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Thema: Mammographie - ja oder nein?

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  1. #1
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    Standard Mammographie - ja oder nein?

    Hallo Ladies

    nachdem ich zwei Wochen hin- und herüberlegt und diverse Abhandlungen gelesen habe, brauche ich jetzt einfach noch ein paar Erfahrungsberichte und Einschätzungen von Euch.
    Ich bin fast 53, habe für Montag die Einladung zum Mammographie-Screening und weiß nicht, ob ich die Untersuchung will/brauche oder nicht. Ich hatte nie irgendwelche Knoten, Zysten oder Verhärtungen in der Brust, habe auch keine Krebserkrankungen in der Familie. Das einzige, was bei mir je gefunden wurde, war ein Myom in der Gebärmutter, in meinem Alter eher nichts Außergewöhnliches.
    Natürlich will ich sicher sein, daß bei normalen Vorsorgeuntersuchungen nichts übersehen wird, aber ich scheue die Strahlenbelastung bei der Mammo.
    Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?

    Danke für Eure Meinungen!
    miamor

  2. #2
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    Zur Mammographie gehen.

  3. #3
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    Zur Mammo gehen

  4. #4
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    Zitat Zitat von Tjej Beitrag anzeigen
    Zur Mammographie gehen.
    Bin ja nicht oft Tjejs Meinung, aber diesmal schon.
    Moderne Mammographie hat keine so hohe Strahlenbelastung, jedenfalls nicht zu vergleichen mit dem Risiko einer zu spät erkannten Krebserkrankung.
    Die Heilungschancen für Brustkrebs sind in sehr frühem Stadium (wir reden hier von Stadien, die man noch nicht selber ertasten kann) sind um ein Vielfaches höher. Daher wäre es sehr leichtfertig, nicht hinzugehen.

  5. #5
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    Neben der Frage der Karriere, die sicher eine Rolle spielt, gibt es ja schon länger die Mindestmengenregelung. Die halte ich da für das grössere Problem. Wer die Quote nicht erfüllt, darf die Leistung nicht mehr anbieten.
    http://www.tagesschau.de/inland/kran...ierung100.html

    Und dann dürfen wir auch die Fangprämien nicht vergessen.
    So genannte Fangprämien für Ärzte, die Patienten an bestimmte Krankenhäuser überweisen, sind nach Einschätzung des Antikorruption***perten Uwe Dolata seit Jahren bekannte Praxis und hätten längst bekämpft werden können. "Jeder Handelsketteneinkäufer, jeder Angestellte im wirtschaftlichen Bereich wird wegen Korruption zur Rechenschaft gezogen - niedergelassene Ärzte nicht", kritisiert Dolata gegenüber Frontal21. Betrügereien und Abrechnungsunregelmäßigkeiten müssten durch ein Antikorruptionsgesetz endlich zu Straftatbeständen werden.
    Verkaufte Patienten - rzte-Fangprmien - Frontal21 - ZDFmediathek - ZDF Mediathek

    Das ist doch schon lange ein tiefer Sumpf.

  6. #6
    Avatar von HopiStar
    HopiStar ist offline Queen of f***g everything
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    Zitat Zitat von Grauwolf Beitrag anzeigen
    Neben der Frage der Karriere, die sicher eine Rolle spielt, gibt es ja schon länger die Mindestmengenregelung. Die halte ich da für das grössere Problem. Wer die Quote nicht erfüllt, darf die Leistung nicht mehr anbieten.
    http://www.tagesschau.de/inland/kran...ierung100.html

    Mindestmengen wurden in Deutschland erstmalig mit dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz (§ 137 SGB V) eingeführt. Ärzte und Krankenhäuser dürfen bestimmte Eingriffe nur noch dann vornehmen, wenn sie dies mit einer gewissen Häufigkeit tun. Ziel ist es, die Qualität in der Behandlung der Patienten zu verbessern. Im Auftrag des Gesetzgebers wurde im Dezember 2003 ein Mindestmengenkatalog für fünf Medizinische Verfahren vorgelegt. Die erforderliche Anzahl der jährlich durchzuführenden Eingriffe wurde wie folgt festgelegt: Lebertransplantation (20); Nierentransplantation (25), Stammzellentransplantation (25); Entfernung der Speiseröhre (10), der Bauchspeicheldrüse (10) sowie seit 2005 Kniegelenk-Totalendoprothese (50).

