Stategic Plan

[Heather]

Deine "Have to have done"-Liste bleiben eben meist auch Listen, weil das Leben dahinter fehlt. Die Liste ist ja nur ein Gerüst, das muß mit Wünschen, Hoffnungen, Leben, Träumen und Vorstellungen, aber auch mit handfester Arbeit erfüllt werden.

Visi, grundsätzlich würde ich dir zustimmen. Im Normalfall sollte das Leben sein. Aber wenn man sein Leben, sein Ich, sein Glück aus den Augen verloren hat, dann muß sich da wieder was erarbeiten. Da ist so ein Plan ganz gut, weil man ihn eigentlich immer und auf alles anwenden kann und sich das Leben, so wie man es gerne hätte, schon mal vorstellen kann. Aber erst, wenn man auch etwas dafür tut, erfüllt sich so ein gutes Leben

Das hast Du sehr schön und poetisch geschrieben, liebe Deichgräfin. Danke.

[sunshine lady]

Ein toller Thread =)

Deichgräfin, deine Beiträge finde ich sehr schön geschrieben.



Ich bin so ein Mittelding, weder planlos noch durchgeplant.

Ich würde meine Pläne wohl eher als Ziele bezeichnen. Ich nehme mir etwas vor und tu dann dementsprechend etwas dafür. Was genau, das muss ich natürlich planen.

Für mich klingt aber dieses "planen" so gezwungen....wahrscheinlich soll es das gar nicht. Ich nehme mir einfach Dinge vor, über verschiedene Zeiträume hinweg, und freue mich wenn ich Stück für Stück etwas verbessern kann. Manchmal mit genauem "Plan" für die Zwischenziele und manchmal einfach so weils eben so kommt.

Der einzige Bereich in dem ich wirklich viel plane sind meine Finanzen. Okay ich arbeite auch als Bankkauffrau, da ist das naheliegend. Und es ist nicht so, dass ich total geizig bin. Aber meine Altersvorsorge zum Beispiel ist mir super wichtig und da habe ich schon sehr genaue Pläne und spare auch dementsprechend dafür.

[Exuser31]

Uih, danke für so viel Lob (sonst krieg ich doch oft Mecker).

[lillie_munster]

Als erstes möchte ich gerne sagen wie mich dieser Thread beeindruckt. Die Fragestellung und auch die Antworten die es bisher gab haben mich persönlich angesprochen und auch zum Nachdenken angeregt.
Alles in allem muss ich sagen dass ich seit ca. drei Jahren als ich in einem echten Tief war beschlossen habe mein Leben auf eine gewisse Weise bewusst zu beeinflussen, die nächsten Schritte zu planen und zu "ändern".
Verschieden Sachen kamen zusammen auf die ich nicht genauer eingehen möchte und ich habe angefangen mir die Sachen die meiner Ansicht nach in der Vergangenheit schief gelaufen waren, etwas genauer anzusehen. Ich bin jemand der sehr zum Analysieren (von mir selbst aber auch meiner Mitmenschen) neigt, extrem viel Empathie und Verständnis empfindet für nahestehende Menschen und habe so auch immer gerne Entschuldigungen für die Fehler anderer gefunden oder mir zugefügte Verletzungen damit "entschuldigt". Sowas ist natürlich schädlich.
Ich will jetzt nicht sagen dass sich das komplett geändert hat aber ich habe gelernt mir ein für alle Mal zu sagen dass es mein Leben ist, dass ICH dafür verantwortlich bin ob oder wie glücklich ich bin und ich mich auch selber darum kümmern muss.
Ich mache mir meist gegen Jahresende ein paar Gedanken darüber was ich im nächsten Jahr erreichen oder "erledigen" will und versuche mir dann auch eine Strategie dazu auszudenken.
Manche Ziele bespreche ich auch mit meinem Partner ganz offfen, damit er sich auch schonmal drauf einrichten kann. Manche sind vielleicht auch gemeinsame Ziele oder aber nur gemeinsam erreichbar.
Ziele die nicht "geklappt" haben überdenke ich und stelle ggf. die Strategie um.
Ich habe auch "Lebensziele" aber die sind zeitlich anders angelegt.
Alles in allem ist das im Mom. eher eine "Mittelfristplanung" bei mir. Jedoch gibt es ein paar Langzeitziele, die sozusagen das "Dach" bilden.
Es gibt eine Website die ich sehr witzig aber auch hilfreich finde, für große und kleine Ziele...
http://www.43things.com/