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Thema: Psychologische Beratung/Therapie-Wie geht man da am besten vor?

  1. #1
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    Standard Psychologische Beratung/Therapie-Wie geht man da am besten vor?

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    Um sein Leben und damit auch seine Beziehung wieder auf "die Reihe zu kriegen", mal mit jemanden zu sprechen, der das einfach professionell kann , wie geht man denn da vor? Geht man da zum Hausarzt? Oder direkt zu einer solchen Praxis? Die Fülle an Praxen, die es da gibt, überfordern, weil man weiß ja nicht, wer was "taugt" und wer nicht.
    Inwieweit zahlt denn sowas die KK?
    Wäre schön, wenn mir jemand einen Rat geben kann, der sowas schon gemacht hat. Der nicht komplett am Boden lag, sodass er ärztliche Hilfe inanspruch nehmen mußte und ein Arzt unumgänglich war (man, hört sich das doof an ), sondern dass er es "freiwillig" getan hat.

  2. #2
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    ich war einmal bei einem Psychologen, als mir so viele schlimme Sachen im Leben, an denen ich nix ändern konnte, passiert sind dass ich das Gefühl hatte, ich brauche da irgendwie Hilfe.
    glaube, ich hab mir da erst eine Überweisung von Hausarzt geholt.

    Ist gar nicht so einfach. Fast alle sind auf Monate ausgebucht ich hab gedacht ich drehe durch, so viel musste ich rumtelefonieren.

    Hab dann Glück gehabt und endlich, endlich einen gefunden, der total super war und mir ging es auch mit seiner Hilfe innerhalb von ein paar Monaten wieder viel besser, ich hab zig praktische tipps für den Alltag mitbekommen (Verhaltenstherapie).
    Ich musste auch immer so eine Art Hausaufgaben und Übungen machen.

    das war aber wirklich Glück... ich hatte leider nicht die Möglichkeit, auch nur ans Aussuchen zu denken.
    und ich bin im Nachhinein froh, dass ich nicht an einen Freudschen Analytiker geraten bin, für mich und meine Situation wäre das nämlich sicher das komplett falsche gewesen...

  3. #3
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    Gut ist es natürlich, wenn man eine Empfehlung von jemandem, dem man vertraut, bekommen kann. Aber natürlich möchte man sich nicht jedem offenbaren.
    Dann bleibt der Weg über die Therapeutenlisten der verschiedenen Interessensvertretungen:

    Krankenkasse
    Kassenärztliche Bundesvereinigung http://www.kbv.de/ (über einen Link kommt man auch zur Landes-KV)
    http://www.arzt-auskunft.de/

    Solche Übersichten gibt es meist auch bei der AWO oder dergleichen Einrichtungen.
    Da Du das Stichwort Beziehung mit einbrachtest: Eine Eheberatung oder Paarberatung gibt es auch noch in anderen Kontexten, zum Beispiel bei allen Familienbildungsstätten.
    Ich leb in meiner eigenen Welt. Das ist OK, man kennt mich dort.

  4. #4
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    Hallo Green Tea,

    die erste Anlaufstelle sollte tatsächlich dein Hausarzt sein. Die Suche nach einem Therapeuten gestaltet sich sehr schwierig. Ich musste 11 Monate lang vielen hinterher telefonieren. Viel Erfolg.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Ilmarie Beitrag anzeigen
    Da Du das Stichwort Beziehung mit einbrachtest: Eine Eheberatung oder Paarberatung gibt es auch noch in anderen Kontexten, zum Beispiel bei allen Familienbildungsstätten.
    Das stimmt, aber auch hier gibt es Wartezeiten (teilweise 2 - 3 Monate)

  6. #6
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    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Um sein Leben und damit auch seine Beziehung wieder auf "die Reihe zu kriegen", mal mit jemanden zu sprechen, der das einfach professionell kann , wie geht man denn da vor? Geht man da zum Hausarzt? Oder direkt zu einer solchen Praxis? Die Fülle an Praxen, die es da gibt, überfordern, weil man weiß ja nicht, wer was "taugt" und wer nicht.
    Inwieweit zahlt denn sowas die KK?
    Wäre schön, wenn mir jemand einen Rat geben kann, der sowas schon gemacht hat. Der nicht komplett am Boden lag, sodass er ärztliche Hilfe inanspruch nehmen mußte und ein Arzt unumgänglich war (man, hört sich das doof an ), sondern dass er es "freiwillig" getan hat.

    huhu green tea,

    macht dein hausarzt evtl. sogar psychotherapie? es gibt ja allgemeinmediziner, die die spezialisierung zur psychotherapie haben. das könnte dann deine erste anlaufstelle sein.

    ansonsten schließe ich mich den vorschreiberinnen an - über die landes-kv kann man therapeuten suchen. die wartelisten sind in der tat lang, manchmal hat man aber auch glück, wenn jemand abspringt oder dergleichen. ruf einfach bei mehreren an - man muss ohnehin schauen, ob man menschlich und persönlich mit dem therapeuten klarkommt. daher gibt es in der regel erstgespräch und insgesamt 5 probatorische sitzungen, in denen geklärt wird, ob eine therapie nötig und sinnvoll ist und in denen sich idealerweise herausstellt, ob therapeut und patient harmonieren.

    viel erfolg bei der therapeuten-suche

  7. #7
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    Hallo!
    Auf jeden Fall erst zum HA.Der füllt dann für Dich einen Fragebogen aus, und die KK muß genehmigen!( So war's auf jeden Fall bei mir!)
    Lange Wartezeiten ( ca. 9-12 Monate) bis Du einen Termin beim Psychologen bekommst.
    Wünsche Dir viel Kraft!!!

  8. #8
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    Es gibt daneben viele Anlaufstellen in den meisten Städten, die oft auch die Zeit bis zur Therapie "überbrücken" können und man selbst kann sich an das therapeutische Setting erst mal gewöhnen.
    zB Lebensberatung, Krisendienste, Sozialpsychiatrische Dienste, googel das doch einfach mal in deiner Stadt und ruf da mal an. Die können dir außerdem nach der Suche nach einem Therpeuten behilflich sein, auch wenn sie keine speziellen Empfehlungen aussprechen dürfen.
    Männer denken oft anders als wir Menschen

  9. #9
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    Hör dich erst mal um, wen du empfohlen bekommst. Gute Stellen zum Fragen nach Empfehlungen sind neben Freunden auch die Beratungsstellen von pro familia oder Frauenberatungsstellen. Da bist du dann schon mal sicher, nicht einen Frauenhasser zu erwischen.
    Es gibt auch viele Ärzte, die eine Ausbildung in Psychotherapie haben, da ist das mit der Abrechnung gegenüber den Kassen leichter. Manche Psychologen können auch selbst abrechnen.

  10. #10
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    es gibt auch beratungsdienste, die sich auf trauerarbeit spezialisieren, wenn das auch ein umstand ist - dort trifft man nicht nur auf psychotherapeuten, die darauf spezialisiert sind sondern auch auf menschen, denen es ähnlich geht

    edit: es hilft auch sich im vorfeld bewusst zu werden, gerade wenn man quasi freiwillig dahin geht, welche therapieform man wählen möchte, es gibt da nicht nur gesprächstherapie oder verhaltenstherapie. zudem haben viele therapeuten eine spezialisierung, die helfen kann, sprich auf essstörungen, trauma, etc.
    Geändert von Exuser50 (27.06.10 um 21:24:20 Uhr)

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