Was habt Ihr Euch heute oder die Tage gefragt?

[Carrie Ann]

Meins ist es auch nicht. Ich halte mein Gefühlsleben lieber privat.

Ja, genau so.

[Peppermintpatty]

Wir sollen für unseren neuen Smart nur 22 € Steuer im Jahr zahlen.
Kann das sein?

[all about eve]

Freu' dich doch

[Peppermintpatty]

Ja, aber das kommt mir irgendwie verdächtig vor

[astama]

Eitelkeit oder Dummheit?

Meine Mutter hat starke Rückenbeschwerden (wg. einer Wirbelkanalstenose) und auch Verschleiß in den Hüften. Dadurch läuft sie ziemlich schwerfällig, in einer hühnerartigen Haltung mit Kopf nach vorne, sehr langsam. Als Stütze haben wir ihr einen Nordic Walking-Stock an die Hand gegeben, was aber mehr schlecht als recht funktioniert. Wenn man mit ihr geht, ist man sogar im Gänsemarsch noch zu schnell.

Die Orthopädin hat ihr nun einen Rollator verordnet. Ich bin mitnichten ein Fan dieser Teile, aber als meine Mutter einen ausprobiert hat, hat sie gleich eine bessere Haltung angenommen und war um ein Vielfaches flotter auf den Beinen.

Das große ABER: meine Mutter lehnt so etwas aus Eitelkeit kategorisch ab.

Könnt Ihr das nachvollziehen, oder ist es einfach dumm, etwas abzulehnen, was einem das Leben erleichtern würde?

[Irrlicht]

Wir sollen für unseren neuen Smart nur 22 € Steuer im Jahr zahlen.
Kann das sein?

ist doch cool

Ich zahle 46 für meinen Ford Focus im Jahr. Mein alter hat 94 € gekostet. Dabei hat der neue 50 PS mehr als der alte. Aber dafür bessere Abgaswerte, und etwas weniger Hubraum.

[Carrie Ann]

Eitelkeit oder Dummheit?

Meine Mutter hat starke Rückenbeschwerden (wg. einer Wirbelkanalstenose) und auch Verschleiß in den Hüften. Dadurch läuft sie ziemlich schwerfällig, in einer hühnerartigen Haltung mit Kopf nach vorne, sehr langsam. Als Stütze haben wir ihr einen Nordic Walking-Stock an die Hand gegeben, was aber mehr schlecht als recht funktioniert. Wenn man mit ihr geht, ist man sogar im Gänsemarsch noch zu schnell.

Die Orthopädin hat ihr nun einen Rollator verordnet. Ich bin mitnichten ein Fan dieser Teile, aber als meine Mutter einen ausprobiert hat, hat sie gleich eine bessere Haltung angenommen und war um ein Vielfaches flotter auf den Beinen.

Das große ABER: meine Mutter lehnt so etwas aus Eitelkeit kategorisch ab.

Könnt Ihr das nachvollziehen, oder ist es einfach dumm, etwas abzulehnen, was einem das Leben erleichtern würde?

Meine Oma hat sich zunächst sehr geniert, weil es nun wirklich deutlich machte, dass sie alt und gebrechlich war. Ich habe ihr ein bisschen Mut gemacht und das reichte ihr, um es anzunehmen.

[astama]

Meine Oma hat sich zunächst sehr geniert, weil es nun wirklich deutlich machte, dass sie alt und gebrechlich war. Ich habe ihr ein bisschen Mut gemacht und das reichte ihr, um es anzunehmen.

Wenn ich meiner Mutter dazu rate, lehnt sie es erst recht ab .

[Mäusken]

Wie ich dazu stehe? Ich ordne die Eitelkeit meinem persönlichen Komfort, meiner Eigenständigkeit und meiner Mobilität unter.

Nach einem Meniskusriß vor 2 oder 3 Jahren habe ich eine Zeitlang einen Gehstock benutzt (der Arzt hat zwar konservative Therapie, aber keine Gehhilfe verordnet). Es war damals in der Akutphase eine Erleichterung und auch nach der Therapie gibt es heute noch einzelne Tage, an denen ich mit Gehstock ein grösseres Sicherheitsgefühl habe. Flotter unterwegs bin ich mit Stock sowieso (ich habe zudem noch leichte Arthrose und Lipödem, ich habe insgesamt eher schmerzende und unbewegliche Knie), und auch wenn ich weiß, dass ich länger irgendwo stehend warten muss, ist er eine Erleichterung. Anfangs habe ich noch gedacht, ich hol mir irgendwann ein schickeres Teil (gibt ja welche mit sehr schön verzierten Griffen etc.), aber inzwischen ist das zweitranging, ich schätze die Erleichterung mehr als meinen Look.

Ansonsten erledige ich inzwischen mehr Wege, die ich sonst zu Fuß unterwegs war, mit dem Pedelec, was mir keine Beschwerden macht, sogar Erleichterung bringt und auch zur Mobilität meiner Beine beiträgt. Ich würde aber nicht zögern, wenn sich meine Gefähigkeit verschlechtert, einen Rollator anzuschaffen.

[paulinka]

Am besten überlässt man die Überzeugungsarbeit dem Pflegepersonal oder evtl. Hausarzt oder -ärztin, Töchter haben sowieso meist schlechte Karten. Vielleicht kann man sie bei der Eitelkeit packen, indem man sagt, mit dem Wagen schlurfst du nicht mehr wie eine Greisin, sondern gehst aufrecht und schneller, dadurch wirkst du gleich zehn Jahre jünger. Und sie kann natürlich mit Wagen ihr Herz-Kreislauf-System besser in Schuss halten. Ich weiß nicht, ob ihr der Gesundheitsgedanke zugänglich ist.

Ansonsten: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich, da kannste machen nix bei Demenz, solange sie andere oder sich selbst nicht gefährdet. Ich habe erst am Sonntag mit einer Freundin über ihren zunehmend dementen 93-jährigen Vater gesprochen, dessen nur wenig jüngere Lebensgefährtin nicht dement, aber altersstarrsinnig ist. Die Kombi ist unschlagbar. Für die beiden Töchter nervenzerfetzend, da die beiden Alten noch alleine wohnen, niemanden in ihre Wohnungen lassen und darauf bestehen, auch weite Strecken noch Auto zu fahren. Auch über die Autobahn von München nach Wien . Das sah wohl so aus, dass er steuerte (sie hat keinen Führerschein Gott sei Dank), und sie ihm sagte, wann er ausscheren muss, ob von rechts was kommt an der Kreuzung oder so ... Horror! Das Autofahren hat der Hausarzt jetzt glücklicherweise unterbunden.