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Thema: Was habt Ihr Euch heute oder die Tage gefragt?

  1. #12961
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    Vielleicht bin ich irgendwie von früher übriggeblieben, aber wer nur Druckschrift schreibt, die Grundlagen der deutschen Rechtschreibung nicht beherrscht, nicht sinnerfassend lesen kann, Grundrechenarten, einfachste Prozentrechnung, Dreisatz, das 1 x 1 nicht beherrscht, an dem ist Schule vorbeigegangen.

    Das hat auch nichts mit Individualität zu tun. Das sind die Grundlagen, Rechnen, Lesen, Schreiben, auf die alles weitere aufbaut. Schule soll und muss das vermitteln. Aufgabe der Eltern kann das nicht sein. Dann könnte staatliche Bildung auch abgeschafft werden, aber genau die haben wir ja aus einem guten Grund.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  2. #12962
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    Wenn ich lese, das 1/3 der Klasse stört und Unfug macht, dann kann kein vernünftiger Unterricht stattfinden.
    Ich kannte von 1979 bis 1992 in 13 Jahren keinen Lehrer, der sich das nur annährernd hätte gefallen lassen, das wurde im Keim erstickt.
    Ist natürlich mühsam und ohne eine gewisse Authorität, die ausgestrahlt wurde, kaum möglich.

    Tatsächlich wurden aus einigen ehemaligen Abiturkollegen auch Lehrer und die haben berichtet, das wegen eben jener Erziehungsaufgabe, die in den Händen der Eltern liegen sollte, auch Stoff auf der Strecke bleibt. Nicht die Basics, aber wer den Schniff länger zum verstehen braucht, der muss von zu Hause ganz sicher unterstützt werden und dort nacharbeiten.

    Diese Hausaufgabenhilfe, wie ich sie von Eltern seit ein paar Jahren erlebe, daran kann ich mich wirklich Null erinnern. Mal Vokabeln abfragen, aber eigentlich nein.
    Die Frau meines Cousins macht auch mit ihrer Tochter alle Hausaufgaben, vorallem die Rechenaufgaben und wundert sich dann, weil es in der Klassenarbeit nicht funktioniert. Sie konnte es doch; eben nicht, zumindest nicht alleine und ohne Hilfe.
    Never judge a book by its cover...

  3. #12963
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    Individualität in dem Sinne, das die Kinder sehr unterschiedlich von der Art und Weise sind und auch unterschiedlichen Rückhalt aus der Familie haben und jeder Schulbezirk unterschiedlich ist. Das ein Kind, dass Familiär null Unterstützung hat, in einer überfüllten Klasse, in einer Haupt- oder Gesamtschule (vielleicht sogar Brennpunktschule) und das vielleicht nicht zu den Kindern gehört, die sofort alle Lehrinhalte verstehen ... wie soll das ausgehen?

    Aber natürlich sollte da einiges hängen bleiben. Theoretisch. Und das bei staatlichen Schulen noch ganz viel Luft nach oben ist, ist wahrscheinlich uns allen klar. Und nicht ohne Grund gibt es Schulen die empfehlenswerter sind als andere.

    Und es gibt eben auch tolle Lehrer und schlechte, motivierte und unmotivierte. Aber es sind halt auch nur Menschen und ohne der Zusammenarbeit mit den Eltern hat man auf manches keinen Einfluss. Meine Freundin verzweifelt da immer regelmäßig, weil sie manchen Kindern gar nicht helfen kann, weil die Eltern keine Notwendigkeit sehen. Oder verstehen, wo das Problem gerade ist.

  4. #12964
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    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    Individualität in dem Sinne, das die Kinder sehr unterschiedlich von der Art und Weise sind und auch unterschiedlichen Rückhalt aus der Familie haben und jeder Schulbezirk unterschiedlich ist.
    Sorry, das Kinder unterschiedlich sind, war das nicht immer so? Und auch die beiden anderen Punkte, nichts Neues unter der Sonne.

    Ich habe auch nicht immer alles sofort in der Schule verstanden und manches sogar erst als Erwachsene (und manches bis heute nicht), aber die Grundlagen haben gestimmt.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  5. #12965
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    Zitat Zitat von juttali Beitrag anzeigen
    Diese Hausaufgabenhilfe, wie ich sie von Eltern seit ein paar Jahren erlebe, daran kann ich mich wirklich Null erinnern. Mal Vokabeln abfragen, aber eigentlich nein.
    Die Frau meines Cousins macht auch mit ihrer Tochter alle Hausaufgaben, vorallem die Rechenaufgaben und wundert sich dann, weil es in der Klassenarbeit nicht funktioniert. Sie konnte es doch; eben nicht, zumindest nicht alleine und ohne Hilfe.
    Das ist aber dann auch wieder das andere Extrem.

  6. #12966
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    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    Das ist aber dann auch wieder das andere Extrem.
    Ich erlebe es nicht mehr anders : Sorry, keine Zeit, wir müssen noch Hausaufgaben machen!
    Den Satz höre ich seit ca. 20 Jahren, mehr von Freundinnen und Bekannten als von Familie, aber immer und immer wieder.
    Never judge a book by its cover...

