Steffen Seibert wird neuer Regierungssprecher

[Exuser65]

Wer würde das Angebot nicht annehmen? Und wer sagt, dass er nicht wieder zurück in den Jorunalismus geht irgendwann?

So ist das nun Mal.

Ich kenne viele Leute, die waren am Anfang dort oder haben jenes studiert und machen jetzt irgendwas ganz Anderes. Ist doch heutzutage vollkommen normal.

Ich war der naiven Auffassung, dass man Journalismus studiert, weil einem sowas liegt, weil man Spaß daran hat. Ebenso naiv wohl, wie ich dachte, Nachrichtenjournalismus sollte neutral sein

Abgesehen davon: ich habe selber in den verschiedensten Berufen gearbeitet. Darum geht es mir hier aber gar nicht. Mmn widersprechen sich beide Bereiche. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Ich hätte den Job an seiner Stelle übrigens nicht angenommen (um auf deine Ausgangsfrage zu anworten)

[Cara]

Nachrichtenjournalismus ist leider nicht mehr neutral.

Und natürlich studiert man etwas, weil es einem liegt. Aber das bedeutet doch nicht, dass man ein Leben lang dabei bleiben muss. Heute wechseln im Laufe eines Lebens viele Menschen den Beruf.

Und wer sagt denn, dass Seibert nicht genau das macht, was er machen möchte? Vielleicht bedeutet es für ihn überhaupt keine Verbiegung?

[Peppermintpatty]

Ich zucke da schon zusammen, wenn jemand, der eigentlich neutral berichten sollte, dann plötzlich soviel Regierungsnähe zeigt, indem er Regierungssprecher wird.

Ich kleines naives Schäfchen ....

[Exuser65]

Und wer sagt denn, dass Seibert nicht genau das macht, was er machen möchte? Vielleicht bedeutet es für ihn überhaupt keine Verbiegung?

Genau das ist ja, was mich stutzen lässt....

[Exuser65]

Ich zucke da schon zusammen, wenn jemand, der eigentlich neutral berichten sollte, dann plötzlich soviel Regierungsnähe zeigt, indem er Regierungssprecher wird.

Ich kleines naives Schäfchen ....

Jaja, wir sind schon ganz schön dumm, gell? Vielleicht sollten wir lieber auf ´nen Ponyhof ziehen

[Exuser39]

Wer würde das Angebot nicht annehmen?

Vielleicht jemand mit einem integeren Charakter und einer Vorstellung von Berufsethos.
Aber ich bin wohl auch ein wenig naiv.

[Dainty]

Das ist keine Naivität sondern Idealismus - heutzutage aber wohl auch nicht mehr so gefragt...

[Ilmarie]

Ich kann den fahlen Beigeschmack, den dieser Wechsel für einige hat, nachvollziehen.
Dennoch frage ich mich wie journalistisch frei seine bisherige Tätigkeit denn tatsächlich gewesen ist. Von dem Standpunkt aus kann ich nachvollziehen, dass der Wechsel seinen Reiz hat.

[Exuser65]

I
Dennoch frage ich mich wie journalistisch frei seine bisherige Tätigkeit denn tatsächlich gewesen ist. Von dem Standpunkt aus kann ich nachvollziehen, dass der Wechsel seinen Reiz hat.

Weil du glaubst, dass seine neue Tätigkeit journalistisch freier ist?

[Ilmarie]

Weil du glaubst, dass seine neue Tätigkeit journalistisch freier ist?

Nein. Aber ich bezweifle, dass seine Tätigkeit beim ZDF journalistisch so frei war. Und wenn man schon Jahre unter diesen "eingeschränkten" Bedingungen arbeitet, verschlechtert man sich in dieser Hinsicht nicht soo sehr, bekommt dafür aber mehr Geld.
Was ich damit sagen will, ist, dass wenn einem die journalistische Freiheit über alle Maßen geht, dann arbeitet man sowieso nicht für ein Unternehmen wie das ZDF.
Würde ich zumindest vermuten.