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Thema: Taufe

  1. #11
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    Meine Patenkinder bekommen was zum Geburtstag, zu Weihnachten und eine Kleinigkeit zu Ostern. An Weihnachten und zu Ostern bekommen die Geschwister auch eine Kleinigkeit dazu, am Geburtstag nicht, da ist das Geburtstagskind die Hauptperson.

    In einem Fall bin ich die Patentante von der Tochter und mein Mann ist der Patenonkel von dem Sohn - geschickte Lösung, da stellt sich die Geschenkefrage gar nicht erst.
    Wir wohnen quasi um die Ecke und sehen die Beiden oft.

    Mein anderes Patenkind wohnt leider 200 km entfernt und wir sehen uns nicht so oft. Trotzdem halten wir Kontakt und ich bin jedes Mal gerührt, wie "zutraulich" sie mit mir ist, wenn wir uns treffen. Ihre Mutter erzählt ihr aber auch oft, was wir so treiben (wir mailen viel) und wir hängen auch als Foto an der Wand. Es geht also auch über eine gewisse Entfernung, dass man nicht nur die Geschenketante ist. Im Moment strickt sie an einem Schal für meinen Mann, weil der sich ja selbst keinen stricken kann - sehr süß.

    Bei den Geschenken empfiehlt es sich, die Mütter zu fragen. Die wissen meistens was ....
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  2. #12
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    Merkwürdig, was manche Eltern von Paten erwarten. Ich würde mir von einem Paten wünschen, dass er für mein Kind ein lieber Ansprechpartner und für es da ist, wenn es - z.B. - einmal in eine Situation kommt, in dem es über bestimmte Dinge mit den Eltern aus welchen Gründen auch immer nicht reden kann (z.B. in der Pubertät oder vielleicht bei schulischen Problemen) - quasi als neutrale Anlaufstelle oder als Vermittler.

    Ansonsten würde ich mich über eine innige Beziehung zwischen Kind und Pate freuen, vorausgesetzt, die beiden mögen sich - weiß man ja im Vorfeld nie so genau . Ich habe z.B. nie eine besondere Beziehung zu meiner Taufpatin aufbauen können.

    Geschenke zum Geburtstag oder an anderen Feiertagen würde ich mir nicht erwarten, viel lieber, dass sich der Pate ab und zu (und natürlich im Rahmen) um das Patenkind kümmert. Dass es der Pate vielleicht einmal auf einen Ausflug mitnimmt oder das Kind einmal ein Wochenende mit ihm/ihr verbringen kann. Die menschliche Beziehung zählt und nicht das Materielle.

    Meine Nichte ist zwar nicht getauft, aber wenn es so gewesen wäre, wäre ich ihre Taufpatin geworden. Selbstverständlich kriegt sie jede Menge Geschenke von mir, aber meine Schwester würde das nie erwarten. Ich habe zu meiner Nichte diese besondere Beziehung und sie weiß, dass sie sich jederzeit mit allen Dingen an mich wenden kann und ich immer ein offenes Ohr für sie habe. So stelle ich mir eigentlich einen Paten vor und würde auch nach diesen Gesichtspunkten einen Paten für mein Kind auswählen.

    Ist das eine Mindermeinung?
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  3. #13
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    nö eve, das ist eigentlich genau richtig

    ich weiß, dass meine Freundin auch genau an DAS gedacht hat, genau so
    und sie ist auch ehrlich gesagt der einzige Mensch auf der Welt, bei dem ich eine Patenschaft für ein Kind übernommen hätte.

    sie beschwert sich auch immer, ich würde zu viel schenken, aber ich mach das einfach gerne und hab ja selbst keine Kinder...

    aber wenn ich mir jetzt vorstellen würde, ich hab vielleicht selbst zwei Kinder, muss aufs Geld achten und soll regelmäßig gewisse "Leistungen" erbringen und dann noch evtl. mehrere Geschwister meines Patenkindes mitbeschenken, würde ich mir das zweimal überlegen.

  4. #14
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    Zitat Zitat von all about eve Beitrag anzeigen
    Merkwürdig, was manche Eltern von Paten erwarten. Ich würde mir von einem Paten wünschen, dass er für mein Kind ein lieber Ansprechpartner und für es da ist, wenn es - z.B. - einmal in eine Situation kommt, in dem es über bestimmte Dinge mit den Eltern aus welchen Gründen auch immer nicht reden kann (z.B. in der Pubertät oder vielleicht bei schulischen Problemen) - quasi als neutrale Anlaufstelle oder als Vermittler.

