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Thema: Minimalismus

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Oh ja, Oxfam haben wir hier auch. Gute Idee

  2. #2
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    Bei mir wird 2 mal im Jahr ausgemistet,Kleidung die nur rumhängt und kaum getragen wird verschenke ich.
    Genauso bei Deko-Sachen in der Wohnung da wird regelmäßig entsorgt.Für meine Katzen kaufe ich gerne neue Kratzmöbel ec.da werden die noch
    schönen und in gutem Zustand-Sachen an Freunde weiter gegeben die auch Katzen haben.
    Ich habe auch keine Probleme damit Sachen weg zu schmeißen ganz im gegenteil von meinem Mann,der sich damit schwerer tut.
    Liebe Grüße
    Phoenix

  3. #3
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    Früher hatte ich auch unzählige Dinge, Klamotten, Beauty, Pflege und Dekokram. Seit wir in London wohnen hat sich das stark gewandelt. Hier ist Platz Mangelware.

    Kleidung wird regelmäßig aussortiert und für jedes neue Teil muss ein altes gehen.
    Was Einrichtung und Dekoration angeht, sind wir durch unsere Wohnungsgröße begrenzt. Unsere Wohnung wurde möbliert vermietet, daher ist das größte, das wir selbst besitzen unser Fernseher und das Babybett. Im Laufe der Jahre hat sich einiger Kram angesammelt, der auch regelmäßig aussortiert wird. Leider bekommen wir immer wieder Dinge geschenkt, die rumliegen oder stehen und für die eigentlich kein Platz da ist.
    Was Beauty und Pflege angeht, bin ich mittlerweile bei fast nur noch einem Produkt in jedem Bereich, also die eine Creme, ein Duschgel etc. Wir haben im Badezimmer jeder einen Korb mit allen Produkten die wir verwenden, wenn ein neues nicht hineinpasst, muss ein anderes aus dem Korb gehen.

    Wir können auch nicht mehr als 4 Personen zum Essen einladen, und selbst dann müssen wir schon mit Geschirr puzzeln. Als Zwei-Personen-Haushalt brauchen wir keine 12 Essteller.

    Das klingt nach vielen Einschränkungen, wir könnten allerdings unseren gesamten Hausrat in einen Kleintransporter verstauen und abhauen. Und ich möchte es auch nicht mehr anders.

    Ich habe vor Jahren eine Freundin in ihrer neuen 3-Raumwohnung besucht und bin aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen. Alle Zimmer waren voll, ich konnte kaum glauben, dass ein einziger Mensch soviel Sachen besitzen kann.
    "That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."

    Aldous Huxley

  4. #4
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    Großer Sammler war ich noch nie, aber über die Jahre sammelt sich doch hier und da immer etwas an. Dieses Jahr hat mich wirklich das Ausmisten gepackt. Es fing im Frühjahr mit dem Keller an. Der Keller ist jetzt fast leer und total ordentlich (war zwar bißl schwer den Mann dazu zu bringen, aber er konnte mich nicht alleine schleppen sehen ).
    Sonst habe ich im Deko/Pflegebreich/Nagellacke ganz viel ausgemistet. Ich habe auch festgestellt, dass mich Deko immer weniger interessiert. Habe inzwischen nur einen Lippenstift, den ich sehr mag. Blushes bin ich auch losgeworden (bis auf zwei), aufgetragen sehen irgendwie alle Farben gleich aus und ganz natürlich geschminkt finde ich mich inzwischen am besten. Meine Klamotten kommen demnächst auch dran. Vielleicht kommt es auch mit dem Alter, dass man immer weniger Zeug braucht und seinen Fokus auf andere Sachen richtet.
    We make a living by what we get, but we make a life but what we give.
    - Winston Churchill

  5. #5
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    mir geht es ähnlich (wohl ausgelöst durch die Krise), mir wird das Zeugs Zuhause auch zuviel, es belastet mich, ich habe auch einige Frustkäufe rumliegen, aber meist einfach hinten irgendwo rein gestopft, aber das soll jetzt richtig ausgemistet werden, Klamotten werde ich zur Kleiderkammer bringen, Nippes und günstige Deko bekommen die Kinder meiner Kollegen, bei Pflegeprodukten bin ich im Aufbrauchmodus, alles was gerade offen ist wird rigoros veschimiert, auch auf Füße, Beine usw., was ich mit den Büchern mache, weiß ich noch nicht, ein Teil geht wohl noch über momox weg, aber die anderen, zum wegwerfen zu schade, mal gucken
    heute abend ist jedenfalls die Zeitschriftenbox dran, ich gucke gar nicht mehr rein, die kommt direkt ins Altpapier

