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Thema: Helft Ihr mir Argumente GEGEN die private Krankenversicherung zu sammeln?

  1. #1
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    Standard Helft Ihr mir Argumente GEGEN die private Krankenversicherung zu sammeln?

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    Hallo Ihr Lieben!

    Ich brauche jede Menge Argumente GEGEN die private Krankenversicherung um meinen Mann zu überzeugen.

    Der Hintergrund:

    Momentan bin ich noch privat krankenversichert, aber jetzt bietet sich die Gelegenheit in die GKV zu wechseln, da ich nach der Elternzeit nur noch 50 % arbeiten werde und ich dadurch natürlich deutlich unter die Beitragsbemessungsgrenze fallen werde.

    Ich möchte nicht mehr privat versichert sein weil ich total Angst davor habe was passieren wird, falls meinem Mann etwas zustoßen sollte. Ich müßte sofort wieder 100 % arbeiten gehen, egal wie alt die Kinder sind nur um die PKV-Beiträge noch bezahlen zu können (die Kinder sind auch privat versichert und damit wären wir jetzt schon bei mehr als 650 Euro im Monat und ich möchte nicht wissen wie es in einigen Jahren aussieht). Ich sehe, daß es rund um die GKVen massive Probleme gibt, weshalb mein Mann auch unbedingt möchte, daß ich in der PKV bleibe, aber ich habe einfach ein schlechtes Gefühl dabei zumal ich bei einer ganz schlechten Versicherung bin und es anzunehmen ist, daß mein Tarif zunehmend "vergreisen" und damit unverhältnismäßig teuer werden wird. Innerhalb der PKVen kann ich nicht wechseln wegen einiger Vorerkrankungen. Wenn ich in die GKV wechseln sollte habe ich vor, das eingesparte Geld monatlich zurückzulegen um es ggf. im Notfall für medizinische Leistungen einsetzen zu können, die die GKV nicht bezahlt.

    Mein Mann ist mit diesen Argumenten alleine leider nicht zu überzeugen....

    Vielleicht könnt Ihr mir weiter helfen?

    VLG von Mago

    P.S.: welche PKV würdet Ihr mir empfehlen???
    Viele liebe Grüße von Mago

  2. #2
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    Mago, wirst Du soviel verdienen (wenn Du im Ernstfall wieder Vollzeit arbeiten müsstest) daß Du weiterhin PKV versichert wärst?

    Und wenn Du wegen der Vorerkrankung nicht wechseln kannst, erübrigt sich dann nicht die Frage nach einer Empfehlung diesbezüglich

    Zusätzlich zur GKV kannst Du Dich natürlich weiter mit Versicherungen absichern. Aber auch da kann es dann, aufgrund der Vorerkrankungen-je nach Art, schwierig werden.

    Den einzigen Vorteil den ich bis dato bei der PKV gesehen hab, ist daß man da gelegentlich doch früher mal den einen oder anderen Termin bekommt beim sog. Zauberwort "privatversichert". Entweder beim Arzt oder beim MRT z.B. Ansonsten?
    Geändert von Exuser3 (06.08.10 um 11:13:54 Uhr)

  3. #3
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    Ich finde deine Argumente vollkommen vernünftig. Ich war vor Jahren mal in der Privaten - anfänglich waren die Beiträge noch erträglich. Sie verdoppelten sich bald - unbezahlbar für eine Frau.
    Dazu kommt noch, dass auch bei der PKV nicht automatisch ALLES bezahlt wird! Das ist ein Ammenmärchen von früher. Heute muss/soll man um die Kosten den Griff zu bekommen Leistungen abwählen. Ich bin heilfroh wieder in die GKV gewechselt zu haben.
    Wir als Selbständige wurden früher noch regelrecht geködert mit dem Argument, dass die private besser ist (Das war vor ca. 20 Jahren). Nein, sie war nicht besser, der Arzt war der selbe, ich musste damals lediglich nicht im normalen Wartezimmer warten (dafür sind aber die Beiträge viel zu hoch). Dann, irgendwann sind die Beiträge so dermaßen angezogen, dass es wirklich geschmerzt hat. Es bestand allerdings die Möglichkeit zur Beitragsreduzierung wenn man Leistungen quasi abwählte. Dann war man aber noch schlechter gestellt als in der GKV.

    Die Nachteile sind, wie du gesagt hast, die Finanzierbarkeit. Gut, die Kinder fallen irgendwann mal raus.

    Ich finde, dass wir auch in der GKV immer noch eines der besten Gesundheitssysteme weltweit haben und wer bereit ist für die eine oder andere Behandlung aus eigener Tasche dazuzuzahlen hat die beste "Mischung".
    Ich denke, wenn du das Gefühl hast bei einer Krankheit, dass es eine Therapie gibt die die gesetzliche nicht zahlt, dann rede einfach mit dem Arzt und sage ihm, dass du bereit bist die Zusatzkosten für z.B. zusätzliche Untersuchungen privat zu tragen. Das geht immer.
    Nur weil ich in der GKV bin, heißt das doch noch lange nicht, dass ich nicht andere Leistungen privat in Anspruch nehmen kann wenn ich es wünsche (und bezahlen kann). Außerem gibt es heute auch Pakete die man zusätzlich abschließen kann (Einzelzimmer, Chefarztbehandlung, etc. bei ext. Versicherungen - das ist in Summe billiger als in der PKV zu bleiben).

