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Thema: Stategic Plan

  1. #21
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    Wird diese Frage tatsächlich gestellt?

    10 Jahre sind m. E. auch eine viel zu lange Zeit für eine Planung, ob privat oder beruflich. Aber drei bis fünf Jahre finde ich angemessen.

    Aber vielleicht ist das tatsächlich erst etwas, was einen umtreibt, wenn man merkt, es läuft was schief. Vielleicht hängt es auch etwas vom Alter ab, keine Ahnung!

  2. #22
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    Mit zunehmendem Alter kam bei mir der Abstand von jeglichen Plänen.

    Seien wir doch mal ehrlich: Es kann jeden Tag soviel passieren, das Leben ist doch nicht vorausschaubar, stets unkalkulierbar. Was nutzt mir der beste Plan wenn mir morgen ein Dachziegel auf den Kopf fällt? Ich konzentriere mich lieber auf das Hier und Jetzt.

    Und nur, um mir irgendwann sagen zu können: Ja, geschafft, Haken dran, was kommt jetzt? Ich habe keine Lust mehr, mich unter Druck zu setzen. Der Alltag ist schon Druck genug.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  3. #23
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    Gemeinsam mit meinem (damals neuen) Arzt habe ich z. B. die Verbesserung meiner Gesundheit geplant. Dazu hat es eine Menge Einzelziele gegeben, die insgesamt ein erreichbares Gesamtziel haben sollen.

    Mein Arzt sagt mir was zu tun ist. Den Rest erledige ich mal mehr, mal weniger gut. So ein Körper läßt sich eigentlich nicht wirklich planen, aber meiner scheint zu merken, dass ihm meine Planungen besser tun als das ungeplante und ungezügelte Leben vorher und zeigt mittlerweile Erfolge. Noch nichts Perfektes, aber wir sind auf dem Weg.

    Klar, wenn jetzt der Ziegelstein kommt, könnte es vorbei sein. Aber den habe ich eigentlich nicht eingeplant.

  4. #24
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    Erstens kommt es anders...

    Ich hab keinen Plan. Ich habe Vorstellungen, Träume, Ideen. Und ich arbeite für vieles davon hart. Ob sich was wann und wie auszahlt, das wird man sehen. Und den Rest kann ich sowieso nur bedingt bis gar nicht steuern. Insbesondere alles, was im Privatleben passiert.

  5. #25
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Erstens kommt es anders...

    Ich hab keinen Plan. Ich habe Vorstellungen, Träume, Ideen. Und ich arbeite für vieles davon hart. Ob sich was wann und wie auszahlt, das wird man sehen. Und den Rest kann ich sowieso nur bedingt bis gar nicht steuern. Insbesondere alles, was im Privatleben passiert.
    Na ja, Vorstellungen zu haben und hart dafür zu arbeiten, um sie umzusetzen - das geht schon so in die Richtung, die ich für mich als Plan bezeichne.

    Ich HABE nämlich auch Vorstellungen (jawohl, sogar ich ), habe aber eben keinen Plan dafür, sie umzusetzen. Und kann deshalb auch nicht hart dafür arbeiten. Das ist genau der Knackpunkt.

    Daß es immer wieder ganz anders kommt, als man denkt, durfte ich im letzten Jahr erfahren, aber genau das hat bei mir auch eine Menge ausgelöst. Ich möchte diese Zeit nicht missen, aber es war hart, ist es immer noch. Und was sich noch daraus ergibt, ist derzeit nicht absehbar. An dieser Stelle kann ich auch nicht planen.

    @Deichgräfin: die "Arbeit" am Körper, das ist auch eine interessante Sache, ich lege auch seit 2-3 Jahren sehr großen Wert auf gesunde Ernährung, Bewegung etc.pp., und ich spüre und sehe das deutlich.

  6. #26
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    Zitat Zitat von Deichgräfin Beitrag anzeigen
    Wird diese Frage tatsächlich gestellt?

    10 Jahre sind m. E. auch eine viel zu lange Zeit für eine Planung, ob privat oder beruflich. Aber drei bis fünf Jahre finde ich angemessen.

    Aber vielleicht ist das tatsächlich erst etwas, was einen umtreibt, wenn man merkt, es läuft was schief. Vielleicht hängt es auch etwas vom Alter ab, keine Ahnung!


    Yep. Ich denke, beides, bei mir.

  7. #27
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    Diese Träume, Vorstellungen und Ideen wie mein Leben (und ich) aussehen sollen, hatte ich auch. Solange bis ich an dem Punkt angekommen war, an dem ich gemerkt habe, dass ich nur einen Hauch davon erreicht habe. Es fehlt manchmal eben tatsächlich daran, einen Plan (und damit das Wissen) zu haben, wie man Träume, Vorstellungen, Ideen verwirklicht.

    Man kann sicherlich nicht alles planen, das fände ich auch erschreckend. Aber sich schlau machen, wie man etwas erreichen kann (oder auch vermeiden) und wie man dran bleibt, um sein Ziel zu erreichen, kostet zum einen nicht soviel Zeit - drumherum kann noch genug Leben passieren - und hilft einem eben vielleicht doch ein Stück weiter, wenn manchmal etwas Unvorhergesehenes passiert.

