Für die depressiven Momente einer Trennung kann ich noch dieses anbieten:
http://www.youtube.com/watch?v=Z0HzQhO2yn0
Tainted und Farangis, ich wünsche euch viel Kraft, lasst euch ganz doll drücken. Eine Trennung ist nie leicht, aber sicher besser als immer weiter in einer unglücklichen Beziehung zu "verkümmern". Denkt einfach daran, was ihr jetzt alles machen könnt, woran ihr vorher gehindert wurdet.
Auf geht´s!
Für die depressiven Momente einer Trennung kann ich noch dieses anbieten:
http://www.youtube.com/watch?v=Z0HzQhO2yn0
Weisheit ist, den anderen ihr Anderssein zu verzeihen.
Nach meiner Trennung im November letzten Jahres (er hat sich getrennt) habe ich mich monatelang elend gefühlt. Das soll dir jetzt keine Angst machen - eher im Gegenteil! Ich dachte damals ich bekomme das nie wieder hin und habe kein Fünkchen Hoffnung mehr gesehen. Zum Teil wurde mir sogar angeraten, mich behandeln zu lassen. Hab ich aber nicht.
Ich habe mich erstmal vergraben, ordentlich getrauert - was ich dir auch empfehlen würde. Als es dann wieder halbwegs ging, habe ich mich ordentlich in Arbeit und meine Freundschaften gestürzt, bin verreist und habe dort meine neue Liebe kennengelernt.
Manchmal vergisst man in einer Beziehung ein wenig sich selbst - seh jetzt die Trennungszeit als Chance mal wieder zu dir zu finden.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft!
Grüße aus dem Frankenland
Gehe nicht, wohin der Weg dich führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg zu finden ist, um eine Spur zu hinterlassen! (Jean Paul)
Das mit dem elend-fühlen habe ich hinter mir - das hab ich das letzte Jahr schon (obwohl die "Beziehung" da noch nicht offiziell beendet war.). Inzwischen habe ich es satt, mich schuldig und elend und traurig zu fühlen. Vermutlich eine rein instinktive Abwehrreaktion, aber mir solls recht sein. Traurig werde ich wohl noch eine ganze Zeit lang sein, aber der Rest kann auch aktiv "abgeschaltet" werden. (Hatte genug Vorlauf dafür)
Auf den schönen Part: Freundschaften, Reisen, etc. freue ich mich jetzt schon, leider wird das noch bis nach dem Umzug warten müssen. Aber DANN leg ich so richtig los. (Hab auch schon jmd mit dem ich zumindest einige Sachen machen kann.)
Hört sich so richtig nach Trotzreaktion an ne? *seufz* Was auch immer, alles ist besser als in Depressionen zu versinken.
Geändert von Farangis (13.09.10 um 15:08:35 Uhr)
"The greatest thing you will ever learn, is just to love, and be loved in return." ~Moulin Rouge~
Liste 2012
Das mit dem Reisen ist so eine Sache. Man sollte es tatsächlich nur tun, wenn man in Begleitung fährt und derjenige sich vielleicht auch mal die Liebeskummer-Heultiraden gelassen mit anhören kann.
Ich bin mal Hals über Kopf aus Liebeskummer allein für 5 Tage nach Mallorca geflogen. Leider im Februar Aber ich hatte das Bedürfnis, auszubrechen. Es war schrecklich. Selten habe ich mich derart einsam gefühlt, IHN vermisst ohne Ende, schlechtes Wetter und meine Abende habe ich heulend auf dem Hotelzimmer verbracht.
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
http://www.youtube.com/watch?v=5ZHGX...eature=related
Genau so habe ich es nach meiner Trennung gemacht, durchgeatmet und einen Schritt nach dem anderen gemacht. Gelitten, getrauert, und dann mein Leben wieder in meine eigenen Hände genommen. Das war ein so gutes Gefühl.
Als ich endlich nach 6 Monaten eine neue, eigene Wohnung gefunden hatte, ging es mir zum ersten Mal wieder fast gut.
Es hat lange gedauert drüber weg zu kommen, aber auch die Erkenntnis gebracht, das ich alles schaffen kann, egal was passiert.
Und festgestellt, wie wertvoll Freunde sind und das sich neue Türen öffnen, wenn alte zu gehen.
Du schaffst das.
Alles, was zu besitzen sich lohnt, lohnt auch, daß man darauf wartet. Marylin Monrone
Die Kunst eines erfüllten Lebens ist die Kunst des Lassens: zulassen - weglassen - loslassen.
