Umfrage: Zweitkonto- ja oder nein?

[sawlador]

Ist es sinnvoll, ein Zweitkonto als Haushaltskonto zu haben?
Hat man da wirklich bessere Übersicht über seine Finanzen, oder geht das genauso gut mit einem Konto?
Über praktische Erfahrungen und Tipps zu dem Thema würde ich mich freuen. Denn wir überlegen uns nämlich, ein Zweitkonto zu eröffnen, das wir als Haushaltskonto nutzen würden, sind uns aber nicht sicher, ob das wirklich notwendig ist.

[Dawn13]

Ich habe drei Konti:
* ein Haushaltskonto: für Steuern (werden in CH nicht direkt vom Lohn abgezogen, sondern separat bezahlt) Miete, Telefon, Internet, Versicherungen - aber exkl. Essen/Lebensmittel)
* ein Sparkonto
* ein privates Konto für laufende Kosten, die den Haushalt nicht direkt betreffen (sprich Ausgehen, Klamotten, Kosmetik, sowie Essen/Lebensmittel)

Und ja, man hat eine deutlich bessere Übersicht - ich möchte keinesfalls wieder nur ein Konto haben, das gibt nur ein völlige Chaos. Ich bin in puncto Finanzen sehr organisiert und strukturiert, schreibe mir auch auf, was ich ausgebe - insb. was gewisse fixe Posten betrifft, die betragsmässig schwanken anbelangt - und weiss so meist auf den letzten Rappen genau, wie viel ich noch auf welchem Konto habe und was in welchem Monat oder Jahr noch wie drinliegt. Nur ein Konto würde bei mir zum totalen Chaos führen.

[Mäusken]

Ich hab in einer früheren Beziehung und bei gemeinsamer Wohnung ein gemeinsames Zweitkonto gehabt, für Miete / Strom / Telefon etc. Wir haben jeder unseren Anteil monatlich eingezahlt, und zwar in einer Höhe, so dass gleichzeitig Rücklagen gebildet wurden für Nachzahlungen und Neuanschaffungen.

Ich fand es sehr bequem, weil dann unabhängig vom aktuellen Konsumverhalten immer sichergestellt war, dass für die laufenden Verpflichtungen und gemeinsame Anschaffungen Geld da war. So war hier nie ein Grund für Meinungsverschiedenheiten.

[LieseLotte]

So ähnlich machen wir es auch. Auch für Lebensmittel und Haushalt ist dieses Konto. Jeder hat eine Karte und geht damit einkaufen.

[hibernating]

Wir hatten früher ein Haushaltskonto, das haben wir inzwischen aufgelöst.

Wir benutzen das PC-Programm Quicken, da läßt sich alles ganz gut mit organisieren. Zudem haben wir 2 Tagesgeldkonten, eins davon für Gesundheitssachen, wie Zahnkronen oder so.

[Mathilda]

So ähnlich machen wir es auch. Auch für Lebensmittel und Haushalt ist dieses Konto. Jeder hat eine Karte und geht damit einkaufen.

Same here!

[Ilmarie]

Ich hab in einer früheren Beziehung und bei gemeinsamer Wohnung ein gemeinsames Zweitkonto gehabt, für Miete / Strom / Telefon etc. Wir haben jeder unseren Anteil monatlich eingezahlt, und zwar in einer Höhe, so dass gleichzeitig Rücklagen gebildet wurden für Nachzahlungen und Neuanschaffungen.

Ich fand es sehr bequem, weil dann unabhängig vom aktuellen Konsumverhalten immer sichergestellt war, dass für die laufenden Verpflichtungen und gemeinsame Anschaffungen Geld da war. So war hier nie ein Grund für Meinungsverschiedenheiten.

So ist es hier auch.

Ich muss sagen die Variante von Dwan würde meinem zwanghaften Überblicksverhalten sehr entgegen kommen!

[Sophie]

Ja.

Wir haben auch ein Haushaltskonto - sehr praktisch. Außerdem ist es spesenfrei. Jeder zahlt seinen Anteil monatlich ein und es wird alles davon bezahlt. Was auf dem eigenen Konto bleibt ist für jeden zur freien Verfügung.
Erspart denken und rechnen.

[LieseLotte]

Erspart denken und rechnen.

Und streiten.

edit: diskutieren, meinte ich natürlich.