  4. #4
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    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen

    Außerem gibt es heute auch Pakete die man zusätzlich abschließen kann (Einzelzimmer, Chefarztbehandlung, etc. bei ext. Versicherungen - das ist in Summe billiger als in der PKV zu bleiben).
    das stimmt leider nicht immer.
    ich zahle viel mehr bei der GKV als bei der privaten. und wenn ich dazu noch alles zusätzlich abdecken würde, wäre ich bei über 700 euro monatlich (freiwillig gesetzlich ohne kinder)
    alles wird bunt!

  5. #5
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    Ich bin GKV und hatte noch nie Probleme damit. Ich überlege, eine Krankenhauszusatzversicherung abzuschließen für ein 1-Bett-Zimmer. Bin aber bisher nicht aus dem Quark gekommen. Ein 3-Bett-Zimmer möchte ich nun echt nicht. Auf den Chefarzt kann ich aber wirklich dankend verzichten. Würde ich vermutlich sogar, wenn ich privat versichert wäre
    Alles andere kann man auch für kleines Geld zusätzlich versichern: Zahnersatz, Brille usw.
    Ich muss gestehen, mir fällt gar kein Argument FÜR die PKV ein. Mein Mann ist übrigens als Selbständiger freiwillig in der GKV!

    lg
    Struppi

  6. #6
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    Zitat Zitat von Magoylyn Beitrag anzeigen
    Wenn ich in die GKV wechseln sollte habe ich vor, das eingesparte Geld monatlich zurückzulegen um es ggf. im Notfall für medizinische Leistungen einsetzen zu können, die die GKV nicht bezahlt.
    An Argumenten kann ich nicht viel beitragen, wollte aber zum oben zitierten Satz nachfragen, dass doch mit jüngerem Alter die Beiträge in der GKV um einiges höher sind als in der PKV ? Bei mir ist das so. Zumindest aber bleibt da vermutlich nicht viel an Differenz, was man sparen kann.

    Wenn du wieder (Vollzeit) arbeiten gehst, dann ist entscheidend, ob dein Gehalt oberhalb der Beitragsmessungsgrenze liegt; dann kannst du wählen zwischen PKV oder GKV. Liegt es darunter, wechselst du automatisch in die GKV.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Struppi Beitrag anzeigen
    Ich bin GKV und hatte noch nie Probleme damit. Ich überlege, eine Krankenhauszusatzversicherung abzuschließen für ein 1-Bett-Zimmer.
    Braucht man dafür eine Versicherung ? Ich hätte jetzt in Fall eines Falles die Differenz einfach so bezahlt, wenn ich ein Einzelzimmer möchte. Sollte doch funktionieren.
    Und wenn alle Einzelzimmer im KH gerade belegt sind, dann nutzt dir deine Versicherung vielleicht ja auch nicht viel; ist ja kein Hotel, wo man vorher reserviert .

  8. #8
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    Nele, in machen Häusern kann man das selber zahlen, in manchen nicht. Und glaub mir, diese Diskussion ob ein KH nun ein Hotel ist oder nicht habe ich als Krankenschwester mit Privatpatienten mehr als 1x führen müssen
    Außerdem kann es u.U. teuer werden, wenn man mal 2-3 Wochen im KH liegt und die ganze Zeit für jeden Tag zusätzlich 50-100 Euro zusätzlich zahlen muss.
    Geändert von Exuser65 (06.08.10 um 11:39:53 Uhr)

  9. #9
    Exuser37 Guest
    Ich hab jetzt nicht alles genau gelesen, aber ist es nicht so, dass wenn man die privaten Beiträge sich nicht mehr leisten kann, die private Krankenversicherung einem einen Tarif anbieten muss, der genauso viel kostet wie eine gesetzliche (aber dann auch genau so wenig leistet).

    Ansonsten bin ich voll pro Private. Ich bin gesetzlich, mein Mann privat versichert. Zwischen den Leistungen liegen WELTEN

  10. #10
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    Zitat Zitat von Nele S Beitrag anzeigen
    An Argumenten kann ich nicht viel beitragen, wollte aber zum oben zitierten Satz nachfragen, dass doch mit jüngerem Alter die Beiträge in der GKV um einiges höher sind als in der PKV ? Bei mir ist das so. Zumindest aber bleibt da vermutlich nicht viel an Differenz, was man sparen kann.

    Wenn du wieder (Vollzeit) arbeiten gehst, dann ist entscheidend, ob dein Gehalt oberhalb der Beitragsmessungsgrenze liegt; dann kannst du wählen zwischen PKV oder GKV. Liegt es darunter, wechselst du automatisch in die GKV.
    Die Beiträge zur GKV bemessen sich an Deinem Gehalt nicht am Alter

    Und ansonsten: klar kann man den Zuschlag zum Einzelzimmer aus eigener Tasche zahlen. Die Frage ist halt wie lang dauert der Aufenthalt im KH und wie hoch ist der Zuschlag. Da sieht das dann je nach Rücklagen evtl. nicht gut aus mal individuell betrachtet.

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