Was Euch gerade nervt...

[Coccinelle]

ich schiebe seit vier Jahren eine nicht unwichtige Untersuchung (sollte alle 6-12 Monate zur Kontrolle dort hin) vor mir her. Nun habe ich heute einen Termin für in 14 Tagen ausgemacht (dachte ich bekomme erst einen im Sommer, weil es dort immer sehr voll ist) und das nervt mich jetzt schon wieder so, dass ich ihn am liebsten absagen würde.

p. s.
Mich nervt nicht endendes Kindergetrampel und -geschrei auch unsäglich. Ebenso wie Tag und Nacht Gebohre und Gehämmere bei Umbauten made by himself vor allem am Wochenende. Oder Rasenmähen in der Mittagszeit.

[Tommasina]

ich schiebe seit vier Jahren eine nicht unwichtige Untersuchung (sollte alle 6-12 Monate zur Kontrolle dort hin) vor mir her. Nun habe ich heute einen Termin für in 14 Tagen ausgemacht (dachte ich bekomme erst einen im Sommer, weil es dort immer sehr voll ist) und das nervt mich jetzt schon wieder so, dass ich ihn am liebsten absagen würde.

Bei mir sind es anderthalb Jahre, die ich quasi in Verzug bin.

Allerdings habe ich für mich, nach reiflichem Überlegen und Abwägen aller Faktoren und nachdem ich mich umfassend informiert habe, entschieden, es sausen zu lassen.

Ich musste mich aus diesem Karussell rausnehmen, es hat mich fertig gemacht.

[paulinka]

Gästin, sei froh, dass du nicht lärmempfindlich bist, es macht das Leben um ein Vielfaches leichter.
Man sucht sich solche Sensibilitäten nicht aus. Man kann versuchen damit umzugehen, aber über den Kopf kriegt man das so gut wie gar nicht geregelt.
Das hat nichts damit zu tun, dass man Kinder nicht mag oder ein Menschenfeind ist. Ich habe selbst Kinder großgezogen und freue mich auf das (in vorsichtigem Planungsstadium befindliche ) Enkelkind.

Deshalb bin ich mir trotzdem bewusst, dass nicht alle Leute zu jeder Stunde an meiner Freude teilhaben wollen, und würde, wie ich es auch mit den Kindern gemacht habe, gewisse Rücksichten walten lassen. Man kann sich in einem MFH nicht bewegen wie im eigenen, die Bedürfnisse der Bewohner sind unterschiedlich, ist einfach so.

[Coccinelle]

Bei mir sind es anderthalb Jahre, die ich quasi in Verzug bin.

Allerdings habe ich für mich, nach reiflichem Überlegen und Abwägen aller Faktoren und nachdem ich mich umfassend informiert habe, entschieden, es sausen zu lassen.

Ich musste mich aus diesem Karussell rausnehmen, es hat mich fertig gemacht.

ganz genauso geht es mir auch!!! Aber ich habe gestern einen 'Anschiss' von meiner HÄin bekommen, dass es echt wichtig wäre mal wieder dort hin zu gehen.

[Gästin]

Wenn wir Kinder früher anfingen, in der Wohnung herumzurennen (war Erdgeschoss mit einem umlaufenden Flur, also große Klasse), hat unsere Mutter uns rausgeschmissen und gesagt, wenn wir toben wollen, sollen wir das draußen machen.

Das ging früher, glaube ich, auch noch deutlich besser, einfach, weil es viel weniger Verkehr gab. Und hier meckern selbst dann Nachbarn, wenn es draussen etwas lauter wird. Auf dem nahen Sportplatz spielt häufig eine internationale Truppe von jungen Leuten. Anstatt sich daran zu erfreuen, dass es so friedlich zu geht, ist das vielen zu laut, obschon man da wirklich nicht viel hört.

Mich nervt übrigens das stets und ständiges Radiogedudelei aus anderen Wohnungen, das oft viel zu laut ist. Besonders im Sommer, wenn alle Balkon und Fenster aufhaben.