  6. #6
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    Zitat Zitat von monro Beitrag anzeigen
    Das klingt nach vielen Einschränkungen, wir könnten allerdings unseren gesamten Hausrat in einen Kleintransporter verstauen und abhauen. Und ich möchte es auch nicht mehr anders.
    Das klingt gut. Ich persönlich mag ja den Gedanken, dass man jederzeit seine Sachen packen kann und geht, wenn man mag. Zu viel ist eben Ballast.

    Pflegetechnisch bin ich eher minimalistisch geworden, leider habe ich viel Deko Kram, den ich eigentlich gar nicht benutzte. Und Klamotten, da bekomme ich die Krise. Das ist mein Projekt für den Herbst. Da sind noch Klamotten von vor der ersten Schwangerschaft.

    Mir fehlt echt ein Umzug. Normalerweise war ich nie länger als max. 3 Jahre an einem Ort. Jetzt bin ich 5 Jahre hier, auch wenn ich regelmäßig ausmiste, es ist nicht so produktiv wie ein richtiger Umzug.

  7. #7
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    Mein Motto ist "Weniger ist mehr" und danach gestalte ich mein Leben. Klappt nicht in allen Bereichen, aber die Bereiche wo es klappt fühlen sich gut an. Ausmisten mache ich hin und wieder und kann glücklicherweise mich auch gut von Sachen trennen. Momentan habe ich mir vorgenommen, anstatt auszumisten, nicht mehr anzuhäufen. Ich möchte bis Dezember keine Kleidung kaufen. Das klappt seit 3 Monate und es fühlt sich gut an. Mir fehlt nichts und das Interesse an Shopping ist überhaupt nicht da. Man fühlt sich nicht mehr so abhängig von den ganzen Lockangeboten. Ich würde sagen, man fühlt sich freier.

  8. #8
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    Was mir vorhin auffiel: Nicht mehr viel zu kaufen ist mitunter eine andere Baustelle als Minimalismus und erfordert oft eine andere Herangehensweise. Wir alle ersetzen Sachen, bringen Garderobe wieder auf neuen Stand, lesen Bücher, kriegen Geschenke.
    Wir können natürlich auch mumifizieren. Für mich ist die Sache die: fühle ich mich mit den Sachen rundherum wohl? Wenn ja, hab ich letztens das Richtige gekauft und die Fehlkäufe ausgemistet. Fehlkäufe entstehen dort, wo man Neuland betritt. Wer sein ganzes Leben lang blauen Lidschatten trägt, macht lidschattenmäßig keine Fehlkäufe, aber das ist nicht das Leben, das ich mir vorstelle. Was mir hilft, ist rechtzeitig zu merken, wann eine Phase zu Ende ist und die dann komplett zu ersetzen, innerhalb relativ kurzer Zeit und dann am Ende dieser Entwicklung den Altkram loszulassen. Es ist nie das Neue, das mich belastet, sondern immer das Alte, das ich nicht rechtzeitig losgelassen habe. In der Praxis sieht das so aus, dass ich die zuletzt gekauften Klamotten Tag und Nacht trage und die Sachen im Schrank nicht mehr anziehe. Dass ich mir neue gekauft habe, hatte schon damit zu tun, dass ich gemerkt habe, dass nicht mehr so passend ist - ich kann sonst jahrelang die gleichen Sachen tragen. In manchen Phasen passiert viel, in anderen weniger. Ich hab z.B. sehr viele Rouges, aber die belasten mich nicht, ich würde nicht einen davon weggeben, weil ich die schnell wechsle und kein Fehlkauf dabei war. Dagegen hab ich eine Mascara, die ich eigentlich gar nicht benutze, die stört mich eher. So lange ist es noch nicht her, dass ich keine Mascara benutze, aber genau das empfinde ich dann zu viel, wenn ich mir jetzt so Gedanken darüber mache.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

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