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Thema: Bei vererbbaren Krankheiten auf leibliche Kinder verzichten?

  1. #21
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    Können Kinder schon an Depressionen leiden? Wenn nein, würde ich die Entscheidung keinesfalls davon abhängig machen. Bei Depression handelt es sich mittlerweile um eine solche Volkskrankheit, dass die Medizin da in 15 Jahren ein gutes Stück weiter sein wird.

  2. #22
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    Es kommt auf die Krankheit an. Und was sich da im Laufe der Zeit tut. Auch bei Depressionen wird geforscht. Und es kann dann durchaus sein, dass diese Menschen in ein paar Jahren medizinisch so gut eingestellt sind, dass sie eben nicht mehr unter Schüben leiden.

    @Datura: Du hast das Problem schon mal hier gepostet. Ich kann deinen Freund gut verstehen. Diese Kopfschmerzen sind schlimm und er ist in meinen Augen ein sehr fürsorglicher Mensch, wenn er nicht möchte, dass seine Kinder das eventuell haben. Es muss dann schlimm für ihn sein (für dich auch, aber er hätte es weitervererbt), dieses Kindchen leiden zu sehen. Wenn es eine Möglichkeit gibt, ein Kind aus einer Samenbank zu bekommen, solltet ihr das ggf. in Erwägung ziehen. Oder eine Adoption
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  3. #23
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    Zitat Zitat von Darcie Beitrag anzeigen
    Können Kinder schon an Depressionen leiden?
    Ja.

  4. #24
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    Zitat Zitat von Milhouse Beitrag anzeigen
    e
    @Vivian:du meinst wohl adoptionen..aber,meinst du wirklich,dass gesunde,verantwortungsbewusste eltern ihre kinder zur adoption freigeben?
    Was soll das denn bedeuten?
    The clock is running. Make the most of today. Time waits for no man. Yesterday is history. Tomorrow is a mystery. Today is a gift. That's why it is called the present.

  5. #25
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen

    Von Freunen und meiner Mutter bekomme ich den Rat: Wenn er nicht taugt oder nicht will, mußt du dir eben einen anderen suchen. Es versteht keiner.
    Ich finde es schlimm, wenn Außenstehende so unsensibel reagieren. Das tut mir wirklich Leid für dich! Der Rat klingt so, als sei es eine ausschließlich rationale Entscheidung, mit wem man Kinder bekommt. Die involvierten Gefühle scheinen sie nicht zu berücksichtigen. Lass dich von solchen Aussagen nicht unterkriegen.

  6. #26
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Na danke für die schnelle Problemlösung in zwei Sätzen!
    Es gibt ja auch keine leichtere Entscheidung, als mit einem Fremden ein Kind zu kriegen. Zumal die Suche nach einem Vater ja so einfach ist, man braucht sich bloß mit einem Transparent auf den Marktplatz stellen, nicht wahr?
    Schreib doch bitte einfach gar nichts, bevor du einfach einen solchen Nonsens hier reinknallst.
    Du bist doch die, die hier mit Lebensproblemen aufwartet, die letztlich niemanden etwas angehen, dann aber nichts dazu hören will. Die Lösung deines Problems ist in der Tat so einfach, wie ich schrieb. Dass du das nicht hören willst, ist auch klar, denn sonst würdest du ja nicht seit geraumer Zeit wider alle Vernunft hoffen, dass dein Freund, der mit guten Gründen ein leibliches Kind vehement ablehnt, es sich für dich noch anders überlegt. Die Chance, dass das passiert, halte ich nach dem, was du da schreibst, für verschwindend gering. Und wenn dir keine andere Methode einfällt, schwanger zu werden, als dich mit einem Plakat auf den Marktplatz zu stellen, dann kann ich dir auch nicht helfen.

  7. #27
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    Hallo ihr Lieben,

    ein schwieriges Thema! Aber wo fängt das an? Soll man keine Kinder kriegen, weil man Allergien hat, zuckerkrank oder kurzssichtig ist? Depressionen sind nicht zwangsläufig. Auch bei uns in der Familie haben mehrere Leute psychische Krankheiten und andere nicht - es ist auch eine sehr große Familie. Sollte man mit einer überstandenen Krebserkrankung auf leibliche Kinder verzichten?

    Gerade bei diesem Thema geht es um so viel mehr als Vernunft.

    Datura, ich kann auch dich und deinen Freund gut verstehen. Aber Jannes Sicht der Dinge ist nicht so ungewöhnlich - wie viele Frauen haben sich schon irgendeinen Typen als Vater gesucht, weil sie unbedingt ein Kind haben wollten? Also fühl dich nicht persönlich angegriffen. Es gibt sogar schon Samenspenderforen im Internet, weil eben das Thema Kinderwunsch wohl heutzutage nicht mehr so einfach ist.

  8. #28
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    Ganz, ganz schwierige Frage, mir steckt halt noch die Geschichte meiner gleichalten Schulfreundin in den Knochen.
    Deren Mutter hat sich vor 15 Jahren im Haus erhängt, schwere Depressionen, es kam damals noch evtl. die Scheidung evtl. dazu, die ihr den Rest gegeben hatte.
    Letzten Sommer ist SIE dann von der Brücke gesprungen. Es sah bei ihr alles so heile aus, tolle Familie, tolles Haus, keine Sorgen im Job.
    Erst im Nachhinein wurde bekannt, dass sie schon versucht hat mit Tabletten und Therapien was zu machen, leider ohne Erfolg....
    Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
    (nach Johann Wolfgang von Goethe)

  9. #29
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    Man weiß in solchen Fällen natürlich nicht, ob die Depressionen nur genetisch bedingt sind. Ich persönlich denke eher, dass da das Verhalten, Erziehung usw. entscheidend ist. Da stimmt wieder der Spruch: Alle Täter sind auch Opfer (siehe Alice Miller). Ist sowas unbedingt genetisch?

    Als Erbkrankheiten sehe ich eher körperliche Krankheiten.

  10. #30
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    Zitat Zitat von fettchen Beitrag anzeigen
    Man weiß in solchen Fällen natürlich nicht, ob die Depressionen nur genetisch bedingt sind. Ich persönlich denke eher, dass da das Verhalten, Erziehung usw. entscheidend ist. Da stimmt wieder der Spruch: Alle Täter sind auch Opfer (siehe Alice Miller). Ist sowas unbedingt genetisch?

    Als Erbkrankheiten sehe ich eher körperliche Krankheiten.
    Wie ich geschrieben habe, ist die Disposition, an Depressionen (oder anderen psychischen Krankheiten) überhaupt zu erkranken nunmal sehr wohl vererbbar. Und dann gilt dasselbe wie bei allen anderen vererbten Krankheiten: die können oder können nicht ausbrechen. Nur weil die Mutter Brustkrebs hatte, heisst das nicht, dass das Kind ebenfalls Brustkrebs haben MUSS. Aber die Wahrscheinlichkeit ist deutlich höher. Dasselbe gilt nunmal bei Depressionen, es IST so und das ist keine Glaubensfrage.

    Und was hat denn bitte Verhalten und Erziehung mit dem Entstehen oder Nichtentstehen von psychischen Krankheiten oder Depressionen insbesondere zu tun? Heisst also: wer richtig erzogen wird, der kriegt keine? Was für ein Quatsch!

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