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Thema: Wie soll sie sein die "richtige Schule" für mein Kind

  1. #1
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    Standard Wie soll sie sein die "richtige Schule" für mein Kind

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    Hallo Ihr Lieben

    Bei uns steht im nächsten Jahr die Einschulung vor der Tür. Und ich nun vor der Fragen aller Fragen " Welche Schule ist die Beste" für mein Kind. Ich habe drei Schulen im Umfeld die in Frage kämen. Allerdings sind die Aussagen über die Schulen alle so unterschiedlich, dass ich echt ein bisschen auf dem Schlauch stehe. Leider sind die Anmeldungen schon im November. Die "Tage der offenen Türen" beginnen jetzt und ich möchte vorbereitet sein

    Mich würde interessieren, nach welchen Kriterien ihr die Schule ausgesucht habt, was euch wichtig war oder ist und worauf ich unbedingt achten sollte ...

    lg die alex
    Das Leben ist kein Wunschkonzert



  2. #2
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    Ich war auf einem privaten katholischen Gymasium (bin aber selbst weder gläubig noch katholisch) und habe dann beim Abitur an einem staatlichen Gymnasium nachgemacht.

    Ich fand den Unterschied enorm (was Drogen, Schlägereien usw. angeht, habe auf der privaten in 7 Jahren keine einzige miterlebt.) die Lehrpläne sind inzwischen ja überall ähnlich. Gute und schlechte Lehrer gab es an beiden Schulen. Allerdings gab es auf der privaten Schule mehr Vertrauenslehrer, es wurde sich persönlicher gekümmert usw. (nicht, dass das auf der staatlichen total schlecht war, das nicht) und allgemein war alles schön entspannt.
    Nervig waren die morgentlichen Gebete und die Gottesdienste zu bestimmten Anlässen. Man konnte sich aber von den Eltern befreien lassen. Die Schulkosten waren nicht sehr hoch.

    Was auch schade war, aber gut für den Unterricht: Wir hatten keine Aussiedler an der Schule, sodass alle Muttersprachler waren und man keine Rücksicht nehmen musste auf Sprachbarrieren.

    Auf der staatlichen war das anders, was einerseits gut ist, weil es allesmehr multikulti ist (wir hatten auf der privaten alles gemischt, bin selbst nicht Deutsche, aber eben alle hier geboren) und man einfach mehr mitbekommt von anderen Kulturen. Das fand ich schön. Für den Unterricht ist das aber nicht gut.

    Ebenso würde ich drauf achten, dass ein ordentlichen Schulhof da ist, evtl. mit Park, wo man Freistunden wirklich genießen kann und eine gute Mensa.

    Ich würde eine private für meine Kinder jederzeit vorziehen.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Mayamee Beitrag anzeigen
    Ich würde eine private für meine Kinder jederzeit vorziehen.
    Vom finanziellenen mal abgesehen, halte ich nicht sooo viel von privaten Schulen.

    Klar, möchte ich die bestmögliche (Schul)ausbildung für meine Kinder.
    Aber ich möchte auch, dass sie am Leben teilnehmen. Mitbekommen, was im Leben passiert und lernen damit umzugehen. Und dazu gehören für mich auch Ausländerkinder, Entwicklungsverzögerte Kinder oder Kinder von sozialschwachen Familien. (Es müssen ja nicht alle Assi´s oder Schmarotzer sein) Es ist eben nicht alles rosarot und toll ... Und deshalb halte ich persönlich nichts davon, die Kinder so zu erziehen und vom Rest fernzuhalten .... Versteht Ihr was ich meine

    Ich kenne durch eine Freundin ein paar Mütter, deren Kinder auf eine Privat-Schulen sollen (hier wird nämlich gerade eine gebaut) und diese Schicki-Micki-Mäuschen finde ich einfach nur Die Leben in einer anderen Welt ....
    Aber darum ging es ja nicht

    lg die alex
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  4. #4
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    Schickimicki fand ichs überhaupt nicht, das sind doch bloß Vorurteile, meine Eltern haben wirklich nicht viel Geld, meine Mutter war damals auch schon auf der Schule, daher kam für mich nichts anderes in Frage, zumal sie nur 2 Minuten entfernt ist, die Schule kostete ca. 40€.

    Und zum Thema Ausländer: So hab ich das überhaupt nicht gesagt und selbstverständlich sind die meisten keine Asis oder Schmarotzer. Wie gesagt, meine Eltern sind selbst Ausländer, ich demnach auch. Und wir hatten alles an der Schule, bunt gemischt, in meinem Freundeskreis gibts kaum jemand, der nicht zur Hälfte Nichdeutsch ist, sind fast alles Schulfreunde von damals und das sind völlig normale Menschen, weder Schickimicki noch irgendwie anders als meine neueren Freunde aus der anderen Schule.

