...im Besonderen und auch allgemein.

Mein Katerchen ist letzten Monat sechzehn Jahre alt geworden.

Er hat im vergangenen Jahr eine Schilddrüsenkrankheit bekommen , d.h. er frisst und trinkt viel mehr als normal.

Sonst ist er noch fidel , putzt sich , spielt , schmust.

Die Krankheit kann therapiert werden , mit Pillen die ich ihm dreimal täglich eingeben muss.

Da fängt das Problem an.
Er will das nicht.
Er bekommt panische Angst wenn man ihn festhalten will , Nägelschneiden ging auch nie , Transportkorb war immer ein Drama (zum Glück hab ich seit einigen Jahren jemanden der ihn in den Ferien zuhause pflegt sodass er nicht ins Katzenhotel muss und auch nicht mehr zu den jährlichen Impfungen)

Es ist grad für mich ein Abwägen: ich sehe dass sich sein Leben dem Ende zuneigt , hab die Pfingstferien schon abgesagt weil ich soviel wie möglich bei ihm sein will (vor allem fände ich es schrecklich wenn er grad dann stirbt wenn ich auf Urlaub bin)

Eigentlich hab ich das Problem für uns schon gelöst - ich will ihm die Tortur der Medikamenteneingabe nicht zumuten (zumal er ja schon ein Alterchen ist) und warte jetzt mal ab wie sich das weiterentwickelt.

Ich musste in diesem Zusammenhang an Robert denken - den Hundewelpen auf den hier im Board aufmerksam gemacht wurde - er ist von Menschen ganz schrecklich zugerichtet worden , kann aber essen und trinken...da denke ich manchmal - ist es das wert , wie bei diesem Hund , soviele Operationen , dass er wieder "normal" aussieht - ich glaub ihm selber ist das wurscht...

ein wirres Post - mein Kleiner wird nicht mehr lange bei mir sein , er hat ein schönes Leben bei mir gehabt und ich hab mich bewusst gegen die tägliche Medikamenteneingabe entschieden.

Wie denkt ihr darüber?

(es gibt inzwischen sogar Krebstherapie für Haustiere..)