leute, die keine tiere mögen

[sharkzzz]

Ich mag auch keine Menschen, die überhaupt keine Tiere mögen.
Klar, es kann nicht jeder so auf auf Hunde stehen wie ich, aber wenn jemand auch keine Katzen, Vögel oder sonstwas mag, finde ich das persönlich sehr suspekt und würde mit der Person auch nicht viel zu tun haben wollen.

Ach ja, Spinnen und Insekten gehören für mich übrigens nicht zu Tieren, die mag ich auch gar nicht.

[geruchsvictim]

wer generell keine Tiere mag, bestenfalls als Nahrungsmittel, ist mir äußerst suspekt.

Wenn es einen Grund gibt wie Allergie oder schon mal gebissen oder panische Angst vor bestimmten Tieren, kann mir das einleuchten.
Aber diejenigen, die wirklich jedem anderen Lebenwesen außer uns Menschen eine Daseinsberechtigung absprechen, können mir im Mondschein begegnen.
Solche Leute brauche ich nicht!

Dabei entwickele ich keinen missionarischen Ehrgeiz, um jemanden vom Gegenteil zu überzeugen - ich lasse sie einfach links liegen. Sie interessieren mich nicht mehr, da sie sich selbst für mich menschlich disqualifiziert haben.

[apia]

er ist nicht gebissen worden oder ähnliches.
er ist einfach so. versucht sich so sachlich und logisch zu verhalten, dass da tiere nicht hineinpassen mit ihrer verspielten art.

dass wir hunde in der wohnung haben wurde schon seltsam angesehen, hunde gehören laut ihm in den zwinger.

bin mal gespannt wie das ist, wenn die beiden mal kinder haben. die sind ja auch durchaus verspielt.

[Exuser29]

Vorweg:
Ich mag Tiere, bin mit Hunden, Kaninchen, Vögeln, Hamstern etc groß geworden.

Ich kann das aber verstehen und habe auch kein Problem damit, wenn Menschen mit Tieren keinen Vertrag haben und ja, sich ekeln, z.B. auch vor Katzen.

Tiere haaren, Tiere toben, wenn sie Freigänger sind, überall rum, schleppen Zecken und sonstige Leckereien an - das ´muss man nicht mögen.

Caroline,
wenn mir ein Kater vor die Füße kotzt dann, pardon, finde ich das auch eklig. Ich finde es ja auch eklig, wenn mir ein Mensch vor die Füße bricht. Du nicht? Warum ist das bei einem Tier was anderes? Weil das halt vorkommt?

Irgendwie finde ich das alle nicht so recht verständlich. Da waschen einige von Euch jede Maschine Wäsche mit Hygienespüler, weil das sonst eklig ist und man kein sauberes Gefühl hat, aber bei Tieren gehen die Uhren anders.

Übrigens schweben auch nach einer Komplettrenovierung noch Katzenallergene in hohen Konzentrationen in den Räumen, auch in Kinositzen oder in U-Bahnen ist die Konzentration superhoch. Ich kann schon verstehen, wenn sich eine Unverträglichkeit Richtung Hass verschiebt, wenn man selbst zwar kein Tier hat und sich fern hält wo es geht und trotzdem Probleme hat.

Cara,
das Treten nach andererleuts Tieren geht allerdings gar nicht.

[hibernating]

...

bin mal gespannt wie das ist, wenn die beiden mal kinder haben. die sind ja auch durchaus verspielt.

das ist wohl wahr

[frl-v-boedefeld]

Ich kenne keine Menschen, die keine Tiere mögen und möchte sie auch nicht kennenlernen, selbst wenn man eine Allergie etc. hat, ist das noch lange kein Grund, von Ekel oder so zu sprechen. Das zeigt schon deutlich den Charakter und so jemand würde zu mir nicht passen und ich nicht zu ihm.

[Datura]

Ich mag sogar Spinnen und Insekten irgendwie. Muß sie ja nicht zum Kuscheln mit ins Bett nehmen.
Die einigen Tiere, die ich abgrundtief hasse, sind Nacktschnecken.

Ich kenne derzeit nur einen einzigen Menschen, der jeder Katze ausweicht, und der tut das wegen einer Allergie.

Meine Oma mochte auch keine Katzen, weil sie Vögel fressen. Ich würde ja sagen, die paar Vögel, die so ein kastrierter Whiskasbomber im Laufe seines Lebens fängt, sind zu verschmerzen. Aber meine Oma wußte es halt nicht besser.