    Zumal ja auch nicht jede Privatschule gleich ist, ebensowenig wie jede staatliche.

    War auch nur ein Tipp und eine Wiedergabe meiner Erfahrungen und Eindrücke.


    Ein Grund, den ich vorhin vergessen habe. An der privaten waren die Lehrer angestellt und nicht verbeamtet mit sicherem Job, das hat man ein bisschen gemerkt.

    Liebe Grüße,

    Maya

  5. #5
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    Zitat Zitat von PASCHASMAMA Beitrag anzeigen
    Klar, möchte ich die bestmögliche (Schul)ausbildung für meine Kinder.
    Aber ich möchte auch, dass sie am Leben teilnehmen. Mitbekommen, was im Leben passiert und lernen damit umzugehen. Und dazu gehören für mich auch Ausländerkinder, Entwicklungsverzögerte Kinder oder Kinder von sozialschwachen Familien. (Es müssen ja nicht alle Assi´s oder Schmarotzer sein) Es ist eben nicht alles rosarot und toll ... Und deshalb halte ich persönlich nichts davon, die Kinder so zu erziehen und vom Rest fernzuhalten .... Versteht Ihr was ich meine
    Naja, ich weiß nicht...du sagst sie sollen "mitbekommen, was im Leben passiert und lernen damit umzugehen". Das hört sich toll an, aber es sind ja Kinder. Die werden nicht nur beobachten und lernen, die werden auch mitmachen. Und wenn an der Schule ein eher 'rauher Umgangston' herrscht, um es mal vorsichtig auszudrücken, wird das an den eigenen Kindern auch nicht spurlos vorbeigehen.

    Also, ich würde so eine Klosterschule mit nettem Umgang und guter Atmosphäre auf jeden Fall der Sozialerbrennpunktschule vorziehen. Wie das "wahre Leben" aussieht, kann ich ihnen dann selbst erzählen.

  6. #6
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    mayamee: so habe ich das auch nicht verstanden .... ich bin wähle manchmal eine sagen wir mal "Unglückliche Ausdrucksweise"

    Die Privatschulen kosten heute im Schnitt so 400€ monatlich.



    @kay: Das Kinder mitmachen ist klar Aber ich wohne in einem "normalen gutbürgerlichen" Vorort. Alles noch im grünen Bereich!

    Es gibt auch bei uns so Stadtteile, da würden meine Kinder auf keinenFall zur Schule gehen!!! *winkzubeautybuendel*


    Mir ging es bei meiner Frage eher um die Allgemeinen Dinge.

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  7. #7
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    ich würde die Schule wählen, die am nächsten am Zuhause ist. Reisen können die Kinder immer noch, wenn sie älter sind.
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


    rosa-hellblau-falle.de

  8. #8
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    Das wahre Leben gibt es auch auf Privatschulen .

    Mein Sohn war auf einer der teureren - da gab es alles. Nicht gerade körperliche Gewalt, aber Mobbing, Drogen- und Alkoholexzesse, Zickenkrieg unter den Mädchen mit Nervenzusammenbrüchen, Schulausschlüsse wegen diversen Fehlverhaltens ...
    Übrigens auch schlechte Lehrer (die aber nach Elternprotest schnell gefeuert werden, was dann aber bei uns dazu führte, dass selbst in der 13 noch Lehrerwechsel in zwei Hauptfächern erfolgte).
    Auch die Kinder reicher oder wohlhabender Leute pubertieren oder haben charakterliche Defizite . Und Lehrer wissen und sehen längst nicht alles.

    Wenn du nicht gerade in einem sozialen Brennpunkt wohnst, würde ich sie ganz normal einschulen und nach der 4. Klasse kannst du immer noch weitersehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Grundschullehrer - im Gegensatz zu ihren Gymnasialkollegen - in der Mehrheit kindgerecht und engagiert unterrichten und auch gut mit den Eltern zusammenarbeiten

  9. #9
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    Alex, vielleicht kannst du ja von den infrage kommenden Schulen ein paar Mütter ausfindig
    machen und mit ihnen sprechen. Da bekommst du sicher einen genaueren
    Einblick als beim Tag der offenen Tür, wo alles auf Hochglanz poliert ist und geschönt dargestellt wird.
    Ein kurzer Schulweg ist sicher auch von Vorteil, damit die Kinder -von der Anfangszeit
    mal abgesehen- den Weg auch gut alleine bewältigen können.
    Geändert von vivian (30.09.10 um 13:33:27 Uhr)

  10. #10
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    Zu den allgemeinen Dingen: Da bleibe ich bei einem ordentlichen Schulhof, finde ich einfach wichtig und möglichst nah zuhause, damit man bei zwei Freistunden heim kann. Das ist viel wert.

    Und 400€

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