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Thema: Patenkinder-Wie handhabt ihr das?

  1. #11
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    @ June: Nein, kleinere Kinder sind noch nicht so verzogen, die freuen sich auch selbst über kleine Dinge

    Und was ich noch anmerken wollte:

    1. Würde ich NIEEEEEEEEEEEE soviel Geld für mein Patenkind ausgeben. (weil der Begriff Pate für mich eine ganz bestimmte Bedeutung hat)

    2. Rede Tacheles mit den Eltern! Da stimme ich den anderen hier zu.

  2. #12
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    Ich weiß zwar gerade nicht genau wie der Schweizer Franken steht, aber es wird wohl iregenwas um 170 Euro sein und damit in jedem Fall zu viel. Wenn sich meine Patenkinder etwas Besonderes wünschen, bin ich bis max. 50 EUR dabei. Kostet es mehr, müssen sie sich das Gewünschte halt zusammen sparen. Am liebsten "verschenke" ich aber gemeinsame Zeit, meist mit einem Ausflug oder ähnlichem verbunden. Da schau ich dann natürlich nicht so stoisch auf die 50 EUR-Grenze.

  3. #13
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    Das Kind ist verzogen. Aber erzogen haben es doch die Eltern. Ich würde an Stelle der Eltern nie einen solchen Wunsch weitergeben, zumal wenn ich weiß, dass die andere Seite nicht so viel Geld zur Verfügung hat. Ich finde es taktlos.

    Demnächst würde ich nicht mehr nach den Wünschen fragen, oder eine bestimmte Summe festlegen. Z.B. "ein Wunsch bis X Euro". So können die Eltern überlegen und ihr wisst, welche Summe auf euch zukommt.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  4. #14
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    ich finde das traurig und ziemlich unverschämt, vor allem von den Eltern.

    die Eltern von meinem Patenkind beschweren sich eher, dass ich mal zu viel ausgebe und nennen mir immer nur ganz kleine Wünsche.

    da ich keine Kinder und auch nicht viel Verwandtschaft hab, darf es da auch gerne mal ein bisschen mehr sein und ich freu mich drauf, der Kleinen später mal ein paar heißbegehrte Wünsche erfüllen zu können
    Allerdings nur, wenn das nicht irgendwann gefordert wird... das von dir geschilderte Szenario möchte ich nicht wirklich erleben

  5. #15
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    Zitat Zitat von gesa1974 Beitrag anzeigen
    Ich finde das Geschenk für ein Patenkind eindeutig ZU TEUER!!!!
    Von der groben Undankbarkeit mal ganz abgesehen!
    habe zwar kein patenkind, war aber lange genug eines und kann mich obigem nur anschließen und das ZU TEUER d-i-c-k unterstreichen!

    die eltern von dem kind finde ich ehrlicherweise aber auch furchtbar anmaßend: auf die nachfrage nach einem möglichen geschenk lediglich eine solch teure möglichkeit anzugeben finde ich anmaßend, dreist und völlig überzogen.

    und das hat nichts damit zu tun, wie sie selbst finanziell bestellt sind/sein mögen. auch sehr gut betuchte menschen können und sollten einen draht zur realität haben. das obige geschenk ist vollkommen unverhältnismäßig für ein patenkindsgeschenk.
    meines erachtens nach wäre ein geschenk um die 50 euro schon großzügig gewesen, umgerechnet müßten die franken ja irgendwas um das drei- bis vierfache dessen ergeben...

    ich würde mich mal in einer stillen stunde mit den eltern unterhalten. und in zukunft dann entweder gleich geld schenken oder geschenke in einem REALISTISCHEN RAHMEN selbst kaufen. die eltern nach geschenken bis summe x zu fragen fände ich irgendwie doof.
    Geändert von Susi Simpel (15.06.10 um 14:15:07 Uhr)
    Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)

  6. #16
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    Zitat Zitat von June
    Die erste Reaktion, nachdem die Kleine das Geschenk auspackte war nicht etwa Freude, oder ein Danke.
    "Wo ist die Kamera?"


