Zur Mammographie gehen.
Hallo Ladies
nachdem ich zwei Wochen hin- und herüberlegt und diverse Abhandlungen gelesen habe, brauche ich jetzt einfach noch ein paar Erfahrungsberichte und Einschätzungen von Euch.
Ich bin fast 53, habe für Montag die Einladung zum Mammographie-Screening und weiß nicht, ob ich die Untersuchung will/brauche oder nicht. Ich hatte nie irgendwelche Knoten, Zysten oder Verhärtungen in der Brust, habe auch keine Krebserkrankungen in der Familie. Das einzige, was bei mir je gefunden wurde, war ein Myom in der Gebärmutter, in meinem Alter eher nichts Außergewöhnliches.
Natürlich will ich sicher sein, daß bei normalen Vorsorgeuntersuchungen nichts übersehen wird, aber ich scheue die Strahlenbelastung bei der Mammo.
Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?
Danke für Eure Meinungen!
miamor
Zur Mammographie gehen.
Zur Mammo gehen
Wikipedia schreibt:
Empfehlungen bezüglich des Untersuchungsalters
Für Frauen unter 40 bis 50 Jahren scheint die Screeningmammografie nach derzeitigem Stand des Wissens keinen Vorteil zu bringen, da der Anteil an falsch positiven Befunden umso höher wird, je jünger die Frau ist. Dies ist unter anderem mit der höheren Gewebedichte der Brüste jüngerer Frauen zu erklären (wodurch auch die allgemeine Beurteilbarkeit der Röntgenaufnahme erschwert wird). Bei jungen Frauen ist die Sonographie eine besonders gut geeignete Methode. Die Magnetresonanztomographie verspricht größere Erfolge, ist aber in Deutschland 2007 noch nicht üblich.[6] Sie sollte aufgrund der hohen Rate falsch positiver Befunde in einem Screening-Kollektiv nur mit Bedacht eingesetzt werden. Die Altersgrenze für ein Mammografie-Screening wird diskutiert: Die WHO sieht die Grenze bei 40 Jahren, ebenso die American Cancer Society und das National Cancer Institute - die U.S. Preventive Task Force und die Canadian Task Force on the Periodic Health Examination befürworten eine Grenze bei 50 Jahren. Das deutsche Screeningprogramm wird alle Einwohnerinnen von 50 - 69 Jahren alle zwei Jahre zur Untersuchung einladen.
Ich hab die Erfahrung gemacht, daß in jüngeren Jahren zwar der Ultraschall gemacht wurde, zur Manifestierung des Befundes dann dennoch die Mammo hinzugezogen wurde.
Und ob MRT's gemacht werden mittlerweile Datura hast Du dazu was gefunden? In dem von Dir geposteten aus Wiki wird ja 2007 aufgeführt. Sind ja mittlerweile 3 Jahre ins Land gegangen
@Sunshine
Keine Ahnung.
Bei mir wurde mit 21 per Ultraschall ein Fibrom festgestellt. Man wollte zur Sicherheit eine Gewebeprobe entnehmen und eine Mammographie machen. Damals war ich noch über meinen Vater privat versichert.
Ich hab das dann ein paar Wochen schleifen lassen und mich in der Zwischenzeit gesetzlich versichert. Als ich dann wieder zum FA gegangen bin, hieß es, eine zusätzliche Mammographie sei bei einem solchen Befund nicht notwendig.
Liebe Miamor, ich bin auch fast 53 und gehe regelmäßig (also zum 2. Mal) zur Mammographie. Meine Gynäkologin tastet bei den Routineuntersuchungen noch mal regelmäßig ab.
Die Mammo ist etwas unangenehm, aber es kommt nur alle zwei Jahre vor und ich würde an deiner Stelle gehen
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
Ich find es gibt unangenehmere Untersuchungen als die Mammo
Ich bin Ende 40 und würde nicht gehen. Ich habe keinerlei familiäre Disposition. Die Brust kann gut abgetastet werden, eine Sonographie und einen Tastbefund lasse ich fast jährlich machen während der normalen Krebsvorsorgeunterschung - eine Mammographie würde ich mir nicht mehr machen lassen.
Die erste und letzte war Mitte 30 und ich habe noch niemals so starke Schmerzen in der Brust gehabt wie während der Mammographie. Die Brust wurde dermaßen gequetscht, dass ich noch tagelang später Schmerzen hatte.
Nein, eine Mammographie käme nur in Frage wenn sich ein direkter Verdacht ergibt.
lg
Thea