, weil es eben "cool" ist Die Freundin einer Freundin (klingt ja wieder geil ) hat in Australien geheiratet - weil Männe halt von da war - und da sind auch irgendwie 50 Leute hingeflogen.

Ausserdem kann man doch so eine Hochzeit im Ausland wunderbar mit einem Urlaub verbinden - so sehe ich das nämlich und habe ich damals gemacht.