    Erinnert mich an Weihnachten mit meiner kleinen Nichte:
    Sie reißt alle Geschenke (ca. zwei dutzend) auf. Fragt vorwurfsvoll, ob das alles war. Rennt in ihr Zimmer um den Mattel-Prospekt zu holen und hält ihn kreischend und schreiend meiner Schwester unter die Nase, weil sie sich was von Barbie gewünscht hatte und das nicht unter den Geschenken war.

    Ich hab zu meiner Schwester gesagt, sie soll am besten alle Geschenke einsammeln und zumindest ein paar Tage lang in einen Schrank sperren. Und der Kleinen sagen, daß sie die Sachen an arme Kinder verschenkt hat, die keiner beschenkt und sich über ihre Geschenke gefreut haben.
    Hat meine Schwester natürlich nicht gemacht, stattdessen gabs Trost und Diskussionen.
    So viel Prinzessinengehabe ist wirklich nicht mehr gesund, und ich würde da als Mutter scharf aufpassen daß sich das nicht verfestigt.
    Manche Eltern verlieren offenbar das Gespür dafür, in welchem Maß sie ihr Kind beschenken sollen. Und das anscheinend auch gegenüber Freunden/Paten, von denen dann wunder was für Geschenke erwartet werden.

  7. #17
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    Boah... dachte auch ich gerade beim Lesen des Threads!

    Unser Patenjunge ist 4 Jahre alt und bekommt von uns zum Geburtstag im Wert von 25 - 30 Euro was geschenkt und an Ostern und Weihnachten jeweils etwas im Wert um die 15 Euro.
    In meinem Bekanntenkreis und auch bei seinen anderen Paten ist es nicht üblich, über die eigenen Verhältnisse zu schenken und das würde ich auch niemals tun - schon alleine wegen der Wertschätzung die ein Kind doch lernen sollte.

    Wir haben selbst ne kleine Tochter, die bald 3 Jahre alt wird.
    Sie hat 5 Paten, wir hatten damals Namensweihe für sie gemacht, das wir nicht christlich sind und wir der Meinung sind, das sie sich selbst für einen Glauben entscheiden sollte oder eben nicht.
    Bei uns ist es genauso mit dem Schenken und auch mit dem Wert der Geschenke und ich finde das völlig okay.

    Wenn Eltern ihren Kindern derart teure Geschenke machen, so ist es deren Sache - aber ich finde es eine Frechheit, so ein teures Geschenk ganz dreist einzufordern... "das und nix anderes"!

    Das finde ich ganz richtig, das dein Mann sich da Luft gemacht hat, mir wäre auch die Hutschnur geplatzt!

    An Eurer Stelle würde ich mal versuchen, ganz clever vorzugehen - nämlich einfach mal auch Euren "Status" als Paten als Grundlage nutzen um das Kind ein wenig auf den Boden zu holen!
    Ein Pate ist nicht nur dazu da um große oder gar teure Geschenke zu machen, viel mehr bedeutet eine Patenschaft auch, das Kind unterstützend auf seinem Lebensweg zu begleiten!
    Ihr sollt Euch ja nicht in die Erziehung einmischen - die ist m.M. nach eh versaut... - aber was Ihr schenkt, das ist Eure Sache und so würde ich einfach mal ganz klein anfangen und z.b.
    - einen Überraschungstag (z.b. Ausflug in den Zoo, Erlebnispark etc.)
    schenken. Man kann ja in nem "Vorgespräch" mal erfragen, worüber der oder diejenige sich freuen würde, was so die Interessen sind.

    Ich finde es jammerschade, das durch solche Spielkonsolen, das TV an sich etc. die ganzen sozialen Werte auf der Strecke bleiben und das MITEINANDER so hintenan steht!
    Wie viele Eltern stecken ihre Kids vor den TV oder kaufen solche Gerätschaften, anstatt sich mal z.b. abends für ne halbe Stunde hinzusetzen und gemeinsam z.b. "Mensch ärgere Dich nicht" spielen?!