[Gästin]

@ Paulinka

Das ist ein Trugschluss, dass man nicht lärmempfindlich ist, wenn man sich an bestimmten Geräuschen nicht stört. Ich habe es insgesamt nicht gerne laut. In meiner Wohnung ist es immer sehr still, kein Radio, kein Fernseher (nur, wenn ich davor sitze).

Und ich weiß sehr genau, wie es ist in einem MFH zu leben. Ich bin dort in einer Großfamilie aufgewachsen, in den 50ern und 60ern, in einem Neubau, der nach dem Krieg schnell hochgezogen wurde. Mein Vater hat nachts gearbeitet, wur mussten leise sein bis er aufstand. Ich habe 30 Jahre im eigenen Haus gelebt und fand es dort auch nicht immer ruhig. Die Nachbarn haben ihren Rasen auch nicht immer zu Zeiten gemäht, die ich toll fand oder haben auf ihren Terrassen gefeiert, wenn ich gerne Ruhe gehabt hätte. Eine Nachbarin hatte Gänse, die ich seit dem nur noch auf dem Teller mag. Jetzt wohne ich wieder in einem MFH. Niemand hier ist rücksichtslos oder absichtlich laut und trotzdem höre ich die Menschen und besonders den kleinen Jungen und finde es eigentlich ganz angenehm, zu wissen, dass Menschen um mich herum sind. Vielleicht ist es einfach auch ein wenig eine Sache der Einstellung, inwieweit Mitmenschen im Leben sichtbar, in diesem Fall hörbar, sein dürfen.

[Exuser64]

Wir hatten in unserer Mietwohnung auch einen Fersentrampler über uns, es war einfach nur ätzend.
Meine Kinder sind die absoluten Krachmacher und zum Glück ist das eine Sache, wo ich nicht eingreifen muss, um die Nachbarn zu schonen, und sie einfach machen lassen kann.
Wenn ich solche Nachbarn im Haus hätte wie uns, würde ich wohl durchdrehen. Ich hasse Getrampel, schon immer, von Erwachsenen noch viel mehr als von Kindern, ich bin da echt empfindlich.

[Maja]

Mein Mitgefühl für alle Nachbargeräuschgeplagten!

Ich mag unsere Dachwohnung sehr...

Das dachte ich mir gerade auch
Wir bekommen einen neuen Nachbarn unter uns. Ich hatte ja gehofft, dass jemanden mit Kindern einzieht, aber nein. Ein älterer alleinstehender Mann. Hoffen wir mal, dass er viel arbeitet ... und das nicht von zuhause aus

[paulinka]

Die schlimmste Wohnung in Bezug auf Lärm war für mich eine DG-Wohnung in einem Dreifamilienhaus mit einer Familie drunter. Allerdings war das Haus aus den Fünfzigern, heute sind sie hoffentlich besser lärmgedämmt.

[Bird]

Unser Mehrfamilienhaus ist sehr hellhörig, da schützt auch meine Dachwohnung nicht. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass mich niemand hört, aber ich höre die Nachbarn bei diversen Aktivitäten schon recht laut. Es liegt aber immer alles im normalen Rahmen. Also zu normalen Zeiten und aus normalen Anlässen.

Wenn wir Kinder früher anfingen, in der Wohnung herumzurennen (war Erdgeschoss mit einem umlaufenden Flur, also große Klasse), hat unsere Mutter uns rausgeschmissen und gesagt, wenn wir toben wollen, sollen wir das draußen machen.

Meine Tochter ist neun Monate alt. Auch wenn sie noch nicht rumrennt, sind wir bestimmt zu laut für viel. Und auch wenn ich recht schmerzbefreit bin und sie viel darf, finde ich sie durchaus noch zu jung um die zum Spielen nach draußen zu schicken. als wir noch in einem mehrparteienhaus gewohnt haben, bin ich zwar auch schon barfuß und auf Fersen gelaufen, war aber wenig zu Hause.