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Thema: Bei vererbbaren Krankheiten auf leibliche Kinder verzichten?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    depressionen-schwere!

  2. #2
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    Ich hab keine Erfahrungen mit dieser Krankheit.
    Aber generell finde ich es ziemlich egoistisch, bei bekannten Erbkrankheiten
    unbedingt eigene Kinder haben zu müssen.
    Es gibt soviele andere Möglichkeiten, Eltern zu werden, da muß man ein Kind
    nicht mit so einem vermeidbaren Handycap belasten.

  3. #3
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    Bei Personen mit schweren Depressionen hätte ich generell die Befürchtung, dass sie bei einem akuten Schub dem Kind etwas antun.
    Ansonsten wusste ich nicht, dass Depressionen tatsächlich vererbbar sind.

  4. #4
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    es ist wissenschaftlich noch umstritten-finde aber bestimmte familiäre häufungen ziemlich auffällig!
    @Vivian:du meinst wohl adoptionen..aber,meinst du wirklich,dass gesunde,verantwortungsbewusste eltern ihre kinder zur adoption freigeben?

  5. #5
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    Die Neigung zu Depressionen ist vererbbar.

    Ansonsten gibt es mehrere Formen von Depressionen, wäre ergo interessant zu wissen, um welche es sich handelt.

    Ich habe passive Erfahrung mit der Krankheit, aber je nach Art würde mich das nicht davon abhalten, Kinder zu kriegen.

    Zitat Zitat von Thea Beitrag anzeigen
    Bei Personen mit schweren Depressionen hätte ich generell die Befürchtung, dass sie bei einem akuten Schub dem Kind etwas antun.
    Bei den meisten Depressionsarten besteht überhaupt kein erhöhtes Risiko, dass anderen etwas angetan wird.
    Geändert von Dawn13 (03.10.10 um 19:28:19 Uhr)

  6. #6
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    Soweit ich weiß, darf man mit der Diagnostik Depression nicht adoptieren.

    Mich betrifft das Thema auch, aber von der anderen Seite, ich bin das kind, das die Defekte geerbt hat. Sowohl einen körperlichen Defekt, als auch einen psychischen. Zum Zeitpunkt meiner Geburt war zwar der psychische bei meiner Mutter noch nicht diagnostiziert, aber der körperliche sehr wohl, und auch, dass die Weitervererbung auf mich sehr wahrscheinlich ist.

    Als Kind habe ich mir oft anhören können, wie furchtbar das doch ist, dass meine Mutter mir das "antun musste". Ehrlich: gehts noch?!!

    Ich habe NIE daran gedacht, meiner Mutter da einen Strick draus zu ziehen, lebe trotzdem ein gutes und glückliches Leben und bin meiner Mama sehr dankbar, zumal sie mich sehr gut vorbereitet und immer unterstützt hat.

    ich kann natürlich verstehen, wenn sich Eltern darüber große Gedanken machen, sicher gibt es auch Fälle, in denen man sich dagegen entscheidet, aber ich möchte mit meinem beitrag hier zeigen, dass Nachwuchs nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden sollte.

    Depressionen können vererbt werden, eine Vorbelastung ist dann gegeben, aber man kann da auch viel tun. Man sollte sich in dem Fall auf jeden Fall Gedanken machen, ob der betreffende Elternteil mit der Situation Geburt/Elterndasein zurecht kommt.

    @Thea: Meinst du nicht, es ist ein bisschen fies zu sagen, dass depressive Eltern ihren Kindern gleich "was antun"? Das sind doch keine psychopatischen Monster

  7. #7
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    Dieses Thema betrifft auch mich und meinen Freund.
    Er hat massive Schlafstörungen (schon immer), Clusterkopfschmerzen und Depressionen (immer wieder Schübe).
    Also Beschwerden aus dem psychosomatischen Bereich. Medikamente lindern nur die Symptome, und Ärzte raten zum "Lernen, damit zu leben"....

    Er will nicht Vater werden. Ich hätte gerne Kinder. Vielleicht kann ich selbst keine bekommen, wegen meiner Endometriose.
    Er sagt: Kinder ja, aber nicht mit mir als Vater. Von einem anderen Mann - gerne. Das wäre eine ziemlich ungewöhnliche Konstellation, rechtlich sicher schwierig, ich habe keine Ahnung. Außerdem will ich kein Kind von einem Fremden!
    Ich hätte überhaupt keine Bedenken mit ihm als Vater, aber er fühlt sich zu krank, zu kaputt, zu... und man müsse dem Darwin eben auch etwas behilflich sein und da Verantwortung übernehmen.

    Von Freunen und meiner Mutter bekomme ich den Rat: Wenn er nicht taugt oder nicht will, mußt du dir eben einen anderen suchen. Es versteht keiner.

  8. #8
    Exuser37 Guest
    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Er sagt: Kinder ja, aber nicht mit mir als Vater. Von einem anderen Mann - gerne. Das wäre eine ziemlich ungewöhnliche Konstellation, rechtlich sicher schwierig, ich habe keine Ahnung. r.
    Es gibt doch die Möglichkeit, einen anonymen Samenspender zu nehmen, das dürfte doch rechtlich kein Problem sein.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Billie Beitrag anzeigen
    Es gibt doch die Möglichkeit, einen anonymen Samenspender zu nehmen, das dürfte doch rechtlich kein Problem sein.
    Ja, einen anonymen. Ich möchte aber doch wissen, was das für ein Mann ist, von dem ich ein Kind haben werde.

    @Thea
    Deine Aussage finde ich auch ziemlich krass! Depressionen bekommen nicht nur psychisch labile Menschen. Und nur die allerwenigsten labilen Menschen flippen derart aus, daß sie sich nicht mehr unter Kontrolle haben.

    @Lipsy
    Danke für diesen Beitrag.
    Ich sehe es aus der gleichen Perspektive. Wahrscheinlich läßt sich bei jedem Menschen irgendwas finden, weshalb derjenige besser auf Kinder verzichten sollte. Die einen haben in der Familie Krebs, die anderen sind einfach strohdumm, oder neigen zu Herzfehlern. Das Kind wird sich später nicht beschweren, daß es existieren darf.

  10. #10
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    Ich kenne ein Paar aus dem entfernten Bekanntenkreis meiner Eltern, die auf Kinder verzichtet haben. Der Bruder des Mannes hat sich aufgrund schwerer Depressionen, die familienüblich waren/sind, das Leben genommen. Deswegen hat sich das Paar gegen Kinder entschieden.
    What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.

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