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Thema: berufliche Zukunft - bin verwirrt

  1. #1
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    Standard berufliche Zukunft - bin verwirrt

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    Ich hatte ja heute ein Gespräch bei einer Zeitarbeitsfirma was mich total verwirrt hat. Ich hab ja in den letzten Wochen an die 30 Bewerbungen geschrieben, zwar in meinem Berufsbild (Arzthelferin) aber weniger in der Assistenz, also im normalen Praxisbetrieb sondern das waren 90% Stellen an der Rezeption, in der Verwaltung oder auch in Krankenhäusern als Arztsekretärin.

    Die Stelle für die ich mich bei der Zeitarbeitsfirma beworben habe hat man mir ausgeredet, ich müsste den ganzen Tag mit Kopfhörern Arztbriefe nach Diktat tippen, er meinte das wäre stinklangweilig und für mein Alter nicht das richtige. In mir würde viel mehr Potenzial stecken als das.

    Im Laufe des Gespräches sagte er ganz klar ohne das ich das erwähnt habe "Ich glaube sie wollen gar nicht mehr in eine Praxis zurück Frau Crazymaus oder?" Das hat er wohl an meinen Antworten gemerkt. Und das hat er völlig richtig erkannt.

    Ich habe mich vor Jahren schonmal im Bereich Krankenkasse/Krankenversicherung umgeschaut aber mit meiner Ausbildung kann man das vergessen. Ich fand mich damals (mit 23) aber schon zu alt um eine neue Ausbildung zu beginnen. Danach kam ja der Kleine zur Welt und nun bin ich 27 und fühle mich erst recht zu alt dafür. Das hat er mir aber ausgeredet und gemeint dass viele Leute auch mit 40 noch was neues lernen.

    Und jetzt grübel ich schon den ganzen Tag. Einerseits hat er damit voll ins schwarze getroffen, ich würde das wirklich gerne machen. (Sozialversicherungsfachangestellte)

    Auf der anderen Seite muss ich schauen ob ich das alles geregelt bekommen würde mit dem Kleinen und vorallem dem Geld. Ich habe zwar einen 9 Std. Platz pro Tag im Kindergarten aber der endet um 16.30 Uhr.

    Fest steht aber dass wir von dem Ausbildungsgehalt und dem Unterhalt+Kindergeld für den Kleinen nicht leben können. Und ich weiss nicht was die Arge dazu sagt wenn ich denen jetzt mit einer neuen Ausbildung komme. Und ob ich nicht wirklich schon "zu alt" für was neues bin.

    Ich bin mittlerweile aber auch schon 5 Jahre aus meinem Beruf raus, er meinte ich könnte es ziemlich schwer haben das richtige zu finden wenn ich in dem Beruf weitersuche den ich mal gelernt habe.

    Ich würde echt gerne aber ich weiss nicht ob ich es schaffe und es machbar ist

    Klar, ich muss das für mich entscheiden was ich machen will, da kann mir niemand helfen. Aber Meinungen mag ich gerne hören.

  2. #2
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    Du bist nicht zu alt um eine Ausbildung zu machen

  3. #3
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    Hallo Crazy,

    wenn du das wirklich willst, dann tu es. Du kannst immer davon profitieren und es allemal besser jetzt eine Menge Stress mit Kinder-Organisation zu haben als ein Leben lang zu denken du bist im falschen Beruf und unzufrieden.

    Du schaffst das!


    Liebe Grüße, Marie

  4. #4
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    Schildere der AfA deine Situation: Alleinerziehend, lange aus dem Beruf, Wiedereinstieg schwierig, schlechter Verdienst, schlechte Perspektiven, blöde Arbeitszeiten als Arzthelferin (kannst ja auch ein wenig übertreiben). Es gibt offiziell die Weisung, Wiedereinsteigerinnen zu unterstützen! Und wenn du an einen guten Sachbearbeiter gerätst, dann dürfte es kein Problem sein, Unterstützung zu erhalten!
    Und mit 27 bist du mit Sicherheit nicht zu alt für eine Ausbildung. Zumal es ja auch ein wenig auf deine 1. Ausbildung aufbaut und damit u. U. deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt steigen! Das findet die AfA dann auch interessant!

  5. #5
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    Auf jeden Fall bist du nicht zu alt, eine Fortbildung zu machen! Vielleicht gibt's da was Kaufmännisches, was du obendrauf machen kannst? Die medizinische Grundausbildung hast du ja und der Verwaltungsablauf ist dir ja auch bekannt.

    Ansonsten: Quereinstieg. Vielleicht findet sich ein AG, der dich in dem Bereich trotzdem nimmt.

    Die Frage ist doch: Was fehlt dir konkret an Fachwissen, was du für deinen "Traumjob" bräuchtest?
    Und dann die nächste Frage: Wie eignest du dir dieses Wissen an?

    Viel Erfolg! Den Wunsch nicht einfach hinschmeißen!
    Sieg der Liebe!

  6. #6
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    PS: Eine Freundin von mir musste bis zu ihrem 25. Lebensjahr warten, bis sie ihren "Traumberuf" lernen konnte. Heute ist sie total happy damit und hat's nie bereut.
    Sieg der Liebe!

  7. #7
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    Also für diesen Job braucht man schon dieses kaufmännische Wissen was ich als Arzthelferin nicht gelernt habe. Ob man die Ausbildung evtl sogar verkürzen kann wusste er nicht, kann aber sein. Mein Gehalt als SoFa wäre übrigens ca 700€ mehr als in meinem Beruf. Auch ein guter Grund oder ?

  8. #8
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    Vielleicht gibt's da ne IHK-Fortbildung oder so? (Kenne mich da leider nicht so aus).
    Sieg der Liebe!

  9. #9
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    Ich glaube ne Fortbildung wäre zuwenig. Eher ne Umschulung, aber die wird ja nur noch in bestimmten Fällen bezahlt.

  10. #10
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Wenn du tatsächlich bei einer Krankenkasse arbeiten möchtest, wirst du um die Ausbildung vermutlich nicht drumrum kommen. Ich habe es jedenfalls immer wieder versucht und bin gescheitert, weil ich nicht die passende Ausbildung habe. Bin "nur" Industriekauffrau und Krankenschwester.

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