Wer finanziert den Kurs denn? Und wie wichtig ist er für Deinen derzeitigen Job?
Hallo,
Ich hab gestern mit meinem Chef über eine Weiterbildung gesprochen, die ich sehr gerne machen würde und er hat es überraschenderweise gleich für gut befunden und möchte auch, daß ich sie mache. Das Problem dabei ist aber,
daß der Kurs jeden 2. Freitagnachmittag und Samstag (ganztags) stattfindet und ich mich jetzt schon ein bißchen davor fürchte, wie ich es auf die Reihe kriege, da es das halbe Wochenende beansprucht, zwar nur jedes 2., aber immerhin!
Da die Initiative von mir ausgegangen ist, bin ich mir nicht sicher ob es gut ankommt, wenn ich danach frage, ob ich für die Kurszeiten, die in meiner Freizeit liegen, einen Ausgleich bekommen könnte - zB einen Freitag im Monat frei oder den Samstag als Arbeitszeit aufschreiben etc.
Würdet ihr danach fragen? Gibt es gesetzliche Bestimmungen dazu? Hab ihr Ähnliches schon erlebt?
LG,
Blondie
"Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)
Wer finanziert den Kurs denn? Und wie wichtig ist er für Deinen derzeitigen Job?
man hat kein Recht darauf, dass die Weiterbildung als Arbeitszeit angerechnet wird!
Da muss man dann entscheiden:
ist es einem die Zeit wert, möchte man die investieren oder nicht. besonders, wenn man die WEiterbildung selbst gerne machen möchte (bzw. nicht machen "muss") und schon bezahlt bekommt (das ist nämlich auch nicht selbstverständlich )
ich persönlich fände es als Chef schon etwas schräg, wenn ich das genehmigt und zugestimmt hätte, die Firma zahlt und dann soll sie auch noch Freizeitausgleich gewähren...
Wielange geht die Weiterbildung denn insgesamt?
Blondie, ich glaub dass Du da keinen Ausgleich bekommst.
Aber ich find die Idee mit der Weiterbildung super!
Soweit ich weiss, kannst du 5 Tage Bildungsurlaub pro Jahr nehmen - das ist aber in jedem Bundesland anders geregelt. Anstelle von Freizeitausgleich oder Anrechnung als Arbeitstag würde ich eher fragen, ob sich der AG an den Kosten beteiligt - das ist auch einfacher in der Umsetzung hinterher.
Sieg der Liebe!
ach so, ja, für einige Länder gibts das wohl... hier in Ba-Wü allerdings nicht
Blondie wohnt in Wien
und bei einer Weiterbildung die außerhalb der regulären Arbeitszeit leigt stelle ich es mir eh schwierig vor sie mit dem Bildungsurlaub zu verrechnen.
Außerdem mit eine Weiterbildung eine Zertifizierung haben damit sie nach dem Bildungsurlaubsgesetz anerkannt wird.
Danke euch für die Antworten, soetwas Ähnliches habe ich mir schon gedacht...
Der Kurs dauert ca. 6 Monate und die Firma zahlt ihn auch. Er ist für meinen derzeitigen Job nicht unbedingt erforderlich, aber für die Zukunft könnte ich sicher einige Aufgaben übernehmen, die mich "weiterbringen" und bei einer Jobsuche hätte ich auch bessere Karten.
Selbstverständlich ist er mir die Zeit wert, ich werde zusätzlich in meiner Freizeit auch noch lernen müssen und mich auf die Projektarbeit konzentrieren etc., da fließt also noch mehr Zeit hinein, als nur die "reine Kurszeit".
Ich hab ein wenig die Befürchtung, daß ich mich evt. überfordern könnte, da ich es nicht gewöhnt bin, neben meinen Job auch noch zu lernen. Eine Bekannt von mir hatte Burn out, weil sie sich sehr übernommen hatte, das gibt mir dann schon zu denken, ob man seine Grenzen rechtzeitig erkennt ... klingt vielleicht etwas dramatisch, aber ich macher mir schon jetzt meine Gedanken darüber, ob ich das alles schaffen kann und "unbeschadet" überstehe.
LG,
Blondie
"Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)
ich finde, für ein halbes jahr bekommt man das schon hin!
und viellleicht kannst du dir in dem halben jahr deinen urlaub so legen, dass du eben ab und zu mal einen freien tag hat. oder überstunden abbauen oder sowas.
alles wird bunt!