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Thema: Ärger mit der Krippe

  1. #1
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    Standard Ärger mit der Krippe

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    Hallo an die Gemeinde!

    Ich bin stinksauer und möchte mit diesem Post in erster Linie meinem Ärger Luft machen. Andererseits möchte ich eure Meinung zu der Geschichte hören sowie auch sehr gern Empfehlungen und Ratschläge dazu, wie man sich in so einer Situation richtig verhält und wie man sich unter Umständen wehren kann.
    Und nun zur Geschichte.
    Seit gestern gehe ich nach der Elternzeit wieder arbeiten, und unser kleiner ist den ganzen Tag in der Krippe. In unserem Kindergarten müssen wir das komplette Essen mitgeben, so bekommt der Kleine all das mit, was er normalerweise auch zu Hause isst. Dabei ist auch eine Stärkung für den Nachmittag. In der Krippe weigert man sich aber, diese Nachmittagsmahlzeit zu verabreichen, sie meinen, nach dem Mittagsschlaf bekommen die Kinder da nur Obst, weil sie wohl dann zu Hause um 17:00 Uhr eine richtige Mahlzeit bekommen. Die Mahlzeiten und die Uhrzeiten, wie unser Kleiner zu Hause isst, habe ich mal auf dem Fragebogen aufgeschrieben, also müssten die Erzieherinnen über die Essgewohnheiten von unserem Sohn Bescheid wissen und entsprechend handeln, meinte ich. Denn wenn der Kleine seine Tagesration nicht komplett bekommt, kriegt er Hunger eben nach Mitternacht, und wir müssen dann so jede Stunde zu ihm und was zu trinken geben. Flüssige Mahlzeiten nimmt er leider nicht an.
    Es hat gedauert, bis wir selbst rausbekommen haben, dass er schlecht schläft, weil er tagsüber nicht seiner Aktivität entsprechend zu essen bekommen hat. Wir haben dann praktisch eine zusätzliche Mahlzeit eingeführt, und da war Ruhe. Gestern hat er dann in der Krippe keine gewohnte Nachmittagsmahlzeit bekommen, sondern wohl nur ein Haufen Obst. Ich sage ein Haufen, weil ich zum einen weiß, wie hungrig er nach dem Mittagsschlaf ist. Zum anderen hat er dann am Abend einen heftigen Durchfall gehabt, mit lauter Obststücken im Stuhlgang.
    Heute früh habe ich in der Krippe ausdrücklich darauf hingewiesen, dass mein Sohn erstens nicht mehr so viel Obst bekommen soll, weil er eben mit Durchfall reagiert. Und zweitens, dass er seine Nachmittagsmahlzeit braucht, da er heute Nacht wieder schlecht geschlafen hat.
    Heute Abend aber die gleiche Geschichten wie gestern: keine Nachmittagsmahlzeit verabreicht, dafür aber Obst, denn wieder heftiger Durchfall. Und ich bin auf die heutige Nacht echt gespannt.
    Ich will jetzt einen Brief in einem forschen Ton schreiben und die Obstverabreichung verbieten und nochmal ausdrücklich auf der von zu Hause gewohnten Mahlzeit bestehen. Wenn sich morgen die alte Geschichte wiederholt, wollen wir schon heftigere Maßnahmen ergreifen.
    Mich macht es schon fast wütend, weil sie in der Krippe meinen, besser zu wissen, was und wie viel mein Sohn braucht.

    Habt jemand von euch schon ähnlichen Ärger mit der Krippe oder auch Kindergarten gehabt? Wie soll man da die Anweisungen an das Personal so zum Ausdruck bringen, dass sie auch wirklich umgesetzt werden? Was kann man unternehmen, wenn´s doch nicht der Fall ist? Kindergarten wechseln wahrscheinlich... Erzählt bitte.
    Ich bleibe jetzt mal angemeldet, um eure Antworten schnell zu lesen. Ich habe hier noch viel zu tun, Antworten von mir gibt´s wahrscheinlich erst morgen abend.
    Deswegen schon mal vielen Dank an euch im voraus!
    Die Zivilisation eines Landes erkennt man an den Männern, die Kultur erkennt man an den Frauen!

  2. #2
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    Schwierige Situation.

    Einerseits verstehe ich, dass die Erzieherinnen nicht alle Extrawürste für jedes Kind berücksichtigen können (wie viele E. für wieviele Kinder sind denn vorhanden?). Andererseits gibts ja auch Kinder, die allergisch auf Nahrungsmittel reagieren, da können die doch nicht jedem das Gleiche geben.
    Und: wo ist das Problem, wenn Du das Essen mitgibst, da muss es doch nur ausgepackt werden, oder? Es wird doch nicht für jedes Kind extra gekocht? Da verstehe ich Deinen Ärger schon!

    Evtl. mal mit der Krippenleitung sprechen, von "Oben" hilft es vielleicht doch besser....
    Liebe Grüße - Elke
    _______________

  3. #3
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    Wie alt ist dein Sohn denn?

    Ich würde versuchen sachlich aber bestimmt mit der Krippenleitung zu sprechen.
    Wie Elke sagte, wenn du das Essen für ihn sowieso mitgeben musst, sollte es ja kein Problem sein ihm das anstelle dem Obst zu geben.
    Wenn das jedoch nichts bringt würde ich mich nach einem anderen Krippenplatz umsehen.
    Irgendwie ist das Vertrauen doch vermutlich weg.
    LG June

  4. #4
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    Ich arbeite in einer KiTa und kann deinen Ärger verstehen. Bei uns wird zwar auch gekocht, aber zwischendurch wird auch viel Milch und Obst angeboten. Und das vertragen viele Kinder eben nicht. Milch macht Blähungen, Obst mit viel Fruchtzucker macht Durchfall. Das scheint aber leider den offiziellen Ernährungsregeln zu widersprechen. Obst ist gesund, Punkt. Solange die Eltern nichts sagen, ändert sich auch nichts. Man könnte ja auch Bananen und zuckerfreie Kekse geben, statt Äpfel. Ich bin in keiner leitenden Funktion, also werden meine Empfehlungen auch nicht gehört.