  7. #12967
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Sorry, das Kinder unterschiedlich sind, war das nicht immer so? Und auch die beiden anderen Punkte, nichts Neues unter der Sonne.

    Ich habe auch nicht immer alles sofort in der Schule verstanden und manches sogar erst als Erwachsene (und manches bis heute nicht), aber die Grundlagen haben gestimmt.
    Nein, es ist nichts neues, habe ich auch nie behauptet. Nur das es jetzt nicht schlechter ist als damals. Wenn, dann war es damals genauso schlecht. Wobei, wie schon an anderer Stelle erwähnt, man schon versucht die Kinder frühzeitig zu unterstützen.

    Und es gibt ja keine Prüfung über die Grundlagen. Defizite kann man also auch anders ausgleichen. Das war zu meiner Zeit so, wird heute auch noch so sein. Denke ich. Wir wissen z.B. ja auch gar nichts über den Schulabschluss der Azubine. Müssen wir aber auch nicht ausdiskutieren.

  8. #12968
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    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    Und es gibt ja keine Prüfung über die Grundlagen. Defizite kann man also auch anders ausgleichen. Das war zu meiner Zeit so, wird heute auch noch so sein. Denke ich. Wir wissen z.B. ja auch gar nichts über den Schulabschluss der Azubine. Müssen wir aber auch nicht ausdiskutieren.
    Doch, im schulischen Bereich gibt es natürlich Studien, die Grundlagen prüfen, Timms z. B. .

    Welche Schulbildung die Azubine hat, ist doch erstmal unerheblich. Grundlagenwissen der deutschen Sprache sollte jeder Schulabgänger haben. Und nach den von Irrlicht genannten Beispielen hat sie die nicht wirklich.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  9. #12969
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    Sie hat einen Realschulabschluss.

    Und das Abschlusszeugnis war recht gut, ich habe die Noten nicht im Kopf, mir wurde die Bewerbung nur mal kurz von der Personalabteilung gezeigt.

    Sie kommt aus einem guten Elternhaus, ich würde sagen finanziell sicher gut betucht (anhand der Wohnsituation), sie wird - glaube ich - sehr behütet. Also keine Familie von der man denken könnte, die kümmern sich nicht. Sie wird jeden Tag zur Arbeit gebracht, manche Dinge hat sie noch nie selbst gemacht (z.B. etwas zur Post gebracht, oder alleine mit dem Bus gefahren...)
    Geändert von Irrlicht (23.11.22 um 18:25:14 Uhr)
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  10. #12970
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Vielleicht bin ich irgendwie von früher übriggeblieben, aber wer nur Druckschrift schreibt, die Grundlagen der deutschen Rechtschreibung nicht beherrscht, nicht sinnerfassend lesen kann, Grundrechenarten, einfachste Prozentrechnung, Dreisatz, das 1 x 1 nicht beherrscht, an dem ist Schule vorbeigegangen.

    Das hat auch nichts mit Individualität zu tun. Das sind die Grundlagen, Rechnen, Lesen, Schreiben, auf die alles weitere aufbaut. Schule soll und muss das vermitteln. Aufgabe der Eltern kann das nicht sein. Dann könnte staatliche Bildung auch abgeschafft werden, aber genau die haben wir ja aus einem guten Grund.
    Ja, ja, ja.
    Nur beim Lesen, da bin ich der Meinung, da müssen die Eltern zuhause unterstützen. Kann aber auch nicht jeder.
    Ich hab lesen auch ohne meine Eltern gelernt, das hat die Schule damals hinbekommen.


    Und Quatsch haben auch wir damals schon in den 80igern gemacht, und wir hatten viele Quatschköpfe in der Klasse. So wesentlich hat sich da auch nichts geändert.
    Aber die Eltern sind eine andere Liga, die Ansprüche heute sind sensationell.

    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    Individualität in dem Sinne, das die Kinder sehr unterschiedlich von der Art und Weise sind und auch unterschiedlichen Rückhalt aus der Familie haben und jeder Schulbezirk unterschiedlich ist. Das ein Kind, dass Familiär null Unterstützung hat, in einer überfüllten Klasse, in einer Haupt- oder Gesamtschule (vielleicht sogar Brennpunktschule) und das vielleicht nicht zu den Kindern gehört, die sofort alle Lehrinhalte verstehen ... wie soll das ausgehen?

    Aber natürlich sollte da einiges hängen bleiben. Theoretisch. Und das bei staatlichen Schulen noch ganz viel Luft nach oben ist, ist wahrscheinlich uns allen klar. Und nicht ohne Grund gibt es Schulen die empfehlenswerter sind als andere.

    Und es gibt eben auch tolle Lehrer und schlechte, motivierte und unmotivierte. Aber es sind halt auch nur Menschen und ohne der Zusammenarbeit mit den Eltern hat man auf manches keinen Einfluss. Meine Freundin verzweifelt da immer regelmäßig, weil sie manchen Kindern gar nicht helfen kann, weil die Eltern keine Notwendigkeit sehen. Oder verstehen, wo das Problem gerade ist.
    Ja so ist es.
    Geändert von Adrienne (23.11.22 um 19:40:28 Uhr)
    Ich bin nicht hier, um Dir zu gefallen.

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