Was wir spüren, hinterlässt Spuren.
[quote=Farangis;2597863]Das mit dem elend-fühlen habe ich hinter mir - das hab ich das letzte Jahr schon (obwohl die "Beziehung" da noch nicht offiziell beendet war.). Inzwischen habe ich es satt, mich schuldig und elend und traurig zu fühlen. Vermutlich eine rein instinktive Abwehrreaktion, aber mir solls recht sein. Traurig werde ich wohl noch eine ganze Zeit lang sein, aber der Rest kann auch aktiv "abgeschaltet" werden. (Hatte genug Vorlauf dafür)
quote]
Fühl dich ruhig elend und trauere - auch wenn es eine schlimme Zeit sein wird. Trotzdem ist Trauer das beste Mittel - genauso wie nach dem Tod eines geliebten Menschen. Verdräng ja nix - lass alles raus! Erst dann kannst du neu anfangen und "drüberstehen".
Lass dir ja nicht einreden, dass es Schlimmeres gibt oder dass du dich jetzt gleich ins Nächste stürzen sollst!
Das schaffst du! Ich habs auch schon zwei Mal geschafft!
Gehe nicht, wohin der Weg dich führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg zu finden ist, um eine Spur zu hinterlassen! (Jean Paul)
---- Nicht ärgern, nur wundern!!! ----
Hi Tainted, das tut mir sehr leid für Dich! Aber es ist auch eine Zeit, in der man sehr wachsen kann!!!
Das scheint ja bei Dir der Fall gewesen zu sein. Du bist ja immer ihm hinterher gezogen und hast Dich am Ende wie die Dumme gefühlt. Diese Einseitigkeit wird sich also sehr vermutlich auch in anderen Lebenssituationen gezeigt haben, nicht nur in der Wahl des Wohnortes. Insofern kannst Du nun die Zeit dazu nutzen, Dinge zu tun, die NUR Dir gefallen. Manchmal ist es sogar schon schwer, herauszufinden, was man selbst eigentlich möchte, wenn man lange Zeit "nur" auf die Bedürfnisse des anderen geschaut hat. Ich hatte solche Beziehungen auch schon; einmal 8 Jahre und einmal 1 1/2 Jahre. Danach war ich erstmal fertig. Ein Patentrezept gibt es nicht, aber vielleicht ist ja bei meinen Vorschlägen was für Dich dabei:
- neue Freunde finden. Vielleicht suchst Du Dir wirklich eine nette MädelsWG.
- ein neues Hobby beginnen oder ein altes wieder aufleben lassen (tanzen, Sprache lernen)
- Lesen! Ich empfehle in Deiner augenblicklichen Situation das Buch "Liebesleben" von Zeruya Shalev!!!
- Zeit zum Trauern und Nachdenken nehmen.
- Andererseits aber auch raus und unter Leute gehen, auch wenn es mal schwer fällt.
Tja, so hab ich es gemacht. Und schwups, stand mein jetziger Mann vor mir, ohne dass ich ihn suchte und ohne dass ich eigentlich schon wieder was neues wollte, denn eigentlich fand ich mein Leben dann so allein für mich auch sehr schön... Und das strahlt man wohl auch aus und wird damit für andere anziehend, meine Theorie.
Wenn ich mir heute die anderen beiden Nasen so anschaue, dann schüttelt es mich. Mein Gott, Danke, dass der Kelch an mir vorbei ging!!!!!!!! Während ich früher ebenfalls den Männern quer durch Deutschland hinterher gezogen und gereist bin, habe ich heute den liebevollsten, tollsten, ***iesten, witzigsten, fürsorglichsten Ehemann, den ich mir nur wünschen kann. Und erstmals führe ich eine Beziehung im Gleichgewicht, bei der sich BEIDE bemühen und um den anderen kümmern.
So schwer wie es vielleicht im Moment sein mag, aber vor Dir liegt auch eine tolle Zeit. Ich denke an meine heute manchmal noch etwas sehnsuchtsvoll zurück... Ich hab mich in der Zeit unglaublich entwickelt und eigentlich toll gelebt.
Liebe Grüße,
Rosi
Ab übermorgen wohne ich offiziell alleine hier. Komisches Gefühl.
Und eine neue Wohnung habe ich bisher leider immer noch nicht gefunden. Die Suche ist ganz schön ätzend.
Wie gehts euch anderen Trennungsmädels denn?
Der Zentralrat der Fliesentischbesitzer ist empört.