Zitat von
Grauwolf
Neben der Frage der Karriere, die sicher eine Rolle spielt, gibt es ja schon länger die Mindestmengenregelung. Die halte ich da für das grössere Problem. Wer die Quote nicht erfüllt, darf die Leistung nicht mehr anbieten.
http://www.tagesschau.de/inland/kran...ierung100.html
Mindestmengen wurden in Deutschland erstmalig mit dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz (§ 137 SGB V) eingeführt. Ärzte und Krankenhäuser dürfen bestimmte Eingriffe nur noch dann vornehmen, wenn sie dies mit einer gewissen Häufigkeit tun. Ziel ist es, die Qualität in der Behandlung der Patienten zu verbessern. Im Auftrag des Gesetzgebers wurde im Dezember 2003 ein Mindestmengenkatalog für fünf Medizinische Verfahren vorgelegt. Die erforderliche Anzahl der jährlich durchzuführenden Eingriffe wurde wie folgt festgelegt: Lebertransplantation (20); Nierentransplantation (25), Stammzellentransplantation (25); Entfernung der Speiseröhre (10), der Bauchspeicheldrüse (10) sowie seit 2005 Kniegelenk-Totalendoprothese (50).
Aus Deinem Link.
Ich sehe da die Verbindung zu Brustkrebs und zur Mammographie nicht ganz
Aus meiner persönlichen Erfahrung macht mit Brustkrebs keiner Karriere. Da stellt sich höchstens die Frage, welches Zentrum einen bestimmten Eingriff noch kostendeckend ( Wirtschaftlichkeit ) anbieten kann, was meines Wissens von den DRG und dem Basisfallwert abhängt.
Ganz abgesehen davon, dass Du Dich selbst für eine Therapieoption entscheiden kannst und auch für ein Krankhaus Deiner Wahl, das diese anbietet. Wie letztendlich auch für den Zuweiser.
Wen Du denen natürlich allen mißtrauen möchtest, dann ist das Dein gutes Recht. Und Du musst für Dich die entsprechenden Entscheidungen treffen.
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!