    Es ist jedem seine eigene Sache, aber ich würde an Eurer Stelle von meiner Patenschaft auch den Nutzen ziehen und mir nicht aufdrücken lassen, was ich zu schenken habe und was nicht.
    Von den Eltern finde ich es eine Frechheit und es ist doch kein Wunder, wenn die Tochter in ihrem Kindsein schon so drauf ist!
    Aber leider gibts genügend Eltern, die ihren Kids alles hintenrein stecken - aber im heutigen Leben sind doch ganz andere Maßstäbe gefragt und da bin ich eher altmodisch und halte viel mehr von einer Erziehung mit menschlichen Werten.
    Geändert von Exuser61 (15.06.10 um 14:46:15 Uhr)

  8. #18
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    Zitat Zitat von Cara Beitrag anzeigen
    Das Kind ist verzogen. Aber erzogen haben es doch die Eltern. Ich würde an Stelle der Eltern nie einen solchen Wunsch weitergeben, zumal wenn ich weiß, dass die andere Seite nicht so viel Geld zur Verfügung hat. Ich finde es taktlos.
    Ich stimme Cara voll und ganz zu.

    Aber: warum sagt man nicht einfach mal "Das koennen wir uns momentan nicht leisten" ?
    The clock is running. Make the most of today. Time waits for no man. Yesterday is history. Tomorrow is a mystery. Today is a gift. That's why it is called the present.

  9. #19
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    Ich hatte vergessen zu erwähnen, das mein Mann und meine Freundin sich die Kosten geteilt haben. Es wären also umgerechnet ca. 80 Euro für jeden.
    Und das die Familie besser gestellt ist als wir habe ich bis jetzt noch nicht bemerkt, aber muss wohl so sein. Oder sie setzten andere Prioritäten?
    Vieleicht sollte man bei solchen Wünschen wirklich sagen:"Hey, das liegt nicht drin!" Es nervt mich trotzdem.
    LG June

  10. #20
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    Ich habe auch manchmal so ein undankbares Wesen zu Hause . Ich weiss auch nicht woher er das hat.

    Und wir waren auch schon soweit, dass wir alles eingesammelt haben und eine zeitlang weggesperrt haben.

    Es ist nicht so dass er sich nicht bedankt, er ist ansich sehr höflich, aber bei manchen Geschenken erfüllen sich eben nicht seine Erwartungen und dann sagt er eben was er denkt.
    Wir schrauben schon seine Ansprüche runter sagen, dass er eben nie alles haben kann was er sich wünscht, mittlerweile weiss er dass, kann auch was mit den Preisen anfangen und teilt sich das ein: das zu Weihnachten, das zum Geburtstag.
    Das hat nun nix mit sich leisten können zu tun, sondern damit dass sein Zimmer überquellen würde, wenn wir nicht regelmässig einen grossen Teil in den Keller verstauen würden und dass man auch sich nicht masslos beschenken sollte.


    Fahrrad, Scooter und co sind Ausnahmen, aber bei 90 € ist bei mir Schicht im Schacht, da packe ich aber auch schon mal das Geld der Grosseltern mit rein.

    Bei den Patenkindern, resp. Nichten und Neffen (8 auf meiner Seite und 6 auf der Seite meines Mannes) haben wir einen Betrag festgelegt: meine 4 Patenkinder bekommen zum Geburtstag und zu Weihnachten je 25€, zu Ostern 15 €, meistens in Form eines Gutscheins (H&M, Amazon, Müller...), die sind alle schon über 18, aber eben Stundenten oder Azubis.

    Die anderen bekommen nur zum Geburstag was für 25 €, aber nur solange sie nicht "richtig" Geld verdienen.

    Die Patenkinder meines Mann bekommen auch zu Weihnachten und zum Geburtstag was für 25 €, die anderen nur wenn wir beim Geburtstag sind (wir wohnen zum Teil bis zu 3 Autostunden auseinander).

    Bei einem Nintendo kann man wirklich gut zusammenlegen, mehr als ein 50 CHF Beitrag muss imho nun wirklich nicht sein, den Rest sollen die Eltern zahlen und in dem Fall auch selber kaufen.

    Ich mein das ist doch Wahnsinn, wo soll das alles enden, wenn jedes Kind Geschenke um die 100 € und mehr bekommt und das jeweils von 5 verschiedenen Leuten.

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