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Thema: Was habt Ihr Euch heute oder die Tage gefragt?

  1. #13331
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    Zitat Zitat von Miss Dior Beitrag anzeigen
    Ich hab doch nicht gesagt dass normale Arbeit keinen Spaß macht! Ich sagte lediglich, dass es nicht der Normalität entspricht, für sein Hobby bezahlt zu werden. Ein normaler Mensch geht täglich arbeiten und die Werbung machenden Influencer arbeiten für mich nicht richtig.

    Nochmal: Ich hab gerne gearbeitet, in einer Fabrik, 10 Stunden täglich, aber ich hab richtig was getan, richtig gearbeitet und keine Makeup Videos produziert....
    Und mich dafür bezahlen lassen irgendwas zu erzählen....
    Ialso arbeiten Menschen die Vorträge halten, Schulungen geben etc auch nicht richtig !?
    Ich habe definitiv eine andere Ansicht.

  2. #13332
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    Du verstehst einfach nicht, dass das auch Arbeit ist oder?
    Hast du mal ein Make-up-Video produziert, sorry, aber ich wette, es würde total dilettantisch aussehen, würde das von uns jemand 'mal eben' machen.
    Mal doch nicht immer alles schwarz und weiß. Nur weil du mal in einer Fabrik gearbeitet hast, ist dass das einzige, was wirkliche arbeit ist?
    Sorry, aber da fällt mir echt nix mehr zu ein, außer den Verweis auf meine Signatur
    Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...

  3. #13333
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    Ich fotografiere hobbymäßig sehr gerne. Und habe mir im Laufe der Jahre eine recht gute Ausrüstung zusammengekauft, die auch sehr teuer war. Hätte ich früher gewusst, dass mir die Fotografie so viel Spaß macht, wäre ich Fotografin geworden.

    Manche sagen vielleicht auch, ein Fotograf drückt ja nur auf den Knopf. Weit gefehlt, Fotograf ist ein Ausbildungsberuf. Und es ist nicht damit getan eine Kamera in der Hand zu halten, man muss sie auch beherrschen können. Im Automatikmodus auf den Auslöser drücken ist da nicht mehr.

    Und die Nacharbeit macht einen nicht unerheblichen Teil aus und ist wirkliche Arbeit. (Nacharbeit heißt: Schneiden/nachbearbeiten, ggf. retuschieren und ggf. für den Druck vorbereiten am Computer. Mit Programmen, die auch nicht mal eben so easy zu bedienen sind). Ebenso ist es bei Videoproduktionen. Dazu braucht man ebenfalls vernünftige Ausrüstung, Ausleuchtung, Schnittprogramme. Es ist nicht damit getan an einer (Video)Kamera oder dem Handy auf Aufnahme zu drücken. Danach gehts an den Rechner...^^

    Ich stehe nicht allem was Influencer machen kritiklos gegenüber. Aber wenn es um Fotoshootings geht oder Videoproduktionen haben viele glaube ich null Ahnung, was damit für eine Arbeit verbunden ist. Jedenfalls, wenn es professionell sein soll.


    Man kann Arbeit nicht nur in Fabrik und Büro teilen. Wie gesagt, aktuell denke ich manchmal, warum bin ich nicht Fotografin geworden. Denn mein aktueller Job macht mir immer weniger Spaß. Und Arbeit sollte auch irgendwie Spaß machen.

    Wäre ich Fotografin geworden, würde ich heute für mein Hobby quasi bezahlt werden. Aber es ist halt nicht so gekommen. Da ich eine Verwandte habe die Berufsfotografin ist, weiß ich aber auch, das es eben nicht nur Hobby ist sondern auch richtig Arbeit macht, egal wie sehr man das liebt was man tut.
    Geändert von Irrlicht (14.02.23 um 11:48:43 Uhr)
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  4. #13334
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    Zitat Zitat von Irrlicht Beitrag anzeigen
    ...

    Man kann Arbeit nicht nur in Fabrik und Büro teilen. Wie gesagt, aktuell denke ich manchmal, warum bin ich nicht Fotografin geworden. Denn mein aktueller Job macht mir immer weniger Spaß. Und Arbeit sollte auch irgendwie Spaß machen.
    Den Gedanken verstehe ich, aber bin auch bei Maja : es ist was anderes, wenn ich es nur mache, wenn ich Lust drauf habe und nur einen Bruchteil der Zeit als wie jeden Tag und dann, in selbständiger Tätigkeit, mit dem täglichen Druck : das zahlt auch meine Miete...

    Arbeit ist in 2023 weder orts- noch zeitgebunden und nicht immer am Ergebnis messbar. Isso.
    Never judge a book by its cover...

  5. #13335
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    Zitat Zitat von Amber1975 Beitrag anzeigen
    Ialso arbeiten Menschen die Vorträge halten, Schulungen geben etc auch nicht richtig !?
    Ich habe definitiv eine andere Ansicht.
    Und Wissenschaftler, die den ganzen Tag zu Themen recherchieren, die sie interessieren. Und und und...

    Maja, Influencer arbeiten doch auch selbstständig und nicht nur ein paar Stunden am Tag. Oder habe ich Dich falsch verstanden?

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  6. #13336
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    Mit ein paar Stunden die Woche meinte ich das Hobby. Und das es ein Unterschied ist, ob man das was man liebt nur ein paar Stunden die Woche macht und sich damit beschäftigt, weil man Lust darauf hat oder täglich mehrere Stunden damit verbringt, die am Ende auch effizient sein müssen. Und eben Geld bringen müssen!

