Liebe Pucki,
da kann ich mich nur voll und ganz dee anschließen.
Hart und konsequent sein, ist das Einzige, was dir letztendlich helfen wird.
Ich war jahrelang in einer ähnlichen Situation mit meiner Oma, der Mutter meiner Mutter.
Sie wollte immer über mich bestimmen und wenn ich tat, was sie wollte, war ich ein Engel und wenn ich mich ihr widersetzte (was öfter der Fall war), war ich der Anti-Christ.
Ich habe jahrelang meiner Mutter zuliebe etliches hingenommen und es als "Altersstarrsinn" versucht abzutun.
Doch eines schönen Tages ist mir die Hutschnur gerissen und ich bin einfach vom Esszimmertisch aufgestanden und habe gesagt, dass es das jetzt für mich war.
Und falls sie Kontakt zu/mit mir haben sollte, dann ausschließlich unter der Bedingung, dass sie respektiert und akzeptiert und zwar vollends, wie ich lebe und wie ich bin.
Es war kein Ultimatum, kein "wenn du nicht, dann...", doch meine Meinung hatte ich klar uns überaus deutlich formuliert.
Sie beschwerte sich dann noch ziemlich lange und lautstark bei sämtlichen Leuten, die es hören wollte oder nicht, über mich, aber das änderte rein gar nichts bei mir.
Unser Verhältnis war bis zu ihrem Tod sehr ambivalent und mir war klar, dass sie ein Mensch war, den ich nur in geringen Dosen ertragen konnte.
Das ist leider manchmal so, ob man will oder nicht.
Und deine Mutter, Pucki, wird sich nicht ändern, genauso wenig wie meine Oma.
Gib ihr nicht so viel Macht über dich, zumal du nichts, aber rein gar nichts getan hast (ebenso dein Mann), was so ein übergreifendes Verhalten entschuldigen könnte.
Du bist erwachsen, ergo bist du selbständig, mit eigenem Beruf, eigener Wohnung und in einer festen Beziehung, bzw. verheiratet.
Das ist normal, gesund und überaus wünschenswert und altersentprechend.
Ich würde ihr dieses nochmal verdeutlichen, im Einzelgespräch und mit sehr klaren, nüchternen Worten.
Was sie dazu sagen wird, ist dir ja eh schon klar. Sie wird ins ewig gleiche Horn stoßen und rum lamentieren.
Ignoriere das, soweit es geht.
Immer auf alles eingehen, scheint ihr nie geholfen zu haben, lass sie einfach mal ins Leere laufen.
Hört sich zwar hart an, aber deine Mutter ist mit ihrer passiv-aggressiven Art auch sehr "hart".
An deiner Stelle würde ich das Gespräch führen und dann über deinen Geburtstag mit deinem Mann wegfahren.
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Das Reh springt hoch,
das Reh springt weit,
warum auch nicht-
es hat ja Zeit.
(Heinz Erhardt)
Mal ist man Baum, mal ist man Hund!
Zitat von Puckprinzessin
So kommen wir gut zurecht. Ich dachte, sie entspannt sich, jetzt wo der Hund als Belastung nicht mehr da ist, aber so ist es leider nicht. Ich lasse mich auch zu keinen Veranstaltungen mehr zwingen oder mir ein schlechtes Gewissen machen.
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Was fuer eine doofe Situation
Immerhin ist er mittendrin in dem Mutter-Pucki-Mann Drama, da fände ich es schon wichtig, vorher zu wissen, ob er dich und deinen Mann in eurer Meinung unterstützt oder untergräbt.
