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Thema: ***ualstraftäter an den Pranger?

  1. #21
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    Zitat Zitat von Miss Vanity Beitrag anzeigen
    Sind wir heute wieder alle tolerant...

    Die Rede ist von ***ualstraftätern! Das sind "Menschen", die sich an anderen auf widerlichste Weise vergehen, ihnen Schmerzen und seelisches Leid zufügen, oder sogar töten, um zu versuchen, Ihre Tat zu verschleiern. Ich finde, solche Personen haben jedes Recht auf ein Leben allgemein, geschweige denn auf ein normales oder gar schönes Leben verwirkt!

    Ich bin definitiv gegen Lynchjustiz, aber ich will so ein abartiges Schwein nicht in meiner Nähe wissen! Ich verstehe nicht, wie man mit Kinderschändern und Vergewaltigern auch nur das geringste Mitleid haben kann!

    Wenn zweifelsfrei bewiesen wurde, dass derjenige der Täter ist, sollte seine Identität definitiv veröffentlicht werden.

    @Karfunkel, ich gebe Dir Recht. Die Sicherheit ist wichtiger!
    Es hat hier doch keiner Mitgefühl gegenüber den Tätern geäussert? Es geht mir viel mehr darum, was das Wissen um solche eine Nachbarschaft aus den Menschen, aus einer Gemeinschaft macht. Die Menschen in der Nachbarschaft werden auch kein normales Leben mehr haben, da nisten sich Angst, Argwohn, Bespitzelung, Selbstjustiz, üble Nachrede, Sachbeschädigung etc. ein, ganz normale Bürger werden zu Straftaten verleitet. Der normale Lebensrhythmus wird gestört, statt abends gemütlich vorm Fernseher oder im Garten zu sitzen, wird mit Fernglas rüber zum Nachbarn geglotzt, oder man guckt, was er im Internet für Spuren hinterlässt. Eine Nachbarschaftswache wird organisiert, es gibt ständig Treffen, in denen über die Situation diskutiert wird, Flugblätter entworfen - ich will so etwas nicht in meinem Leben haben, durch so eine Situation würde ich mich beschmutzt fühlen.

  2. #22
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    @Mäusken: gut, das wäre der Extremfall. Aber möchtest du als neuen Arbeitskollegen o. Ä. so einen Typen haben, ohne es zu wissen? Ach der nette Kollege, den laden wir mal auf's Gartenfest ein, wo alle mit der Familie und ihren Kindern hinkommen... *grusel*

    Als Mitgefühl fand ich schon den Gedanken, dass derjenige dann keinen Job oder keine Wohnung findet. Weiß jetzt nicht, wer genau das geäußert hat.

  3. #23
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    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen
    ich will so etwas nicht in meinem Leben haben, durch so eine Situation würde ich mich beschmutzt fühlen.
    ja, das beschreibt das Gefühl am ehesten.
    Ich weiß, dass es sie (die Täter) gibt und ich wäre sehr froh wenn sie immer eingesperrt bleiben würden. Da das unser Rechtsytem nicht zulässt werden sie nun mal irgendwann frei sein.
    Oder anders gesagt:
    Das bedeutet aber nicht, dass ich wissen muss WO sie wohnen! Ich will auch nicht wissen wo ein Scheckbetrüger wohnt, einer der Fahrerflucht begannen hat, jemand der das Finanzamt betrügt usw.
    Jetzt, zum gegenwärtigen Zeitpunkt, werden die Namen und Wohnorte der Vergewaltiger veröffentlicht. Wer will denn garantieren, dass es nicht in ein paar Jahren der Steuerbetrüger, etc ist?

  4. #24
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    .... nur so am Rande: wenn einer meine Tochter/Sohn vergewaltigen und töten würde, würde er sich wünschen das Gefängnis niemals in seinem Leben verlassen zu dürfen. Er würde nicht einmal so lange leben um sich eine Wohnung suchen zu könenn ...

  5. #25
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    Nein, Thea, Du hast mich missverstanden. Ich würde mich nicht durch das Wissen um den Täter in meiner Nachbarschaft beschmutzt fühlen, sondern durch das, was die Situation aus meinen braven Nachbarn und Mitbürgern machen würde.

  6. #26
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    Mäusken, ich weiß was du meintest - ich habe das auch missverständlich geschrieben.

  7. #27
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    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    ja, das beschreibt das Gefühl am ehesten.
    Ich weiß, dass es sie (die Täter) gibt und ich wäre sehr froh wenn sie immer eingesperrt bleiben würden. Da das unser Rechtsytem nicht zulässt werden sie nun mal irgendwann frei sein.
    Oder anders gesagt:
    Das bedeutet aber nicht, dass ich wissen muss WO sie wohnen! Ich will auch nicht wissen wo ein Scheckbetrüger wohnt, einer der Fahrerflucht begannen hat, jemand der das Finanzamt betrügt usw.
    Jetzt, zum gegenwärtigen Zeitpunkt, werden die Namen und Wohnorte der Vergewaltiger veröffentlicht. Wer will denn garantieren, dass es nicht in ein paar Jahren der Steuerbetrüger, etc ist?
    Der Unterschied wäre aber in der Tat begründet. Vermögenschäden, Sachbeschädigung, Steuerhinterziehung sind Dinge, die wieder gutgemacht werden können. Diese auf eine Stufe stellen zu wollen mit ***ual- und Tötungsdelikten, die mit unsäglichem Leid verbunden sind und unwiderrufliche und nicht wieder gutzumachende Schäden hervorrufen, wäre für einen Rechtsstaat auch nicht so leicht umzusetzen.

  8. #28
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    Ich bin auch absolut dagegen.
    Wenn jemand seine Strafe verbüßt hat sollte er meine Meinung nach die Chance auf ein normales Leben haben. Besonders "schwere" Fälle bleiben ja auch in der Sicherheitsverwahrung.

    Und außerdem: Ich würde das auch nicht wissen wollen, wenn so jemand eine STraße weiter wohnt. Das ist genau wie die Frage "Würde ich wissen wollen dass ich die Krankheit XY habe und nur noch 5 Jahre zu leben habe?", auch hier würde ich wahrscheinlich verneinen.
    Liebe Grüße

    gintonic

  9. #29
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    Zitat Zitat von gintonic Beitrag anzeigen
    Ich bin auch absolut dagegen.
    Wenn jemand seine Strafe verbüßt hat sollte er meine Meinung nach die Chance auf ein normales Leben haben. Besonders "schwere" Fälle bleiben ja auch in der Sicherheitsverwahrung.
    Es geht doch aber genau um die Täter, bei denen es jetzt auf Grund der Entscheidung des Gerichtshofs nicht so sein wird.

  10. #30
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    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    .... nur so am Rande: wenn einer meine Tochter/Sohn vergewaltigen und töten würde, würde er sich wünschen das Gefängnis niemals in seinem Leben verlassen zu dürfen. Er würde nicht einmal so lange leben um sich eine Wohnung suchen zu könenn ...
    Selbstjustiz hat noch niemandem geholfen.

    Und wegen obiger Diskussion: Ich finde es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen Mitgefühl und Mitleid.
    Liebe Grüße

    gintonic

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