    Ich kriege mittlerweile eine Ahnung davon, wie ein Leben, nein, mein Leben zufriedener, ruhiger, ausgeglichener, gesünder, lustiger, abwechslungsreicher und sinnvoller aussehen kann. Toll, wenn andere sowas ohne Planung schaffen. Bei mir hat ohne Planung immer nur für ganz normalen Alltag gereicht mit Höhen, zugegeben, aber auch sehr vielen Tiefen. Das war mir zu wenig und wie anders will man ein Ruder rumreißen, wenn man nicht plant, in welche Richtung man schippern will?
    Geändert von Exuser31 (03.07.10 um 13:43:12 Uhr)

  8. #28
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    Zitat Zitat von Heather Beitrag anzeigen
    Na ja, Vorstellungen zu haben und hart dafür zu arbeiten, um sie umzusetzen - das geht schon so in die Richtung, die ich für mich als Plan bezeichne.

    Ich HABE nämlich auch Vorstellungen (jawohl, sogar ich ), habe aber eben keinen Plan dafür, sie umzusetzen. Und kann deshalb auch nicht hart dafür arbeiten. Das ist genau der Knackpunkt.

    Daß es immer wieder ganz anders kommt, als man denkt, durfte ich im letzten Jahr erfahren, aber genau das hat bei mir auch eine Menge ausgelöst. Ich möchte diese Zeit nicht missen, aber es war hart, ist es immer noch. Und was sich noch daraus ergibt, ist derzeit nicht absehbar. An dieser Stelle kann ich auch nicht planen.

    .
    Ein strategischer Plan ist für mich: bis 25 will ich X gemacht haben, bis 30 Y, bis 40 Z etc.pp. Und das halte ich in einer verbissenen Form (und ich kenne durchaus Verbissene) für unmöglich und somit sinnfrei. Aber alles andere zu haben, eben Ideen und Träume und dafür zu arbeiten, zu investieren, was-auch-immer, das halte ich für notwendig. Ich wüsste nicht, wozu ich morgens aufstehen sollte, wenn nicht um auf irgendein Ziel hinzu"arbeiten" (arbeiten in ", weil man nicht für alle Ziele arbeiten kann) oder mich auf irgendein Ziel zu freuen. Die können aber kurz- oder langfristig sein, klein oder gross und sie ändern sich auch immer wieder. Klar geht mal was schief. Klar hat man vielleicht mal was erreicht oder umgesetzt, um dann zu merken, dass man es eigentlich nicht mehr will. Dann ist es eben so und man sucht sich was Neues. Komplette (!) Resignation halte ich nicht wirklich für förderlich und eben, da würde ich mich wohl ernsthaft fragen, warum ich morgens überhaupt noch aufstehe.

  9. #29
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    Zitat Zitat von Deichgräfin Beitrag anzeigen

    Ich kriege mittlerweile eine Ahnung davon, wie ein Leben, nein, mein Leben zufriedener, ruhiger, ausgeglichener, gesünder, lustiger, abwechslungsreicher und sinnvoller aussehen kann. Toll, wenn andere sowas ohne Planung schaffen.

    Bei mir hat ohne Planung immer nur für ganz normalen Alltag gereicht mit Höhen, zugegeben, aber auch sehr vielen Tiefen. Das war mir zu wenig und wie anders will man ein Ruder rumreißen, wenn man nicht plant, in welche Richtung man schippern will?
    Darf ich fragen, was du veraendert hast, um deinem Leben mehr Hoehen und weniger Tiefen zu geben? Also wie sich dein Alltag veraendert hat, was du als Hoehe und was als Tiefe bezeichnest?

    The clock is running. Make the most of today. Time waits for no man. Yesterday is history. Tomorrow is a mystery. Today is a gift. That's why it is called the present.

  10. #30
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    Höhen sind Glücksmomente, freudige Zeiten, Lust am Leben, Erfolge, lieben und geliebt werden, Arbeit. Tiefen sind Frust, Unzufriedenheit, Trauer, empfundener Druck, Langeweile, fehlende Erfolge, die Empfindung nur noch "Ding" im Leben anderer zu sein.

    Begonnen hat alles für mich mit dem Tod eines sehr geliebten Menschen, der mich nachhaltig erschüttert hat und der mir bewußt gemacht hat, dass ich meine Ziele nicht mehr verfolge und planlos in meinem eigenen Leben rumdümpele. Es folgte dann die Trennung von meinem Mann und daraus resultierend auch vom fast gesamten Freundeskreis.

    Das allein hat mich aber überhaupt nicht glücklicher gemacht. Ich mußte hart an mir arbeiten, habe mich mit Trauerarbeit befasst, Stress- und Konfliktbewältigung und habe jeden Lebensbereich darauf abgeklopft, ob er so noch zu mir paßt, um ihn ggf. anders zu planen. Mittlerweile mache ich regelmäßig Supervision. Parallel dazu habe ich aber auch rein praktische Sachen angefasst, wie Sparpläne, Versicherungsgesummse auf die Reihe kriegen, Gesundheitsmanagement usw..

    Der Alltag ist dadurch zu einem entspannter geworden, aber auch ich bin entspannter geworden, erlebe wieder Lebensfreude. Aber auch hier sind es z. T. ganz praktische Sachen, wie Fitness-Studio, andere Ernährung, anderer Kleidungsstil, neue Freunde.

    Pläne fand und finde ich deswegen wichtig, weil diese Veränderungen auf Nachhaltigkeit angelegt sind. Wenn ich jetzt z. B. etwas an meiner Gesundheit tue, will ich eben nicht einen Haken dran machen, sondern diese Veränderungen sollen immer wieder angepaßt und u. U. geändert werden.
    Geändert von Exuser31 (03.07.10 um 23:23:53 Uhr) Grund: da war ein Wort zuviel

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