    Mein Post war nicht gegen Influecer, auch wenn ich das auch einen komischen Beruf finde. Zumindest unkonventionell. Aber das ist wie bei vielen Jobs, es gibt gute und weniger gute. Wem man folgt ist jedem selbst überlassen.

    Und ja, bei Selbstständigen kommt halt noch der ganze Steuerkram dazu, der auch Zeit schluckt. Was immer gerne vergessen wird. Und ich gehe stark von aus, das auch Influencer sich damit beschäftigen müssen.

    Ich habe mir immer anhören müssen, dass ich nicht wirklich arbeite. Als ich in der Werbung gearbeitet habe, habe ich angeblich nur Bilder am Computer verschoben und schön gemacht. Als ich selbstständig zu Hause in meinem Job selbstständig gearbeitet habe, hieß es von zuhause aus arbeiten ist keine richtige Arbeit.
    Jetzt beim Yoga unterrichten bin ich angeblich immer entspannt, weil ich den ganzen Tag nur Yoga mache und meditiere.

    Bullshit Bingo vom Feisten! Was man wirklich macht sehen die Leute nicht. Aber eigentlich ist es ja auch egal, was wer irgendwie denkt

  7. #13337
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    Die Firmen jammern, dass sie kein qualifiziertes Personl findert, und dann wird man gekünigt und als Grund sagt man, der Lehrling/Azubi kommt günstiger. Gerade einer Freundin passiert, die im Verkauf arbeitet.

  8. #13338
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    Zitat Zitat von serendipiti Beitrag anzeigen
    Die Firmen jammern, dass sie kein qualifiziertes Personl findert, und dann wird man gekünigt und als Grund sagt man, der Lehrling/Azubi kommt günstiger. Gerade einer Freundin passiert, die im Verkauf arbeitet.
    Jo, eins der grundlegenden Probleme. Man möchte qualifiziertes Personal, man möchte es halt nur nicht entsprechend bezahlen. Ich hatte das hier vor einiger Zeit schon mal geschrieben, glaub ich zumindest: Jobangebot bekommen, in dem sich der Arbeitgeber ausdrücklich für die "überdurchschnittliche" Bezahlung selbst in den Himmel gelobt hat. Ich suche keinen neuen Job, neugierig war ich trotzdem und fragen kostet ja nichts: Die "überdurchschnittliche" Bezahlung lag knapp über dem damaligen Mindestlohn und begründet wurde das "überdurchschnittlich" dann damit, dass alles über Mindestlohn überdurchschnittlich wäre.

    Genauso hat mal bei einem Seminar ein teilnehmender Rechtsanwalt unter den dortigen ReFas Werbung dafür gemacht, dass er dringend jemanden suchen würde und gut bezahlen würde. Beim Nachfragen stellte sich dann heraus, dass das, was er für ein gutes Bruttogehalt hielt, niedriger als mein damaliges Nettogehalt war. Und dass mein damaliger Arbeitgeber deutlich mehr als der Durchschnitt bezahlt hätte, war auch nicht der Fall. Etwas mehr ja, aber nicht so gravierend.

    Gerade erst gehabt: Hausverwaltung sucht ReFas, eine Bekannte bewirbt sich. Im Gespräch wurde dann durch die Hausverwaltung thematisiert, dass man ja wisse, dass Anwälte nicht unbedingt gut bezahlen würden. Tja, das durch die Hausverwaltung gebotene Gehalt lag übrigens noch darunter.
    Herr - schmeiß Hirn oder Steine, aber triff!

  9. #13339
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    Ja, da wird sich viel ändern müssen. Vor einigen Tagen hat eine Wirtschaftsxpertin beim Lanz gesagt, dass sie nicht an Fachkräftemangel glaube. Denn, wäre dieser da, dann würden die Löhne steigen. Und das sähe man momentan nicht. Ich denke: noch nicht. Irgendwie halten sich die Unternehmen am Leben, kompensieren mit dem, was da ist. Das wird mMn nicht mehr lange gut gehen.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


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  10. #13340
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    Ich finde das Berufsbild Influencer als fortschrittlich. Niemand hat auf diesen Beruf gewartet, er ist letztlich einfach entstanden und ermöglicht vielen - vor allem Frauen - eine Erwerbstätigkeit. Allein davon leben können ohnehin nur die, die richtig reinhauen, die Gutverdienenden schaffen Arbeitsplätze, weil sie ihren Account allein nicht mehr am Laufen halten können. Um ein erfolgreicher Influencer zu werden, sprich, davon leben zu können, reicht es eben nicht, sein Hobby mal eben abzulichten, da gehört viel, viel mehr dazu. Allein sich eine Community aufzubauen dauert lang und erfordert Ausdauer. Und ohne Community kein Einkommen. Das schöne ist hier aber: Fern ab vom Mainstream finden sich Nischen, es finden sich Menschen, die wirklich was zu jeweiligen Thema zu sagen haben, ich finde das bereichernd.
    Dass es in diesem Berufsbild auch fragwürdige Gestalter:innen gibt, ist doch klar, gibts schließlich überall.
    Geändert von Mathilda (15.02.23 um 17:56:20 Uhr)
    "Das hier... ist von Mathilda."

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