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Thema: Bänderriss - wie lange dauert das noch..

  1. #11
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    Ich denke auch, dass es mir nur helfen kann! Gut, dann werde ich gleich mal einen Termin bei meinem Orthopäden machen.

    Ach und taugen diese dehnbaren Schienen aus der Apotheke eigentlich etwas? Meine ist wie gesagt so ein High-Tech-Ding zum Schnüren.

    Oder ist das die Stabilität nicht so gegeben?

  2. #12
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    Ich hatte letztes Jahr einen Bänderriss am Fuss und es hat gute 4 Monate gedauert, bis ich gar nichts mehr gespürt habe beim Laufen.

    Als es mir damals nach 3 Monaten "zu blöd" wurde, habe ich nochmal einen anderen Arzt (Sportmediziner) aufgesucht. Er meinte damals, ich hätte die Heilung immens verkürzen können, wenn ich auch nachts die Orthese getragen hätte. Laut meinem Orthopäden wäre das nicht nötig gewesen.
    Der Sportmedizinier meinte, im Schlaf wird der Fuß durch drehen etc. immer wieder in die falsche Position gebracht, was die Heilung stark verzögert.
    Leuchtete mir dann auch ein.
    Liebe Grüße, Michaela

    In der Ruhe liegt die Kraft.

  3. #13
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    Oh, bei mir hat es ca. 6 Monate gedauert. Das war im Fuß und erst als ich nach 6 Monaten so eine Massage-Fußbandage bekommen hatte, wurde es schnell besser
    Hatte nach 6 Monaten den Arzt gewechselt, da es nicht besser wurde und er auch einen kleinen Bruch übersehen hatte, der zum Glück gut verheilt war. Der Neue Arzt gab mir die Bandage und es wurde danach von Tag zu Tag besser

    lG
    Gnurgli

  4. #14
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    Zitat Zitat von Engelina Beitrag anzeigen
    Also wenn du die Möglichkeit hast, dir KG verschreiben zu lassen, würde ich das nutzen, es kann dich nur weiterbringen! Der Physiotherapeut kann dir auch ganz viel Feedback zum aktuellen Stand der Dinge in deinem Bein geben. Das war mir wichtig, weil ich nur draufgucken und ggf. fühlen konnte, aber mir oft unsicher war, ob das so normal ist, wie´s nun weitergeht usw. Und er kann dir "Hausaufgaben" geben, also Übungen die du zu Hause machen kannst, um Beweglichkeit, Belastbarkeit usw. zu trainieren.

    Genau aus diesen Gründen würde ich auch zur KG gehen. Viel Glück und gute Besserung, Sokari!

  5. #15
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    Ich wollte mal fragen, ob das normal ist, dass das nicht operiert wird ? Ist das Band durchgerissen oder angerissen ? Bei meinem Schwager wurde damals direkt operiert.
    Ich hatte vor 4 Jahren einen Kreuzbandriss (ok, das ist am Knie), ganz durch. Da konnte ich nach 2-3 Wochen wieder halbwegs normal laufen, also ohne Krücken. Allerdings war das so instabil, dass ich immer aufpassen musste wie ich laufe, sonst wäre das Bein weggeknickt. Das wurde dann auch operiert und ich bin froh, dass ich jetzt so ein nachgebautes Kreuzband habe und somit quasi "alles wieder wie vorher" ist.

  6. #16
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    Meines Wissens werden Bänderrisse im Fuß bei Normalpatienten nicht operativ versorgt.
    Das macht man eigentlich nur bei Spitzensportlern, etwa Profi-Fußballern.
    Ich hatte schon zweimal einen Anriß, hat mir schon gereicht.
    Auch da hat die Heilung Monate gedauert.
    Und an Tagen wie heute kriege ich immer noch mal Schwellungen an den Knöcheln.

  7. #17
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    Sokari, du hast mein volles Mitgefühl. Ein Bänderriss ist wirklich nichts Schönes, tut zumindest am Anfang höllisch weh und die Heilung dauert meist ewig. Ich vermute, du hattest ihn außen am Knöchel - oder doch innen? Wie dem auch sei, ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst und wie frustrierend dieser langsame Heilungsprozess ist.

    Zuerst: Bänderisse (zumindest am Knöchel) werden heute i.d.R. nicht mehr operiert, da die Erfahrung gezeigt hat, dass diese ohne OP genauso schnell bzw. langsam heilen wie mit - daher setzt man Patienten nicht mehr dem Risiko einer OP aus (jede OP ist eins, auch in der heutigen Zeit). Also dahingehend alles o.k.

    Die schlechte Nachricht: Die Heilung dauert wirklich ewig. Ich habe mir vor ca. 3 1/2 Jahren einen Bänderriss am rechten Knöchel außen zugezogen - ich bin beim Badminton-Spielen schlichtweg umgeknickt, und es hat genau wie bei dir so richtig schön geknackt - als ob man einen Hähnchenknochen auseinanderbricht. Ich wusste sofort, dass das Band gerissen war und der Knöchel wurde innerhalb von wenigen Minuten doppelt so dick wie normal, trotz sofortiger Kühlung im Sportcenter. In der Notaufnahme erhielt ich dann auch gleich eine Fußschiene mit Sohle, mit der ich aber nicht gut zurecht kam, daher hat mir am nächsten Tag mein Orthopäde eine Klett-Knöchelschiene verpasst, die war komfortabler und bequemer - und ich konnte zumindest Turnschuhe anziehen. Ansonsten wurde der Fuß lediglich getaped - das fand ich auch angenehm.