    Aus Deinem Link.
    Ich sehe da die Verbindung zu Brustkrebs und zur Mammographie nicht ganz

    Aus meiner persönlichen Erfahrung macht mit Brustkrebs keiner Karriere. Da stellt sich höchstens die Frage, welches Zentrum einen bestimmten Eingriff noch kostendeckend ( Wirtschaftlichkeit ) anbieten kann, was meines Wissens von den DRG und dem Basisfallwert abhängt.

    Ganz abgesehen davon, dass Du Dich selbst für eine Therapieoption entscheiden kannst und auch für ein Krankhaus Deiner Wahl, das diese anbietet. Wie letztendlich auch für den Zuweiser.

    Wen Du denen natürlich allen mißtrauen möchtest, dann ist das Dein gutes Recht. Und Du musst für Dich die entsprechenden Entscheidungen treffen.
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  7. #7
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    Wikipedia schreibt:

    Empfehlungen bezüglich des Untersuchungsalters
    Für Frauen unter 40 bis 50 Jahren scheint die Screeningmammografie nach derzeitigem Stand des Wissens keinen Vorteil zu bringen, da der Anteil an falsch positiven Befunden umso höher wird, je jünger die Frau ist. Dies ist unter anderem mit der höheren Gewebedichte der Brüste jüngerer Frauen zu erklären (wodurch auch die allgemeine Beurteilbarkeit der Röntgenaufnahme erschwert wird). Bei jungen Frauen ist die Sonographie eine besonders gut geeignete Methode. Die Magnetresonanztomographie verspricht größere Erfolge, ist aber in Deutschland 2007 noch nicht üblich.[6] Sie sollte aufgrund der hohen Rate falsch positiver Befunde in einem Screening-Kollektiv nur mit Bedacht eingesetzt werden. Die Altersgrenze für ein Mammografie-Screening wird diskutiert: Die WHO sieht die Grenze bei 40 Jahren, ebenso die American Cancer Society und das National Cancer Institute - die U.S. Preventive Task Force und die Canadian Task Force on the Periodic Health Examination befürworten eine Grenze bei 50 Jahren. Das deutsche Screeningprogramm wird alle Einwohnerinnen von 50 - 69 Jahren alle zwei Jahre zur Untersuchung einladen.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Wikipedia schreibt:
    Ich hab die Erfahrung gemacht, daß in jüngeren Jahren zwar der Ultraschall gemacht wurde, zur Manifestierung des Befundes dann dennoch die Mammo hinzugezogen wurde.

    Und ob MRT's gemacht werden mittlerweile Datura hast Du dazu was gefunden? In dem von Dir geposteten aus Wiki wird ja 2007 aufgeführt. Sind ja mittlerweile 3 Jahre ins Land gegangen

  9. #9
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    @Sunshine

    Keine Ahnung.
    Bei mir wurde mit 21 per Ultraschall ein Fibrom festgestellt. Man wollte zur Sicherheit eine Gewebeprobe entnehmen und eine Mammographie machen. Damals war ich noch über meinen Vater privat versichert.
    Ich hab das dann ein paar Wochen schleifen lassen und mich in der Zwischenzeit gesetzlich versichert. Als ich dann wieder zum FA gegangen bin, hieß es, eine zusätzliche Mammographie sei bei einem solchen Befund nicht notwendig.

  10. #10
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    Liebe Miamor, ich bin auch fast 53 und gehe regelmäßig (also zum 2. Mal) zur Mammographie. Meine Gynäkologin tastet bei den Routineuntersuchungen noch mal regelmäßig ab.

    Die Mammo ist etwas unangenehm, aber es kommt nur alle zwei Jahre vor und ich würde an deiner Stelle gehen
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

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