Ich war auf einem privaten katholischen Gymasium (bin aber selbst weder gläubig noch katholisch) und habe dann beim Abitur an einem staatlichen Gymnasium nachgemacht.
Ich fand den Unterschied enorm (was Drogen, Schlägereien usw. angeht, habe auf der privaten in 7 Jahren keine einzige miterlebt.) die Lehrpläne sind inzwischen ja überall ähnlich. Gute und schlechte Lehrer gab es an beiden Schulen. Allerdings gab es auf der privaten Schule mehr Vertrauenslehrer, es wurde sich persönlicher gekümmert usw. (nicht, dass das auf der staatlichen total schlecht war, das nicht) und allgemein war alles schön entspannt.
Nervig waren die morgentlichen Gebete und die Gottesdienste zu bestimmten Anlässen. Man konnte sich aber von den Eltern befreien lassen. Die Schulkosten waren nicht sehr hoch.
Was auch schade war, aber gut für den Unterricht: Wir hatten keine Aussiedler an der Schule, sodass alle Muttersprachler waren und man keine Rücksicht nehmen musste auf Sprachbarrieren.
Auf der staatlichen war das anders, was einerseits gut ist, weil es allesmehr multikulti ist (wir hatten auf der privaten alles gemischt, bin selbst nicht Deutsche, aber eben alle hier geboren) und man einfach mehr mitbekommt von anderen Kulturen. Das fand ich schön. Für den Unterricht ist das aber nicht gut.
Ebenso würde ich drauf achten, dass ein ordentlichen Schulhof da ist, evtl. mit Park, wo man Freistunden wirklich genießen kann und eine gute Mensa.
Ich würde eine private für meine Kinder jederzeit vorziehen.