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Thema: Essen bei Kindern - Frust oder Lust

  1. #1
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    Standard Essen bei Kindern - Frust oder Lust

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    Und gleich der nächste Thread zum Thema

    Wie kommt es das manche Kinder fast alles essen und probieren und andere sich total anstellen?? Ich habe keine eigenen Kinder, aber interessieren tut es mich trotzdem

  2. #2
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    Das hängt sicherlich von verschiedenen Faktoren sab.

    Angeblich hat schon einen Einfluß, was die Mutter während der Schwangerschaft isst - anscheinend kommt da einiges wahrnehmbar beim Fötus an. Je variabler die Ernährung ist, desto breiter soll das sein, was das Kind später annimmt.

    Ein anderer Faktor ist natürlich der soziale. Wie wird zuhause und anderswo, wo das Kind isst, mit Essen umgegangen, gibt es Druck, Stressfaktoren, welches Essen lernt das Kind überhaupt kennen, darf es Erwachsenen beim Essen zugucken, wie gehen andere Kinder mit dem Essen um.

    Und dann gibt es natürlich den Faktor, dass der Körper instinktiv weiß, welche Nahrung gut für ihn ist. Nahrungsunverträglichkeiten und Bedürfnisse, eventuelle Mängel prägen den Geschmack mit.

  3. #3
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    Bei meiner Tochter ist es z.B. so, dass sie Sachen, die sie nicht kennt, beim ersten Mal nicht isst bzw. wieder ausspuckt. Ich hab aber festgestellt, dass sie es dann beim 2. oder 3. Versuch isst und dann auch durchaus sehr gerne. Vielleicht haben manche einfach nicht weiterprobiert. Vielleicht ist es grade bei "gesunden" Sachen so, dass man sie mit "nicht so lecker" assoziiert und wenn das Kind es einmal verweigert, davon ausgeht, dass es das ja natürlich nicht mögen kann *philosophier*.

  4. #4
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    Bei mir war es so, dass ich zunächst nie das essen wollte was ich "sollte". Irgendwann sind meine Eltern dann dazu übergegangen mich mit den den Tisch zu setzen mit meinem Kleinkindessen, und ich wollte dann nach ein paar Minuten sowieso immer das vom Teller der Erwachsenen, also was ich eben nicht angeboten bekam Und dann haben meine Eltern es mir so gegeben a la "Oh, du möchtest wirklich ein Stück Spargel? Hmmmm.... das ist aber eigentlich nur für die Großen... aber okay." Und so habe ich alles gegessen.

    Was mir aber auch auffällt ist, dass quasi die einzige Sache die ich als Kind niemals gegessen habe und bekommen habe - Meeresfrüchte - mir auch heute noch ein Graus sind und ich sowas niemals runterbekommen würde. Ich denke schon dass man da geprägt wird.
    Liebe Grüße

    gintonic

  5. #5
    Avatar von Sunny74
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    Bei meinem Sohn hab ich da glücklicherweise keine großen Probleme, aber der Sohn einer Freundin (der ist 2einhalb) isst nur ganz wenig. Ihr Kinderarzt sagte, dass sie ihm das "anerzogen" hätte. Wenn er irgendetwas nicht essen wollte, hat er was anderes bekommen. Wollte er auch das nicht, gab es wieder was anderes. Und irgendwann gabs nur noch Kartoffeln mit Ketchup

    Sie ist grade dabei, ihn wieder umzuerziehen....
    Liebe Grüße
    Sunny

  6. #6
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Mein Sohn isst eigentlich auch alles oder probiert zumindest immer. Die einzigen Ausnahmen und das von Anfang an: Zucchini und Kürbis! Das hat er von Anfang an direkt wieder ausgespuckt und verweigert es bis heute. Komischerweise genau das, was weder mein Mann noch ich mögen. Vielleicht ist es doch ein wenig auch genetisch bedingt?

    lg
    Struppi

  7. #7
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    Für mich ganz klar Erziehungssache. Wenn die Eltern mit dem Essen mäklig sind, werden es auch die Kinder.

    Mein Kind hat mit zwei Jahren schon Sushi gegessen. Oder Cous-Cous-Salat. Oder oder oder. Einfach weil es für uns das Normalste der Welt ist.
    Live fast! Die old!

  8. #8
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    Also ich kann mich euren Theorien zum Teil nicht anschliessen, resp. die Realität zu Hause sagt was anderes.

    Mann und ich sind beide Allesesser, Sohnemann mag leider vieles nicht .

    Gerichte die er früher mochte, mag er nun nicht mehr, umgekehrt ist es leider nicht so .
    Noch dazu scheint er Säuren nicht so gut zu vertragen und hat mit Kiwis, Ananas, Orangen und Tomaten so seine Probleme (Brennen/Juckreiz im Mundraum).

    Zucchini als Suppe liebt er, aber wehe sie sind nicht flüssig, dann würgt er rum...
    Geändert von Samoa (17.06.10 um 18:32:43 Uhr)

  9. #9
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    Kinder machen ja auch verschiedene Lebensphasen durch und der Geschmack ändert sich auch immer wieder.
    Es ist nicht immer alles nur anerzogen.
    Mein Großer mag momentan zum größten Teil kein (warmes) Gemüse, Salat hingegen liebt er.
    Klar, dann mache ich eben für ihn einen Salat, ich will ihn nicht zwingen, dann schlägt das eh nur im Gegenteil um.
    Mein kleiner hat bis zum 4. Lebensjahr Gemüse geliebt, er hat für Gemüse fast alles andere liegen gelassen und wollte immer Nachschlag (vom Gemüse!) Momentan mag er es aber auch nicht mehr gern - auch er isst es lieber roh.
    Käse mochte er nie, außer geschmolzen aber auch nicht viel davon.
    Ansonsten essen sie aber vieles... Obst z.B lieben meine beiden über alles obwohl ihr Papa kaum davon isst usw.
    Ich glaube, wir Erwachsenen machen uns viel zu viele Gedanken!
    Solange wir unsere Kinder nicht nur FastFood und Süßkram anbieten, sondern eine ausgewogene Ernährung vorleben, werden sich unsere Würmer schon gut entwickeln Und wenn sie das Gemüse oder die Kartoffeln oder oder oder liegen lassen, dann ist es eben so

  10. #10
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    Ich glaube nicht, dass es nur an der Erziehung allein liegt, sonder auch anderes mit einfließt. Sonst müssten doch alle Geschwister ähnliche Dinge kennen und mögen?! Und die meisten, die ich kenne, meiden völlig andere Sachen als ihre Geschwister. Allerdings habe ich keine Kinder und daher keine Idee, wie man Kindern neue Nahrungsmittel nahe bringt.

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