Was Euch gerade nervt...

[Adrienne]

Wenn mir das vor ein paar Jahren jemand erzählt hätte, hätte ich den sicher auch ungläubig angestarrt.
Aber es geht in der heutigen Zeit, unserer vernetzten Welt, gar nicht mehr ohne, die Kinder wachsen ja in eine ganz andere (digitale) Welt hinein, als wir sie noch vor ein paar Jahren hatten. Das ist benötigtes Handwerkzeug.

[Gästin]

Ja, schönen Dank. Dann scheint sich in den letzten 1,5 Jahren ja was getan zu haben. Ich habe Tablet erst zur Rente gelernt, da schafft man das im Notfall auch noch. Ging eigentlich auch ganz easy und nebenbei.

[sunshine lady]

Ich scheine im falschen BaWü zu leben

[Gästin]

Ich scheine im falschen BaWü zu leben

Hahaha, das müsst ihr jetzt selbst klären.

[velimaus]

Ja, schönen Dank. Dann scheint sich in den letzten 1,5 Jahren ja was getan zu haben. Ich habe Tablet erst zur Rente gelernt, da schafft man das im Notfall auch noch. Ging eigentlich auch ganz easy und nebenbei.

Tja, scheint wohl so zu sein.....Junior ist ja auch noch nicht lange aus der Grundschule, aber von Tablets und Gebärdensprache damals himmelweit entfernt gewesen

[Gästin]

Tja, scheint wohl so zu sein.....Junior ist ja auch noch nicht lange aus der Grundschule, aber von Tablets und Gebärdensprache damals himmelweit entfernt gewesen

"Tröst" , Veli.

[Maja]

...naja, das klingt aber jetzt so, als würden sie alles nur so in sich aufsaugen und lernen wollen und als wäre das alles kein Problem...wenn aber Kinder am Ende der Grundschule nicht lesen und gleichzeitig das Gelesene verstehen können, oder nach wie vor extrem nach Gehör schreiben und zB von einem Genitiv noch nie Gebrauch gemacht haben (rein in der Anwendung, nicht in der Benennung natürlich)....dann frage ich mich schon, ob es so sinnvoll ist, dass das Kind zwar auf Englisch singen oder bis zehn zählen kann, was es nach drei Wochen weiterführender Schule auch können würde, aber die deutsche Sprache eben nicht so beherrscht, wie man sich das in diesem Alter doch erhoffen würde. Denn wenn da die Grundlagen nicht stimmen wird's irgendwann richtig blöd.

Dann läuft da aber einiges schief. Der Englisch Unterricht ist dann nicht das Problem. Normalerweise sind die solche Defizite 2-3 Stunden fest eingeplant, zu denen die Kinder Einladungen von den Lehrern bekommen um daran zu arbeiten.
Zumindest kenne ich das so von den meisten Grundschulen her. Und natürlich müssen die Eltern auch hinterher sein.

[Maja]

Ganz normale Grundschule.

Es sind Lautgebärden, um Buchstaben und Wörter zu lernen, auch wenn man noch nicht lesen kann. Ich denke fast, das ist Standard.
Tablets sind in Grundschulen eigentlich ebenfalls Standardausstattung bzw. sollten bzw. sollen es werden. Nicht nur in BW.

Ist hier (Hessen) ganz genauso.

Edit: wobei es sich bei uns um das Finger Alphabet handelt (gab es in der Eingangsstufe) und in der dritten Klasse ist davon dann nicht mehr soviel übrig geblieben.

Edit: die Tablets und digitale Tafel gab es vor Corona schon in der Schule. Es gab auch vereinzelt Hausaufgaben in bestimmten Apps (die Kinder hatten ihren Account von der Schule angelegt bekommen und die Lehrer können Aufgaben verteilen). Klingt erstmal sehr gut. Nur leider hat es unsere Schule nie geschafft online Unterricht während der Schulschließungen anzubieten. Da hinken sie echt hinterher, obwohl das Equipment vorhanden war /ist.

[Adrienne]

Ja, in vielen Schulen ist es noch ein Problem, dass die Geräte vorhanden sind, aber die Infrastruktur fehlt. Sei es Glasfaser/gescheiter Internetanschluss, und auch das Lehrerpersonal, das dafür erstmal geschult und überhaupt erstmal dafür da sein muss.
Aktuell gibt es ja eh so viele Lehrer-Ausfälle bzw. Mangel, das das Thema auch wieder hintenansteht.
Dabei hätte man es ja wissen können, dass das Problem (also die 4. Welle) jederzeit wieder kommen kann und man hat es vielerorts wieder verschlafen.
Das ist echt so wie mit Weihnachten, das kommt jedes Jahr auch immer wieder so plötzlich. Dabei hatte man echt 2 Jahre Zeit.
Und die Gemeinden/Kommunen müssen die Gelder vom Digitalpakt natürlich auch beantragen/abrufen, dafür müssen Konzepte vorgelegt werden. Da muss man dann auch erstmal den Vorwurf an die eigene Stadt/Kommune machen, wenn da nichts voran geht.
Hinterherwerfen tut einem die Regierung bekanntlich nichts.

[Adrienne]

Und es geht hier ja nicht nur um Tablets (oder gar um die Annahme, dass diese für Spielchen im Unterricht als Zeitvertreib genutzt werden ). sondern um die digitale Ausstattung insgesamt, z.B. digitale Tafeln, die Möglichkeiten für die Lehrer, Homeschooling anzubieten etc.

Aber wir schweifen ab, letztendlich gings ja eigentlich um den Sinn oder Unsinn englischsprechender Grundschüler.