[Susi Simpel]

ich mag ausnahmslos alle tiere und liebe die meisten davon.
und ich kann es nur sehr schwer, ehrlicherweise eigentlich: gar nicht verstehen, wenn einen tiere nicht berühren, nicht rühren.

sicher, schlechte erfahrungen sind das eine...
aber ich kenne auch menschen, die diese eben nicht gemacht haben. und kinder haben, zu denen sie liebevoll sind. aber z.b. meiner katze, die damals klein und vollkommen schutzbedürftig hier ankam, abgemagert, mit riesigen op-narben und kaum fell aufgrund schwerster misshandlungen, kein bißchen mitgefühl, keinerlei empathie entgegenbringen konnten. es war dem einen oder anderen schlicht völlig egal, noch nicht einmal der anblick des leise nach aufmerksamkeit quiekenden tierchens entlockte ihnen irgendein gefühl.

sorry, das ist für mich eine emotionale behinderung.
selbst ich als nicht unbedingt größter kinderfreund, der vermutlich selbst nicht unbedingt welche haben muß, bin be- und gerührt beim anblick eines (nicht brüllenden ) kleinen kindes.

ich könnte niemals mit einem partner zusammenleben, der tiere nicht zumindest schätzt - er muß sie ja nicht so bedingungslos lieben wie ich...
zum thema besuch in meinem hause: wer meine tiere hier nicht achtet würde bei mir gnadenlos rausfliegen - keine kompromisse. das ist meine familie und wer hier als gast reinkommt, hat sich wie einer solcher zu benehmen und meine katzen und ihre bedürfnisse zu respektieren.

[Cara]

Meine Oma mochte auch keine Katzen, weil sie Vögel fressen. Ich würde ja sagen, die paar Vögel, die so ein kastrierter Whiskasbomber im Laufe seines Lebens fängt, sind zu verschmerzen. Aber meine Oma wußte es halt nicht besser.

Nun ja. Das kann man auch anders sehen. Ich wohne ländlich. Hier haben alle Nachbarn Tiere. Hunde (nicht einen!), Katzen (nicht nur zwei). Und Katzen sind Freigänger. Da wird ein riesiges Tamtam gemacht. Sie sollen ihre Freiheit haben. Gut. Sehe ich ein. Wir hatten ein Katerchen.

Nun sind aber viele Katzen in unserem Garten, denn hier ist es ruhig. Da wird, wenn wir ein neues Beet anlegen, hingeschi....en, was das Zeug hält. Da hilft keine "Verpiß-dich-Pflanze" oder Spray. Egal, was ich anpflanze, ich kann es wegwerfen durch den Kot. Der ist auch auf den Rasenbeeten. Die Katzen fressen meine Frösche. Ich habe viele tote Jungvögel (weil man den Katzen keine Glöckchen umbinden möchte). In die Sandkästen für die Kinder wird ebenso hineingekotet wie in die frisch aufgeschüttete Erde. Das ist nun nicht immer spaßig.

Da kann ich es verstehen, wenn Menschen nicht frohlocken, wenn Katzen ihnen vor die Füße kotzen oder koten. So ist das eben. Hier haben unsere Bauern übrigens auch einen Aufruf gestartet, dass die Hundehalter ihre Hunde nicht immer ins Feld lassen sollen, damit die Hunde dort koten können. Mittlerweile weisen die Erträge viele Unreinheiten auf.

Wie gesagt, alles muss von zwei Seiten gesehen werden.

Und zur Beruhigung: Wir hatten Tiere, wir hatten ein geliebtes Katerchen und das hat, trotzdem es uns hohen gesundheitlichen Schaden zufügte, bei uns sein Gnadenbrot bekommen. Wir haben es abgöttisch geliebt Und wir hatten den schönsten Hund, den tollsten der Welt ever!

Nur habe ich oft ein Problem damit, dass Menschen sich Tiere anschaffen und so gar kein Problem damit haben, wenn diese andere belästigen.

[caroline]

Caroline,
wenn mir ein Kater vor die Füße kotzt dann, pardon, finde ich das auch eklig. Ich finde es ja auch eklig, wenn mir ein Mensch vor die Füße bricht. Du nicht? Warum ist das bei einem Tier was anderes? Weil das halt vorkommt?

Doch, ich finde es auch eklig! Natürlich ist das nichts schönes, egal wer da jetzt gerade kotzt.
Nur in diesem Fall, mit diesem Mann, war es einfach extrem! Er kotzte auch nicht vor seine Füsse. Da war ganz hinten in einem Zimmer ein Häufchen und er hat die Wohnung deswegen verlassen! Er kam erst wieder als ich ihm versichert habe dass es auch schön weg geputzt ist.

Ach so. Niemand muss mein Tier mögen! Wenn jemand meine Katze ignoriert, so what? Ist mir egal. Ich finde nur dieser generelle Ekel etwas sonderbar.