    Weniger angenehm war der Heilungsprozess (ich hatte ziemlich lange starke Schmerzen, fast eine Woche lang trotz Schmerzmittel) und da ich ein Bewegungsfanatiker bin, traf mich das Sportverbot besonders hart. Ich war damals läuferisch super drauf - und ich kann dir jetzt schon sagen, dass ich bis heute nicht mehr so laufen kann wie damals. Tja, mein Knöchel war ca. 6 Wochen lang extrem dick, trotz Laufen auf Krücken, Tapes, permanenter Kühlung inkl. Hochlagerns, abschwellender Gels und Ultraschallbehandlung.

    Die Heilung schritt so schlecht voran, dass mich mein Orthopäde schließlich in die CT schickte mit dem Ergebnis, dass ich mir auch noch einen Haarriss im Knochen zugezogen hatte - der Radiologe drohte mir dann auch noch mit 2 Monaten Gips, da bin ich dann völlig ausgerastet. Gottseidank war mein Orthopäde anderer Ansicht und hat mich lediglich weiter getaped.

    Das Problem bei so einem Bänderriss ist wohl auch nicht nur der Riss an sich, sondern der innere Bluterguss, der immens ist. Das bewirkt die Schwellung und auch, dass die Heilung nur so langsam vorangeht - und bei mir hatte es wohl besonders stark eingeblutet. Ich habe nach 4 Monaten immer noch Schmerzen beim Gehen gehabt und nach 6 Monaten habe ich dann wieder versucht zu Joggen - und musste vor lauter Schmerzen abbrechen. Auch Schwimmen war lange nicht möglich - kaum zu glauben, auch die Beinbewegung tat immens weh.

    Ich hab' mich aber durchgebissen - einigermaßen schmerzfrei laufen konnte ich allerdings erst wieder nach 10 Monaten, und bis dahin habe ich auch immer beim Sport eine Schiene und einen Knöchelstützstrumpf getragen - aus lauter Angst, das Band würde wieder reißen.

    Lange Rede - kurzer Sinn: Ich merke heute an manchen Tagen immer noch die Nachwirkungen, insbesondere, wenn ich einmal den rechten Fuß unabsichtlich etwas verdrehe - das wurde mir aber auch prophezeit, bei manchen Menschen gibt es einfach jahrelange Nachwirkungen. Kann sein, muss aber nicht.

    Als ich damals nach ca. 3 Monaten schon fast am Verzweifeln war, weil es einfach nicht besser werden wollte (auch mein Orthopäde hat sich gewundert, denn er stellte fest, dass der innere Bluterguss einfach nicht abheilen wollte - das Band war bis dahin längst wieder sauber zusammengewachsen) bekam ich einen entscheidenden Tipp von einem Freund: Das Medikament heißt Wobenzym, ist rezeptfrei und hilft dabei, innere Entzündungsherde mit Hilfe von Enzymen, die diese abtransportieren, abzubauen. Allerdings ist es nicht billig - das war mir aber dann auch scheißegal. Nach gut 2 Wochen trat auch eine eklatante Besserung ein, aber ich hatte die Dinger leider viel zu spät für mich entdeckt. Von Anfang an eingenommen unterstützt Wobenzym hervorragend den Heilungsprozess und Schwellungen etc. heilen viel schneller ab als normal. Ich kann dir das nur empfehlen, würde aber trotzdem nochmals deswegen Rücksprache mit meinem Arzt halten.
    Übrigens nehme ich seitdem dieses Medikament auch bei Erkältungen begleitend ein und hatte seitdem nie länger Beschwerden als maximal 5 Tage.

    Ich wollte dich aber durch meine Geschichte nicht frustrieren, sondern dir Mut machen: Du musst einfach durchhalten, Zähne zusammenbeißen und darfst dich nicht unterkriegen lassen, auch wenn dieser langsame Heilungsprozess manchmal so richtig auf die Psyche geht. Klar, das ist nichts Lebensgefährliches, aber es beeinträchtigt eben deinen Alltag ungemein. Aber auch wenn es lange dauert, irgendwann einmal ist das überstanden - man braucht einfach eine gehörige Portion Geduld. Ich drücke dir ganz fest die Daumen!
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  8. #18
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    Eve, wieviele von den Dingern nimmt man denn ein?
    Ich hab ja auch immer noch Schwellungen an den Knöcheln.
    Bei diesen Temperaturen ist es besonders lästig.

  9. #19
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    Hm - Vivian, ich weiß nicht, ob das gegen geschwollene Füße oder Knöchel hilft, eigentlich nimmt man Wobenzym bei Entzündungsherden im Körper ein und da hilft es gut. Meinst du, du hast noch irgendwo einen inneren Bluerguss am Band oder ist es vielleicht einfach nur Lymphflüssigkeit, die den Knöchel so anschwellen lässt? Dann dürfte Wobenzym nicht das Richtige sein. Vielleicht fragst du in der Apotheke oder noch besser beim Arzt deswegen nach - ich habe schließlich keine medizinische Ausbildung und kann nicht sagen, ob das Medikament für dich geeignet ist.

    Die Dosierung ist unterschiedlich, soweit ich mich erinnern kann, von 3x2 Tabletten bis 5x2 Tabletten am Tag, je nach Bedarf und Schwere der Entzündung.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  10. #20
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    Wahrscheinlich hast du recht und es ist ein Lymphproblem.
    Aber es dauert halt schon seit der Verletzung. Ich dachte aber auch
    eher an deine Bemerkung bei Erkältungen würde es helfen.

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