Muah, das sind aber ein bisschen viele Fragen auf einmal.
Kauf dir Mankiw's Einführung in die VWL (oder aus der Bib ausleihen).
Das liest man im Grundstudium. Ist total einfach geschrieben und anschließend verstehst du die Zusammenhänge.
Hallo
in letzter Zeit wird ja viel über Sozialausgaben, Kürzungen, Unter- und Oberschicht etc diskutiert.
Was mich mal interessieren würde, sind ein paar Fakten.
Wie definiert man eigentlich Unter-, Mittel-, Oberschicht? Welche Einkommensgrenzen gibt es denn da akutell?
Stimmt es wirklich, dass der Staat 50% des Haushalts für Sozialleistungen ausgibt? Hintergrund hierzu: ich hatte kürzlich so etwas gelesen, kann es aber nicht so recht glauben
Und stimmt es, dass 10% der Arbeitnehmer 50% der Lohnsteuer zahlen?
Außerdem habe ich aufgeschnappt, dass man mit 5800€ Bruttomonatseinkommen zu den oberen 5% der Einkommensbezieher gehört?
Kennt sich jemand mit den Themen aus? Ich habe mal gegoogelt, bin aber nicht so recht fündig geworden.
LG Esmay
Muah, das sind aber ein bisschen viele Fragen auf einmal.
Kauf dir Mankiw's Einführung in die VWL (oder aus der Bib ausleihen).
Das liest man im Grundstudium. Ist total einfach geschrieben und anschließend verstehst du die Zusammenhänge.
.... Deine Fragen würde ich nicht an einen VWLer richten sondern an SoWiler und an das bundesdeutsche Statistikamt
Wieso herablassend?
Das ist ein riesiges Fass, das sie da aufmacht. Über solche Fragen sind in der VWL ganze Bücher geschrieben worden.
Also:
Zur Sozialstruktur hat jede Disziplin ihre eigenen Definitionen und davon in der Regel gleich mehrere, die parallel existieren.
Über die EInkommensverteilung und andere Statistiken (Empfehlung: Verbraucherpreisindex HVPI) kann man sich auf www.destatis.de informieren.
Informationen zum Steueraufkommen und den Staatsausgaben gibt es ausführlich auf den Seiten des Bundesministeriums für Finanzen.
vielen Dank, ich habe ein Diplom in Mathematik und ein Vordiplom in BWL, das reicht mir an Studium
Dank Google habe ich zumindest einige Antworten gefunden
5% der Steuerpflichtigen zahlen 42% der Einkommenssteuer
zu den oberen 5% gehört, wer mehr als knapp 93 T€ pro Jahr verdient
http://www.xing.com/net/geopolitical...euer-28371965/
zu den "Schichten" hilft Wikipedia weiter
http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelschicht
Nur der Staatshaushalt hat sich mir noch nicht erschlossen, vermutlich fehlt mir das Grundstudiums-Niveau eines VWLers
@barbarelle:
"herablassend" verstand ich in der Beziehung, dass du nicht davon ausgehen kannst, dass jeder studiert hat und dass bei mir dummem Handwerker die Hoffnung aufkam, dass manchmal Sachen gerade von Spezies einfach erklärt werden könnten. Aber egal.
“These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
— Mace, Strange Days
rosa-hellblau-falle.de
Was ist denn xing für eine Quelle?!
Hier der Haushalt
http://www.bundesfinanzministerium.d...406__PM26.html
Und der Wikipedia-Link zu MIttelschicht - das über Einkommen zu definieren ist arg kurzsichtig, ich empfehle lieber als Einstieg diese Lektüre
http://www.bpb.de/publikationen/OK03...tspolitik.html
Ja, vielleicht hast du da Recht. Im Studium lernt man ja in erster Linie, sich selbst zu helfen (Informationen beschaffen, sich Dinge selbst schnell beizubringen, richtig googeln). Dinge einfach zu erklären, lernt man hingegen nicht. Gerade in der VWL sind die Dinge nämlich auch gar nicht so einfach zu erklären, so dass es innerhalb des Faches viele verschiedene Denkrichtungen und Erklärungsansätze gibt.
Was Statistiken betrifft, so sind diese natürlich exakt, aber die hat man als VWLer natürlich auch nicht im Kopf.
Vielleicht klingt das für euch etwas abgehoben, aber ein volkswirtschaftliches Grundverständnis halte ich für wichtig (und das ist ja auch nicht ohne Grund Bestandteil einer wirtschaftswissenschaftlichen bzw. kaufmännischen Ausbildung). Erst während meines Studiums habe ich gelernt, die Tagesschau oder bspw. den Spiegel (Massenmedien!) richtig zu verstehen. Von daher war mein Tipp mit dem Mankiw auch gar nicht so weit hergeholt (sofern man sich für wirtschaftspolitische Zusammenhänge interessiert). So unspannend ist das alles ja gar nicht und für die Meinungsbildung unerlässlich.