    Aber was Extrawürste angeht - doch, die gibt es. Es wird genau aufgeschrieben, wenn ein Kind eine Allergie oder Unverträglichkeit hat. Ein muslimischer Junge kriegt zB immer sein Essen mit, weil er kein Schweinefleisch essen darf.

  5. #5
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    Also, das ganze ist so gespannt, ich bin ich mit meinen Sachen hier doch schneller geworden als gedacht und kann noch heute an der Diskussion teilnehmen.

    Mein Sohn ist fast 14 Monate und ist in der Krippe untergebracht mit 1 Erzieherin und einer Kinderpflegerin. Ich versehe durchaus, dass sie genug zu tun haben. Mir ist auch klar, dass mein Sohn da nicht so viel Aufmerksamkeit bekommt, wie von den Eltern zu Hause.
    Auf der anderen Seite braucht der Kleine am Nachmittag wirklich mehr als bloß Obst. Gestern hatte er z.B. großen Hunger, als er von der Krippe mit dem Papa nach Hause kam. Zu Hause würde er Joghurt und/oder Milchbrei bekommen. Da reichen zur Zeit drei Hauptmahlzeiten einfach nicht aus, wahrscheinlich, weil er letzte Woche laufen angefangen hat, und überhaupt ist er überdurchschnittlich beweglich. Und ich kann mir vorstellen, dass er sich in der Krippe nach dem Mittagsschlaf nicht mit einem halben Apfel zufrieden gibt, sondern stopft in sich ganz schön was rein. Zusätzlicher Ansporn sind ja auch andere Kinder, die dasselbe essen. Der Durchfall kommt, denke ich, eher von der Menge und nicht von der Unverträglichkeit.
    Das ist wirklich ein Dilemma.
    Wir haben uns überlegt, dass wir die Verabreichung von Obst am Nachmittag untersagen.
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  6. #6
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    Ich würde in der Krippe auch klipp und klar sagen, dass er kein Obst essen darf, dann müssen sie ihm eh das geben, was du einpackst. Auf alle Fälle ist es schon blöd, wenn es so unnötig zu Schwierigkeiten kommt.
    Liebe Grüße,

    Jubi

  7. #7
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    Zitat Zitat von jubi1701 Beitrag anzeigen
    ... Auf alle Fälle ist es schon blöd, wenn es so unnötig zu Schwierigkeiten kommt.
    Stimmt, so etwas muss nun wirklich nicht sein, für beide Seiten nicht!
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  8. #8
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    Meien Tochter geht seit 2 , 5 Jahren in die Krippe, kann alles essen, aber auch bei uns wurde ein Extra Formular betreffend der Essgewohnheiten aussgefüllt und besprochen! Und daran wird sich auch gehalten, bei Kindern mit einer Zöliakie wird ja auch nicht einfach Brötchen verteilt! Das ist in Deinem Fall aber für mich dasselbe, er hat eine Unverträglichkeit, und all der Stress und das Unwohlsein des Kindes kann man ja vermeiden u. umgehen, indem man sich an die Abmachungen hält!

    Ich würde das keinesfalls dulden, sondern einen Termin für ein Gespräch vereinbaren. Da würde ich dann klären, was genau bei deiner Bitte nicht verstanden wurde und warum dem nicht nachgegangen wird! Dort kannst Du dann auch mit einem Schreiben an den Krippenverband drohen ( falls es bei euch sowas gibt ) !

    Viel Glück


    lara
    [FONT="Times New Roman"] Hab keine Erwartungen, dann wirst Du auch nicht enttäuscht! [/FONT]

  9. #9
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    Zitat Zitat von larafabienne Beitrag anzeigen
    Meien Tochter geht seit 2 , 5 Jahren in die Krippe, kann alles essen, aber auch bei uns wurde ein Extra Formular betreffend der Essgewohnheiten aussgefüllt und besprochen! Und daran wird sich auch gehalten, bei Kindern mit einer Zöliakie wird ja auch nicht einfach Brötchen verteilt! Das ist in Deinem Fall aber für mich dasselbe, er hat eine Unverträglichkeit, und all der Stress und das Unwohlsein des Kindes kann man ja vermeiden u. umgehen, indem man sich an die Abmachungen hält!

    Ich würde das keinesfalls dulden, sondern einen Termin für ein Gespräch vereinbaren. Da würde ich dann klären, was genau bei deiner Bitte nicht verstanden wurde und warum dem nicht nachgegangen wird! Dort kannst Du dann auch mit einem Schreiben an den Krippenverband drohen ( falls es bei euch sowas gibt ) !

    Viel Glück


    lara
    Danke! Über den Krippenverband bzw. ähnliches müsste ich nachforschen.
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  10. #10
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    Diese Mahlzeit um 17 Uhr - ist das das vorgezogene Abendbrot? Oder isst er dann wenn du ihn abends abgeholt hast bei euch noch mal
    Falls ersteres der Fall ist, kannst ihm nicht einfach zwei, drei Kekse mitgeben und das Abendbrot dann bei euch zu Hause etwas üppiger ausfallen lassen? Oder braucht dein Sohn vier große Mahlzeiten?
    Liebe Grüße

    gintonic

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