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Thema: Was haltet Ihr eigentlich von der Frauenquote?

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  1. #1
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    Standard Was haltet Ihr eigentlich von der Frauenquote?

    Hallo

    ich arbeite in einem großen, eher männerlastigen Konzern und nach allem, was so aus der Konzernzentrale dingt, bekommen wir wohl bald eine Frauenquote.

    Was haltet Ihr davon?

    Ich bin dafür, denn offensichtlich geht es ohne die Holzhammermethode nicht. In den letzten dreißig Jahren hat sich kaum etwas getan, mittelmäßige Männer werden guten Frauen vorgezogen und mir ist es im Zweifel auch egal, ob ich als Quotenfrau auf den nächsten (und besseren) Job komme. Machen Männer auch, da heißt es nur anders.

    LG Esmay

  2. #2
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    Schweren Herzens (schmeiss jetzt bloss nichts nach mir ) bin ich dafür.

    Ich war früher gegen solche Quoten, aber da war ich 18 und unerfahren. 12 Jahre später bin ich auch für die Holzhammermethode. Zweifel werde ich nicht haben, ich weiss wozu ich fähig bin. Zudem hoffe ich dass dies etwas dem Stigma der Gebährfähigkeit entgegen kommt.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Paris Beitrag anzeigen
    Schweren Herzens (schmeiss jetzt bloss nichts nach mir ) bin ich dafür.

    Ich war früher gegen solche Quoten, aber da war ich 18 und unerfahren. 12 Jahre später bin ich auch für die Holzhammermethode. Zweifel werde ich nicht haben, ich weiss wozu ich fähig bin. Zudem hoffe ich dass dies etwas dem Stigma der Gebährfähigkeit entgegen kommt.
    Mein Gott Paris!!! Wenn du das ERNST meinst, unterschreibe ich bei dir, jedes Wort. Aber irgendwie.... jetzt wirklich?
    Ich wäre dann auch noch für zumindest angepasstere Löhne, aber naja....man darf noch träumen.
    Geändert von Shermaine (26.05.10 um 08:55:15 Uhr)

  4. #4
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    Zunächst mal, Paris - Du bist erst 30?
    Ich dachte immer, so als erfahrene Business-Frau, äh, mindestens mal Mitte bis Ende 30. Ich muss mein Bild komplett revidieren, erst mal die Korkenzieherlocken, jetzt das Alter...


    Zum Thema:
    Ich schließe michan: früher fand ich das "albern" und "nicht notwendig". Inzwischen finde ich das gut und gerechtfertigt. Holzhammer ist es für mich nicht.
    Genau so is' es! Und wenn nicht, dann anders...


  5. #5
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    Die Erfahrung zeigt, dass nichts anderes hilft. Also, 50-%-Quote her, und mit der Zeit werden sie sich schon daran gewöhnen. Es kann nicht sein, dass ein Kind das Karriere-Aus bedeutet und auch kinderlose Frauen kaum eine Chance haben.

  6. #6
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    Janne,
    unterschreibe ich.

    Allerdings hat die FQ auch unschöne Seiten.
    Mein Freund ist in einem großen deutschen Konzern beschäftigt, der die Frauenquotenpolitik seit einigen Monaten fährt. Die Folge ist, leider, dass gut und besser qualifizierte Männer das Nachsehen haben gegenüber jungen, quirligen, gutaussehenden Frauen, die beruflich außer einem mittelmäßigen Abschluß wenig vorzuweisen haben. Die werden gepusht und in (auch extremst gut bezahlte) Positionen geschoben, in denen sie momentan noch nichts zu suchen hätten. Mit ein paar Jahren Erfahrung gerne, aber nicht als Frischling.

    Als Frau finde ich das eher kritisch, wird doch beim Scheitern der Girlies die alte Leier gespielt: Männer sind eben doch verlässlicher, besser. Genau das, was gut ausgebildete Frauen nicht hören wollen.
    Geändert von Exuser 17 (26.05.10 um 13:49:42 Uhr)

  7. #7
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    Ich bin noch im Studium und dachte bisher immer, das Männer/Frauen-Problem sei sowohl bei den Einstellungschancen als auch beim Gehalt inzwischen kein allzu großes Thema mehr. Deshalb war ich immer gegen Quoten jeglicher Art.

    Bin jetzt etwas baff, dass ihr alle vom Gegenteil berichtet.

    Gäbe es denn keine Möglichkeit, statt einer Quote festgelegte Einstellungskriterien (Noten, Leistung etc. statt Geschlecht) und klar definierte Gehälter für jede Position durchzusetzen? Also per Gesetz?

  8. #8
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Zitat Zitat von Prinzessin auf der Bohne Beitrag anzeigen
    Janne,
    unterschreibe ich.

    Allerdings hat die FQ auch unschöne Seiten.
    Mein Freund ist in einem großen deutschen Konzern beschäftigt, der die Frauenquotenpolitik seit einigen Monaten fährt. Die Folge ist, leider, dass gut und besser qualifizierte Männer das Nachsehen haben gegenüber jungen, quirligen, gutaussehenden Frauen, die beruflich außer einem mittelmäßigen Abschluß wenig vorzuweisen haben.
    ... ob's auch ohne solche Sprüche geht?
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  9. #9
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    Zitat Zitat von Prinzessin auf der Bohne Beitrag anzeigen
    Die Folge ist, leider, dass gut und besser qualifizierte Männer das Nachsehen haben gegenüber jungen, quirligen, gutaussehenden Frauen, die beruflich außer einem mittelmäßigen Abschluß wenig vorzuweisen haben. Die werden gepusht und in (auch extremst gut bezahlte) Positionen geschoben, in denen sie momentan noch nichts zu suchen hätten.
    ... genau das meinte ich mit meinem ersten Post :

    Dann kommen die Männer und behaupten dreist, wie der obige, dass sie ja "nur wegen der hübschen Beine" angestellt worden ist
    Fazit: Die Frauen müssen nochmal beweisen, dass es nicht stimmt. ich nehme das dem Typ allerdings nicht wirklich ab

    Es muss doch noch andere Wege geben als Quoten! Es kann doch nicht sein, dass man studiert, sich weiterbildet und dann die Arbeitsstelle mit Hilfe einer Quote bekommt?!

    Was ich allerdings befürchte ist, dass Frauen selten solidarisch mit ihren Geschlechtsgenossinnen sind, sobald sie selber Personalverantwortung haben.
    Was ich auch sehe ist, dass Männer gar nicht diese Diskussionen, wie gerade hier jetzt zu lesen, haben.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Paris Beitrag anzeigen
    Schweren Herzens (schmeiss jetzt bloss nichts nach mir ) bin ich dafür.

    Ich war früher gegen solche Quoten, aber da war ich 18 und unerfahren. 12 Jahre später bin ich auch für die Holzhammermethode. Zweifel werde ich nicht haben, ich weiss wozu ich fähig bin. Zudem hoffe ich dass dies etwas dem Stigma der Gebährfähigkeit entgegen kommt.
    Das unterschreibe ich jetzt einfach mal.
    ****************

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