    Ansonsten würde ich mich über eine innige Beziehung zwischen Kind und Pate freuen, vorausgesetzt, die beiden mögen sich - weiß man ja im Vorfeld nie so genau . Ich habe z.B. nie eine besondere Beziehung zu meiner Taufpatin aufbauen können.

    Geschenke zum Geburtstag oder an anderen Feiertagen würde ich mir nicht erwarten, viel lieber, dass sich der Pate ab und zu (und natürlich im Rahmen) um das Patenkind kümmert. Dass es der Pate vielleicht einmal auf einen Ausflug mitnimmt oder das Kind einmal ein Wochenende mit ihm/ihr verbringen kann. Die menschliche Beziehung zählt und nicht das Materielle.

    Meine Nichte ist zwar nicht getauft, aber wenn es so gewesen wäre, wäre ich ihre Taufpatin geworden. Selbstverständlich kriegt sie jede Menge Geschenke von mir, aber meine Schwester würde das nie erwarten. Ich habe zu meiner Nichte diese besondere Beziehung und sie weiß, dass sie sich jederzeit mit allen Dingen an mich wenden kann und ich immer ein offenes Ohr für sie habe. So stelle ich mir eigentlich einen Paten vor und würde auch nach diesen Gesichtspunkten einen Paten für mein Kind auswählen.

    Ist das eine Mindermeinung?
    Nein, ganz und gar nicht, so kenne ich das auch und so würde ich es mir auch wünschen. Hätte ich Kinder und würde eine Patin auswählen müssen, würde ich ebenfalls genau nach einer solchen Person "suchen", wie Du sie beschrieben hast.

    Dass Forderungen gestellt werden, kenne ich nicht. Weder von meinem Patenkind und seinen Eltern (noch von meinen Eltern oder mir an meine Patentante) und da würde ich auch schnell intervenieren, wenn solche Forderungen gestellt würden. Das geht ja gar nicht und ist auch nicht Sinn und Zweck der Übung.

    Die Geschwisterkinder werden bei uns traditionell bestenfalls mit Kleinigkeiten beschenkt, die haben wie Vivian sagt ja eigene Paten, die zu den Gegebenheiten schenken.

    In der Heimat meines Freundes ist es übrigens noch Brauch, auch zum Namenstag des Patenkindes ein Geschenk zu machen!

    Ich finde grundsätzlich, dass Geschenke nicht nach dem Wert zu messen sind. Weder die des Paten an das Patenkind noch die von Partnern untereinander, zur Hochzeit, zu Weihnachten, oder oder oder. Lieber einen mit Herz selbstgestrickten Schal als ein am Weihnachtsvorabend schnell zusammengekauftes Parfum oder so. Nach Möglichkeit nicht mal selbst verpackt.

  5. #15
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    Oh, welch zahlreiche Antworten. Nachdem ich mir nun alles durchgelesen habe, kann ich wieder klarer denken :-))
    Klar, für mich zählt das materielle auch gar nicht, viel mehr sind alle anderen Dinge wichtig, die hier aufgezählt wurden.
    Ich werde es wohl so halten, Geschenke am Geburtstag und evtl. an Weihnachten, aber nicht für die Geschwisterkinder. Denen schenke ich dann was, wenn ich zu Besuch komme.

    Als Taufgeschenk habe ich übrigens einen ganz süssen Nici-Bären gekauft, und dieser Bär wird dann noch mit einer kleinen australischen Maple Leaf Goldmünze versehen.
    Was anderes fällt mir eigentlich nicht ein, und eine Goldmünze finde ich ganz gut. Hat bleibenden Wert, und kann bei Bedarf ja auch in bare Münze umgesetzt werden.

  6. #16
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    so eine Goldmünze finde ich irgendwie auch nett.
    hab ich von meiner Oma mal bekommen, manchmal hab ich mir sie als Kind angeschaut und fand sie immer nett, das hat so was von Märchen und Eseln

  7. #17
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    Zitat Zitat von NicoleHH Beitrag anzeigen
    Als Taufgeschenk habe ich übrigens einen ganz süssen Nici-Bären gekauft, und dieser Bär wird dann noch mit einer kleinen australischen Maple Leaf Goldmünze versehen.
    Schön, was für jetzt und was Bleibendes, finde ich gut.
    Du wirst sehen, so ein Patenkind kann etwas sehr Schönes sein. Keine Sorge also ....
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

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